TIFFANY SEXY CHRISTMAS Band 03
schüttelte den Kopf.
Sie hatte jedoch keine andere Wahl. Bis die Uhr Mitternacht schlug, musste sie sich gedulden. Erst dann würde ihre Neugier gestillt werden, denn sie hatte nicht die geringste Ahnung, wer der geheimnisvolle Mann sein könnte. Da sie auf jeden Fall seine Identität herausfinden wollte, wusste sie, dass sie seinen Wunsch befolgen und um zwölf im Rosengarten sein würde.
Als Shane Alyssa zur Silvesterparty abholen kam, und sie ihm die Tür öffnete, fielen ihm fast die Augen aus dem Kopf. Noch nie hatte er sie in solch einer sexy Aufmachung gesehen. Sie raubte ihm im wahrsten Sinne des Wortes den Atem.
„Gefällt dir mein neues Kleid?“, fragte sie und drehte sich langsam im Kreis, damit er sie von allen Seiten begutachten konnte.
Ob es mir gefällt? Himmel, die Art, wie der schimmernde weiße Stoff sich an ihre vollen Brüste, ihre Taille und die Hüften schmiegte und ihre herrlich üppige Figur zur Geltung brachte, flößte ihm regelrecht Ehrfurcht ein. Der tiefe Ausschnitt enthüllte mehr von ihrem Dekolleté, als er es je bei Alyssa erlebt hatte, und der Saum des Kleides reichte gerade einmal bis zur Mitte ihrer Oberschenkel, sodass er ihre langen, glatten Beine bewundern konnte.
Dann war da noch ihr Haar, die wilde Mähne, die sie heute hochgesteckt hatte. Nur ein paar winzige Locken fielen ihr in den Nacken und streichelten ihre Wangen. Ihr Makeup war dezent, doch das sanfte Pink und Beige, das sie aufgetragen hatte, brachten das tiefe Blau ihrer Augen besonders gut zur Geltung. Ihre glänzenden Lippen sahen so süß und reif wie ein saftiger Pfirsich aus.
Shane schluckte. „Wow!“ Es war das einzige Wort, das ihm einfiel, um zu beschreiben, wie unglaublich ihre Verwandlung war. „Ich fürchte, ich werde die Männer heute Abend mit einem großen Stock aus deiner Nähe vertreiben müssen.“
Sie lachte, und der rauchige, sinnliche Klang ließ sein Herz höher schlagen.
„Ich fühle mich gut und habe vor, mich heute Abend zu amüsieren.“ Sie trat auf ihn zu und zog den Kragen seines burgunderfarbenen Hemdes gerade. „Du siehst übrigens auch ziemlich ‚wow‘ aus. Deine Freundin erkennt dich vielleicht gar nicht, jetzt wo du so herausgeputzt bist“, neckte sie ihn.
Shane hätte fast aufgestöhnt, als Alyssa mit den Händen kurz über seinen Oberkörper strich. Wieder einmal musste er dem drängenden Verlangen widerstehen, sie in die Arme zu schließen, sie an sich zu ziehen und sie zu küssen. Dabei wünschte er sich nichts sehnlicher.
Mit Mühe gelang es ihm, der Versuchung zu widerstehen. Sie hatten beide einen ereignisreichen Abend vor sich, und da er sich noch allzu gut daran erinnerte, wie sehr Alyssa in der letzten Nacht in Panik geraten war, nachdem sie sich so leidenschaftlich umarmt hatten, wollte er ihre gute Stimmung jetzt nicht durch einen spontanen Kuss verderben.
Also trat er einen Schritt zurück und lächelte. „Bist du bereit?“
„So bereit, wie ich jemals sein werde.“ Sie griff nach ihrer kleinen Handtasche und einem Tuch, schob den Arm durch seinen und strahlte ihn an. „Schauen wir mal, was der Abend so bringt.“
Gegen neun Uhr war die Party voll im Gang. Der Sekt und andere Drinks flossen in Strömen, ein üppiges Buffet stand für die Gäste bereit, und Musik drang aus den Lautsprechern, die um die große Terrasse herum aufgebaut waren, damit dort getanzt werden konnte. Das herrliche Wetter war einer der Vorteile, wenn man in Südkalifornien lebte – selbst am letzten Abend im Dezember war der Himmel wolkenlos, die Sterne funkelten, und es herrschten angenehme Temperaturen.
Drew und Cynthia hatten so viele Freunde und Bekannte eingeladen, dass das Haus voll war. Alle Türen standen offen und man konnte jederzeit hinaus in den Garten gehen, wo eine leichte Brise für Abkühlung sorgte. Auch Alyssa schlenderte hin und her, unterhielt sich mit Freunden, die sie eine Weile nicht gesehen hatte, und musterte die anwesenden Singles, in der Hoffnung, ihren heimlichen Verehrer ausfindig zu machen.
Bisher hatte sie bei den Männern, die Interesse an ihr gezeigt hatten, noch kein Knistern verspürt, und sie wurde immer ungeduldiger. Sie musste sich noch drei Stunden gedulden, bis sie die Identität ihres Verehrers erfahren würde.
Gleichzeitig hielt sie im Laufe des Abends stets ein wachsames Auge auf Shane. Jede Frau im Zimmer, die ihm nahe kam oder mit der er sich unterhielt, wurde von ihr unter die Lupe genommen, und jedes Mal fragte sie sich,
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