TIFFANY SEXY CHRISTMAS Band 03
„Möchtest du tanzen?“
Das klang nach einer herrlichen Ablenkung. Sie legte die Finger in seine warme Handfläche – und alles war gut. „Nichts lieber als das.“
Gemeinsam schlenderten sie hinaus auf die Terrasse, wo die Musik spielte und eine festliche Stimmung herrschte. Die nächsten Stunden vergingen wie im Flug, während sie tanzten, sich am Buffet stärkten, Sekt tranken und immer wieder tanzten.
Als ein langsames Lied aus den Lautsprechern erklang, wollte Alyssa die Tanzfläche verlassen, doch ehe sie flüchten konnte, griff Shane nach ihrer Hand und wirbelte sie sanft herum, sodass sie ihn wieder ansah. Bevor sie protestieren konnte, legte er einen Arm um ihre Taille und zog sie an sich.
Neckend hob er eine Augenbraue. „Du hast gedacht, du kannst mir entkommen, was?“
Aus Furcht vor zu engem Körperkontakt hatte sie genau das vorgehabt, aber das konnte sie natürlich nicht zugeben. Sein harter, warmer Körper, der sich auf so intime Weise an ihren schmiegte, war eindeutig zu gefährlich für ihre Hormone.
„Was ist, wenn uns die beiden, mit denen wir verabredet sind, sehen?“, fragte sie und wollte das als Entschuldigung benutzen, um ins Haus zu gehen.
„Na und?“, meinte er und zuckte mit seinen breiten Schultern. „Ich lasse dich erst wieder los, wenn das Lied zu Ende ist, also entspann dich und genieße es.“
Wie zum Teufel sollte sie sich entspannen, wenn ihr gesamter Körper vor sexueller Erwartung zu kribbeln schien? Alyssa atmete tief ein und aus, doch auch das half nicht gegen die erotische Spannung, die von ihr Besitz ergriffen hatte.
Während sie sich langsam zur Musik bewegten und Alyssa sich im Geiste noch wehrte, entwickelten ihre Körper ein Eigenleben, das sich ihrer Kontrolle entzog. Sie fanden auf eine Art zusammen, die sehr verführerisch und erregend war – und die sinnliche, rhythmische Art und Weise, in der Shane seine Hüfte gegen ihre presste, bewirkte, dass Alyssa schwindelig wurde. Sanft strich er mit einer Hand über ihren Rücken und ließ die warme Handfläche dann direkt über ihrem Po ruhen. Ein fester männlicher Schenkel schob sich zwischen ihre Beine, und diese Berührung löste eine Kettenreaktion aus. Ihre Brüste schienen schwerer zu werden, die sensiblen Brustwarzen richteten sich auf und drückten gegen die zarte Spitze ihres BHs, während ein bittersüßes Ziehen durch ihren Unterleib ging.
Ihr Puls beschleunigte sich, und sie musste sich auf die Lippen beißen, um ein lustvolles Stöhnen zu unterdrücken.
Shane schien von ihren Problemen nichts zu merken, denn er schmiegte eine Wange an ihre, und sie spürte seinen heißen Atem über ihre Haut streichen. Zu allem Überfluss stieg ihr auch noch der köstliche Duft seines Aftershaves in die Nase. Die Knie wurden ihr weich und ihr Entschluss, die Beziehung zu Shane auf rein platonischer Ebene zu belassen, geriet ins Wanken.
Als sie dann auch noch spürte, dass seine Lippen sanft über ihr Kinn und ihren Hals strichen, schloss sie die Augen. Sie konnte ein leichtes Zittern nicht unterdrücken. Das Verlangen nach diesem Mann, der ihr bester Freund war, war so stark, dass all ihre Abwehrmechanismen langsam aber sicher versagten.
„Du siehst heute Abend absolut fantastisch aus, Alyssa“, murmelte Shane mit heiserer Stimme. „Dein heimlicher Verehrer ist zu beneiden.“
Sie wusste nicht, was sie darauf antworten sollte, denn im Augenblick war ihr der heimliche Verehrer, und was er von ihrem Aussehen hielt, völlig gleichgültig. Wenn sie mit Shane zusammen war, fühlte sie sich schön und sexy, und sie begehrte ihn, wie sie noch nie einen Mann begehrt hatte. Wenn sie nicht inmitten von vielen Menschen auf einer Party gewesen wären, dann, so fürchtete sie, hätte sie diesem Verlangen hier und jetzt nachgegeben.
Dieser erschreckende Gedanke genügte, um Alyssa wieder zur Vernunft zu bringen. Sie bemühte sich, dem langsamen, verführerischen Tanz ein Ende zu bereiten, noch ehe das Lied vorüber war, indem sie sich aus der Umarmung zu lösen versuchte, doch Shane hielt sie fest.
Sie vermied es, seinen fragenden Blick zu erwidern, weil sie nicht wollte, dass er erfuhr, wie sehr sie sich zu ihm hingezogen fühlte und wie durcheinander sie war. „Ich … ich muss gehen.“
„Wohin?“, fragte er mit einer Stimme, die verflixt anziehend klang.
„Ich muss zu meiner Verabredung.“ Sie traute sich endlich, ihn wieder anzuschauen und bemerkte, dass er sie mit einer Intensität betrachtete, die
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