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TIFFANY SEXY CHRISTMAS Band 03

TIFFANY SEXY CHRISTMAS Band 03

Titel: TIFFANY SEXY CHRISTMAS Band 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JANELLE DENISON JACQUIE D'ALESSANDRO CARLY PHILLIPS
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Weihnachtsbaumes. Er konnte kaum fassen, dass Holly, die doch Weihnachten so liebte, nicht schon längst ihre Wohnung geschmückt hatte. Er vermutete, dass sie zu viel arbeitete und daher noch keine Zeit gefunden hatte, ihre Wohnung weihnachtlich zu dekorieren. Er gab sich besondere Mühe beim Schmücken des Tannenbaums, um Holly zu beeindrucken.
    Als er ihre Schritte hinter sich hörte, drehte er sich um. Sein Blick fiel zuerst auf ihre enge Jeans, die sie zum Kochen angezogen hatte und ihre Hüften und Schenkel umschmiegte. Holly war noch immer schlank, aber ihre Figur war auf sinnliche und aufregende Weise femininer. Er verspürte nicht nur Begierde, sondern die tiefe Sehnsucht nach Erfüllung, die er nur bei ihr gefunden hatte.
    Der heutige Tag hatte ihm gezeigt, dass die Realität in Wirklichkeit noch viel besser war, als er sie sich ausgemalt hatte. Holly und er könnten so vieles gemeinsam erleben, wenn er sie nur davon überzeugen konnte, ihn erneut in ihr Herz zu schließen.
    „Hallo“, sagte er.
    „Hallo. Das Essen ist in ungefähr vierzig Minuten fertig. Ich hoffe, du magst tiefgefrorene Lasagne. Als ich dich zum Abendessen einlud, hatte ich vergessen, dass ich schon seit einer Weile nicht mehr einkaufen war. Ich hab noch was in der Tiefkühltruhe gefunden, damit wir überhaupt etwas zu essen haben.“ Sie setzte sich auf den Holzfußboden.
    „Ich wäre auch gern mit dir auswärtig essen gegangen, aber mit dir allein zu sein ist schöner.“ Er setzte sich ebenfalls auf den Fußboden und deutete neben sich, damit sie sich zu ihm setzte. Doch sie schüttelte den Kopf. Zwar lächelte sie, doch es wirkte gezwungen. „Was ist los?“
    Sie senkte den Blick und rieb die Handflächen an ihrer Jeans. „Ich habe nachgedacht, und dabei sind mir ein paar Fragen in den Sinn gekommen. Viele Fragen, um ehrlich zu sein.“
    „Und welche?“
    Sie sah ihn wieder an. „Zum Beispiel, warum du damals so plötzlich verschwunden bist und warum du heute genauso plötzlich wieder aufgetaucht bist.“
    Er starrte zur nackten Spitze des Baumes hinauf und überlegte, was er antworten sollte. Er konnte nur hoffen, dass es ihm gelang, sie von der Aufrichtigkeit seiner Gefühle zu überzeugen.
    Obwohl sie im Schneidersitz nicht weit von ihm entfernt saß, war die Ungezwungenheit verschwunden. Holly schien sogar darauf zu achten, ihm nicht zu nahe zu kommen. Sie wartete auf eine Erklärung, und er fragte sich, ob sie seine Motive verstehen würde.
    „Du weißt, wie gern ich Schauspieler werden wollte.“
    „Ja, du wolltest zum Broadway gehen“, sagte sie. „Wir hatten Pläne. Träume. Das dachte ich zumindest. Aber nachdem du einfach verschwunden warst, musste ich mir eingestehen, dass es wohl nur meine Pläne gewesen waren. Ich habe aus deinem Verschwinden geschlossen, dass du nur mir zuliebe so getan hast, als hätten wir die gleichen Träume.“ Manchmal hatte sie auch den Verdacht gehabt, dass er sie nur benutzt hatte.
    Sie biss sich auf die Unterlippe und hoffte, dass er nicht merkte, wie sehr er sie damals verletzt hatte. Auf keinen Fall sollte er wissen, dass sein damaliges Fehlverhalten dafür gesorgt hatte, dass sie keinem Mann mehr voll vertrauen konnte und es ihr deshalb nur schwer möglich war, eine Beziehung einzugehen. Jetzt, wo ihr klar wurde, welche Wirkung er nach wie vor auf sie hatte, nahm sie ihm sein Verhalten von damals erst recht übel.
    Er betrachtete die Tanne, als könnte sie ihm zu Klarheit verhelfen. „Je näher der Highschool-Abschluss rückte, desto mehr kam es mir wie ein Opfer vor, an den Broadway nach New York zu gehen. Es war, als würde ich den Trostpreis akzeptieren, ohne den Sieg überhaupt angestrebt zu haben.“
    „Warum hast du nicht mit mir darüber gesprochen? Oder war ich dir eine solche Last?“ Zum ersten Mal sprach sie ihre Ängste laut aus. „Hast du befürchtet, ich könnte dich zurückhalten?“
    Er sah sie erschrocken an. „Ist das dein Ernst? Ganz im Gegenteil, ich wollte dich nicht von deinen Plänen abbringen. Du und deine Familie, ihr hattet genaue Vorstellungen davon, was aus dir werden sollte. Sie wollten, dass du in Yale studierst, genau wie dein Vater und sein Vater vor ihm. Verstehst du? Ich wusste, dass du mir nach L.A. hättest folgen wollen, wenn ich dir von meinen Plänen erzählt hätte. Sicher, in der Nähe gibt es die Stanford University oder andere Universitäten, aber an keiner hättest du die Familientradition fortführen können. Dafür kam nur Yale

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