Tiffany Sexy Christmas Band 04: Eine sexy Bescherung / Tannenduft und heisse Küsse / Süsser als ein Zimtstern /
Riley. „Die Sache mit Lisa tut mir leid. Ich habe mich wie ein Idiot benommen.“
„Und ich habe mich wie eine Diva aufgeführt. Ich liebe dich auch, Riley.“
„Wie wunderbar.“ Er berührte ihre Wange. „Weil ich nämlich den Job bekommen habe. Deshalb sieht es so aus, als würdest du mich eine Weile um dich haben.“
„Gehört das zu deinem teuflischen Plan, das Modell der USS Arizona in die Finger zu kriegen?“
„Nein, es ist mein teuflischer Plan, dich in die Finger zu kriegen.“ Dann küsste er sie so leidenschaftlich, dass sie beschloss, die Party lieber nach drinnen zu verlegen.
Viel später, als sie sich im Bett in seine Arme kuschelte, fiel ihr wieder ein, dass sie überzeugt gewesen war, es würde zwischen ihnen nie mehr wie früher sein. Sie hatte recht behalten. Es war viel besser.
– ENDE –
Jill Shalvis
Eine sexy Bescherung
1. KAPITEL
Thanksgiving Day
Ich hätte jetzt vor appetitlich duftendem Kürbiskuchen sitzen können, dachte Ally Dauer seufzend. Stattdessen stach ihr der Geruch von verkohltem Holz und geschmolzenem Metall in die Nase. Sorgfältig suchte die Brandermittlerin in den Trümmern des ausgebrannten Heimwerkermarkts nach verdächtigen Hinweisen.
Nach einer Weile wurde sie fündig. „Na also“, murmelte sie und hockte sich hin, um sich den dunklen Fleck auf dem Betonfußboden genauer anzusehen.
Dies musste der Entstehungsherd des Feuers sein.
Ally trug Einweghandschuhe, um keine Spuren zu zerstören, doch an ihrer Kleidung konnte sie im Moment nichts ändern. Da sie direkt vom Thanksgiving-Dinner mit ihren Eltern, Geschwistern, Tanten, Onkeln, Cousins und Cousinen fortgerufen worden war, hatte sie immer noch ihr kleines Schwarzes und ihre schwarzen Lieblingspumps an.
Die Dauers kleideten sich festlich an Feiertagen.
Sie stritten sich auch, sehr viel sogar. Ausnahmsweise war die Zusammenkunft diesmal einigermaßen friedlich verlaufen, sodass Ally nicht wie sonst manchmal in Versuchung geraten war, ihre Dienstpistole zu zücken, um für Ruhe zu sorgen. Leider hatte sie Bereitschaft gehabt und war kurz vorm Dessert, dem besten Teil des Abends, angepiept worden.
Das war eben Pech.
Sie beschloss, sich nach der Arbeit mit einem Eis zu belohnen. Sie nahm die Digitalkamera vom Hals und begann zu fotografieren, wobei sie darauf achtete, dass ihr Rocksaum nicht zu hoch rutschte, um die Feuerwehrleute um sie herum nicht abzulenken.
„Entschuldigen Sie, Miss Dauer?“
„Ja?“ Sie schaute zu einem großen, gut gebauten Mann hoch. Sein Alter war schwer zu schätzen. Dunkle Haare, dunkle Augen. In der schwarzen Stoffhose und dem blauen Oberhemd wirkte er wie jemand, der es einmal mit einem etwas lässigeren Look im Büro probieren wollte, doch die seriöse Kleidung täuschte nicht über seine zwielichtige Ausstrahlung hinweg.
Merkwürdig, dachte Ally. Sie war an einer Brandstätte, möglicherweise auch an dem Schauplatz eines Verbrechens. Niemand außer Personal hatte hier Zutritt, aber diesen Mann kannte sie nicht. Die Polizistin in ihr wurde misstrauisch: „Wer sind Sie?“
„Damon Claus“, sagte er und zückte schnell eine Dienstmarke. „Ich wollte Ihnen nur mitteilen, dass die Organisation der Spielzeugsammlung jetzt in meinen Zuständigkeitsbereich fällt. Sie sind nicht mehr hauptverantwortlich.“
Ally brauchte eine Minute, um von Ermittlung gegen Brandstiftung auf Spielzeug umzuschalten. Die jährliche Sammlung und anschließende Verteilung von Spielsachen zu Weihnachten, unter den Kollegen kurz „Toy Drive“ genannt, war ein inoffizieller Teil ihres Jobs. Und da der offizielle Teil ihres Jobs sich um böse Jungs, die böse Sachen machten, drehte, hatte sie sich wirklich auf den Toy Drive gefreut. „Warum?“
Damon zuckte unverbindlich mit den Schultern.
Sie kniff die Augen zusammen. So leicht war sie nicht bereit zu verzichten. Sie liebte Weihnachten. Dafür zu sorgen, dass jedes Kind in Santa Rey ein Geschenk bekam, war eine Mission, die sie gern übernommen hatte. „Ich kenne Sie nicht. In welcher Abteilung arbeiten Sie?“
„Spielwaren.“
Ally lachte trocken. „Was Sie nicht sagen“, erwiderte sie mit hochgezogenen Brauen. Sie streifte sich die Handschuhe ab, stand auf und schaute sich um. Als einzige Frau in einem Heer von Männern hatte sie schon öfter die Erfahrung gemacht, nicht ernst genommen oder einfach übergangen zu werden. Damon Claus war nicht der Erste, der sich solche Faxen mit ihr erlaubte. Sie kümmerte sich nicht weiter
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