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TIFFANY SEXY CHRISTMAS Band 03

TIFFANY SEXY CHRISTMAS Band 03

Titel: TIFFANY SEXY CHRISTMAS Band 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JANELLE DENISON JACQUIE D'ALESSANDRO CARLY PHILLIPS
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Genauso schön würde es sein, wenn er wieder fort war. „Wie du sicher bemerkt hast, wollte ich gerade Feierabend machen. Ich habe einen langen Tag hinter mir.“
    Bestimmt sah sie so erschöpft aus, wie sie sich fühlte. Trotzdem widerstand sie dem Drang, ihre Haare zu richten oder auf der Toilette rasch ihr Make-up aufzufrischen. Es hatte keinen Sinn, sich zu verstecken und nicht sie selbst zu sein. Wenn sie einen guten Tag hatte, fand sie sich sogar attraktiv, allerdings gehörte der Tag heute nicht dazu.
    Dieser Hollywoodstar war zwar mit ihr zusammen gewesen, aber einem Vergleich mit den umwerfend schönen Frauen, die er ständig bei Premieren und Preisverleihungen traf, würde sie nicht standhalten können. Schon gar nicht dem Vergleich mit Melanie Masterson, mit der er dauernd in den Zeitschriften zu sehen war.
    Er schaute auf seine Uhr. „Ehrlich gesagt hatte ich gehofft, du könntest noch einen zusätzlichen Patienten versorgen.“
    „Dich?“, fragte sie überrascht. Er sah nicht krank aus.
    „Ja, ich brauche eine Grippeimpfung. Ich habe es vor meiner Abreise aus L. A. nicht mehr geschafft, mich impfen zu lassen.“ Er schob die Hände in die Gesäßtaschen seiner Jeans, und ein jungenhaftes Lächeln erschien auf seinem Gesicht. Er blickte sie verschmitzt an.
    Dieses Lächeln hatte eine stärkere Wirkung auf sie als das anderer attraktiver Männer, die sie kannte. Sofort bekam sie wegen John, mit dem sie mal zusammen war, mal nicht, ein schlechtes Gewissen. Ihre Beziehung hatte begonnen, als sie vor etwas über einem Jahr in ihre Heimatstadt zurückgekehrt war, um die Praxis ihres kranken Vaters zu übernehmen. Doch während John eine Familie gründen wollte und sie zur Ehe drängte, war Holly dazu noch nicht bereit. In letzter Zeit fragte sie sich, ob sie es jemals sein würde.
    Sie hielt ihn mit dürftigen Ausreden hin. Dummerweise waren „Ich brauche mehr Zeit“ oder „Wir sollten uns erst besser kennenlernen“ keine Argumente, wenn man sich schon seit der Grundschule kannte. John bot ihr Geborgenheit, aber leider nicht jenes überwältigende sexuelle Verlangen, das schon allein Dylans Anblick in ihr weckte.
    „Hallo?“ Dylan wedelte mit der Hand vor ihrem Gesicht. „Ich habe dich gefragt, ob du mich gegen Grippe impfen kannst.“ Er musterte sie besorgt.
    Holly schüttelte den Kopf und verbot sich, auch nur einen weiteren Gedanken an Dylan zu verschwenden. Er war nur eine schöne Erinnerung – mehr nicht. Mit einem gezwungenen Lächeln sagte sie: „Natürlich kann ich dich impfen.“
    Sie untersuchte ihn nur kurz, um seine breite, muskulöse und gebräunte Brust nicht allzu lange zu berühren oder sonstige Teile seines Körpers, die ihre Begierde wecken könnten. Dann holte sie die nötigen Utensilien.
    „Du gehst also heute Abend ins Whipporwill’s?“, erkundigte er sich nach der jährlichen Weihnachtsfeier in der Stadt und schob den Pulloverärmel hoch.
    Sie schüttelte den Kopf. „Ich habe in letzter Zeit sehr viel gearbeitet. Deshalb wollte ich lieber nach Hause fahren und mich entspannen.“ Tatsächlich hatte sie John schon angerufen und gesagt, dass sie nicht mit auf die Weihnachtsfeier komme, weil sie zu erschöpft sei und ins Bett wolle.
    Nach acht oder zehn Stunden Schlaf würde sie morgen in der richtigen Stimmung sein, um Weihnachtsgeschenke zu kaufen. Normalerweise besorgte sie die sonst viel früher im Jahr. Doch seit dem Tod ihres Vaters hatte sie so viel mit der Praxis zu tun gehabt, dass ihr überhaupt keine Zeit für solche Dinge geblieben war.
    „Wie schade! Ich hatte nämlich gehofft, dass du mal mit mir tanzen würdest.“
    Sie schaute ihn ungläubig an. Tanzen? Reichte eine freundschaftliche Umarmung nicht? Fiel es ihm wirklich so leicht, ganz ungezwungen mit ihr zu reden, als wären sie nur gute Freunde gewesen? Spürte er nicht, dass es noch immer zwischen ihnen knisterte? Fühlte etwa nur sie sich zu ihm hingezogen? Frustration breitete sich in ihr aus.
    „Ich dachte, wir könnten ein bisschen zusammen sein und über alte Zeiten plaudern. Na komm schon, Holly.“
    Sie machte die Augen zu und zählte bis zehn, während sie sich innerlich von ihrem ruhigen Abend verabschiedete. Wenn sie nicht auf das Weihnachtsfest ging, würde Dylan glauben, dass sie ihn mied oder – noch schlimmer – dass sie vor ihren Gefühlen davonlief.
    „Na schön“, sagte sie daher, um einen gut gelaunten Ton bemüht. „Ich würde mich sehr gern eine Zeit lang mit einem alten

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