Tiffany Sexy Christmas Band 04: Eine sexy Bescherung / Tannenduft und heisse Küsse / Süsser als ein Zimtstern /
Allerdings konnte sie keinen Bezug zu Weihnachten erkennen.
Vielleicht hatte er etwas Besonderes mit der Beleuchtung vor, damit es nach Weihnachten in Chicago aussah. Bevor sie ein abschließendes Urteil fällte, sollte sie abwarten, bis die Lichter angingen. Sie fragte sich jedoch, wie viel Riley von Elektrik verstand. Er war Architekt, kein Kulissenbauer. Vielleicht würde er nur ein paar rote und grüne Flutlichter installieren und es dabei belassen. Ihr sollte es recht sein. Sie hatte die bessere Dekoration.
Plötzlich, als ob sie es durch ihre Gedanken heraufbeschworen hatte, erwachte Rileys Skyline zum Leben. Hayden musste zugeben, dass die Wirkung schlicht überwältigend war. Sie war ein paarmal in Chicago gewesen und konnte sich, hier auf dem Rasen stehend, beinahe vorstellen, wie sie eine Hafenrundfahrt machte und vom Wasser aus das sich drehende Riesenrad am Navy Pier beobachtete.
Und da glitt auch schon das Ausflugsboot über die Wellen! Es verschwand hinter der Sperrholzwand, um gleich darauf wieder über den See aus Plastik zu fahren. Genial. Obgleich Hayden immer noch nicht verstand, was die Szene mit Weihnachten zu tun hatte, fand sie sie dennoch großartig.
Wo zum Teufel blieb nur ihr singender Cowboy? Sie musste auf Rileys Herausforderung reagieren, und zwar jetzt. In dem Moment sah sie eine silberne Corvette in die Straße einbiegen und auf ihr Haus zusteuern. Ihr Countrysänger schien erfolgreicher zu sein, als sie gedacht hatte.
Pete parkte am Straßenrand und stieg mit einem Stetson in der Hand aus. Als er sich den Hut aufsetzte, schob er ihn mit dem Daumen aus der Stirn. Die Geste wirkte einstudiert. Er lächelte selbstgefällig und deutete auf das Auto. „Wie gefällt dir mein Baby?“
Hayden zuckte bei dem plumpen Versuch, sie mit seinem Wagen zu beeindrucken, zusammen. Anscheinend steckte er noch in der Pubertät, wenn er glaubte, dass ein schnelles Auto Frauen willig machte.
Doch sie wollte nicht gemein zu sein. „Hübsch“, meinte sie, allerdings ohne rechte Begeisterung.
„Ich wusste, dass es dir gefällt. Hab’s mir erst gestern geholt.“
„Wow.“ Gütiger Himmel, hoffentlich hatte er den Wagen nicht extra gekauft, um damit vor ihr anzugeben. Das wäre furchtbar.
„Wir können heute Nacht noch eine Runde drehen.“ Pete lehnte sich in den Wagen und holte seine Gitarre heraus.
Hayden geriet langsam in Panik. Das wurde ja immer schlimmer. Während sie noch überlegte, wie sie ihn in die Schranken weisen könnte, ohne ihn so zu verärgern, dass er alles hinwarf, tauchte drüben über der Skyline von Chicago eine Sperrholzversion von Santa Claus und seinem Schlitten auf. Also das war die Verbindung zu Weihnachten.
Pete folgte ihrem Blick. „Hey, das ist schön.“
Es ist wirklich schön, dachte Hayden. Santa Claus und das Rentiergespann, inklusive Rudolf mit der roten Nase, schwebten über die Skyline und verschwanden hinter den Gebäuden. Hayden wartete darauf, dass die Szene sich wiederholte. Stattdessen hörte sie Riley ganz deutlich fluchen.
„Unser Santa Claus ist stecken geblieben!“ Riley hockte hinter der Sperrholzwand und funkelte Damon an. „Der Schlitten ist zu schwer.“
„Er ist nicht zu schwer. Der Motor ist nicht stark genug. Ich habe gleich gesagt, dass wir einen stärkeren brauchen.“
„Es war keiner auf Lager, okay? Dies war der beste, den ich bekommen konnte.“ Riley legte den Schalter des Motors um, der so roch, als ob etwas darin gebrannt hatte. „Wir müssen das Gewicht verringern.“ Er studierte die Konstruktion, die sich über der Skyline erheben sollte.
„Lassen Sie Santa Claus weg.“ Die Vorstellung schien Damon sehr zu gefallen.
„Wir können doch Santa Claus nicht einfach weglassen. Er muss da sein. Um ihn dreht sich ja schließlich alles.“
„Ja, ja, ja. Immer ist es Santa , der im Rampenlicht steht, nicht wahr? Jeder liebt Santa. Bla, bla, bla. Ich wünschte …“
„Wir nehmen ein paar Rentiere heraus. Niemand wird es merken.“ Riley löste das Zaumzeug, das er aus Nylonschnur gebastelt hatte, um einige Figuren mit der Stichsäge herauszuschneiden.
„Genau“, stimmte Damon eifrig zu. „Fangen Sie mit Rudolf an. Was für eine Rampensau der ist! Ich habe ihn sogar schon dabei erwischt, wie er Autogramme gab, was nicht leicht ist, wenn man Hufe anstelle von Händen hat. Außerdem weiß ich genau, dass er alles versucht hat, um in die Larry King Show eingeladen zu werden. Er …“
„Wie bitte?“ Riley hörte
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