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Tiffany Sexy Christmas Band 05

Tiffany Sexy Christmas Band 05

Titel: Tiffany Sexy Christmas Band 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TAWNY WEBER KATE HOFFMANN RHONDA NELSON
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gewesen. Ihre Offenheit brachte ihn zum Lachen. Er streichelte sie am Arm und genoss das Gefühl, ihre nackten Brüste zu spüren, die sich gegen seinen Oberköper pressten.
    „Die Tournee endet morgen Nacht“, sagte er. Er fand, dass er diese Warnung unbedingt aussprechen musste. Ihre Affäre war vorübergehend. Er wollte sich nicht auf Dauer binden. Das lag nicht in seiner Natur.
    Layla war anders als andere Frauen, und er fühlte sich in ihrer Gegenwart ebenfalls anders. Er würde sogar so weit gehen zu sagen, dass sie etwas ganz Besonderes war. Aber das änderte nichts an seinem Einzelgänger-Dasein.
    Bis zu diesem Augenblick war er immer gut mit dieser Einstellung gefahren.
    Allerdings verriet ihm irgendetwas, dass sich das geändert hatte.

7. KAPITEL
    Das war eindeutig eine Warnung. Dabei erwartete Layla doch nichts weiter von ihm als eine kurze schöne Affäre. Jede Frau mit auch nur ein bisschen Verstand wusste, dass Bryant Bishop nicht zu den Männern gehörte, die leicht zu zähmen waren. Spürte sie bei diesem Gedanken etwa einen kleinen Stich?
    Eindeutig.
    Sie fühlte eine merkwürdige Verbindung zu Bryant, eine Art Hoffnung und Geborgenheit, die sie nie zuvor erlebt hatte.
    Doch sie war ja nicht blöd. Wenn sie sich jetzt wegen des besten Sex, den sie je gehabt hatte, verliebte, dann wäre das der Gipfel der Dummheit.
    Das würde sie sich nicht erlauben. Sie wollte Bryant lediglich genießen. Das war alles. Sie schmiegte sich noch ein bisschen näher an ihn und vergrub die Nase an seinem Hals.
    „Ich liebe deinen Duft“, sagte sie. „Du riechst nach Holz und Harz. Irgendwie männlich.“ Sie wartete eine Sekunde lang. „Ein bisschen wie ein Weihnachtsbaum.“
    Sie spürte, wie er still vor sich hin lachte. „Ein Weihnachtsbaum? Wenn das der Fall ist, will ich mein Geld zurück. Ich will nicht wie ein verflixter Tannenbaum riechen.“
    „Damit willst du sagen, du hast dich nicht mit einem Autofrischespray eingesprüht statt mit Rasierwasser?“, fragte sie und bemühte sich, weiterhin ihre ausdruckslose Miene beizubehalten.
    „Äh, nein.“
    Sie machte ein Geräusch, als könnte sie das gar nicht glauben. „Echt oder künstlich?“, fragte sie dann.
    „Was echt oder künstlich?“ Er klang verwirrt.
    „Der Weihnachtsbaum natürlich. Worüber denkst du denn, reden wir?“
    Er lachte wieder, doch diesmal laut und dunkel. Das Geräusch schien Layla zu durchströmen, und ihr wurde plötzlich ganz warm ums Herz. „Ich dachte, wir reden darüber, wie ich rieche, aber anscheinend bist du gedanklich schon weiter.“ Er machte eine kurze Pause, bevor er hinzufügte: „Ein echter Zweig. Ich feiere Weihnachten wie Charlie Brown von den Peanuts.“
    „Verstehe. Ist das eine Familientradition?“
    Erstaunt merkte sie, dass sich seine Haltung irgendwie veränderte. Dabei wollte sie bloß eine unverfängliche Unterhaltung führen. Weihnachten schien ihr als Thema gut geeignet zu sein, doch anscheinend war das nicht der Fall.
    „Nein“, sagte er. „Ehrlich gesagt habe ich überhaupt keine Familie. Mein Vater starb vor ein paar Jahren, und meine Mutter oder Verwandtschaft von ihrer Seite habe ich nie kennengelernt. Die Eltern meines Vaters waren schon gestorben, als ich geboren wurde.“
    Er kannte seine Mutter nicht? Was bedeutete das? War sie gestorben, als er noch ganz klein war? Aber in diesem Fall hätte er das gesagt, oder? Doch das hatte er nicht. Er hatte gesagt, er hätte sie nie kennengelernt. Wenn sie also nicht gestorben war, dann musste sie ihn verlassen haben. So ein hartherziges, selbstsüchtiges und elendes Miststück. Das erklärt viel, dachte Layla. Vermutlich war das die Hauptursache für seine Bindungsängste. „Tut mir leid, Bryant. Ich weiß nicht, was ich sagen soll.“
    „Das ist ja nicht deine Schuld“, erwiderte er. „So ist die Situation nun mal, und ich kenne es nicht anders. Also keine große Sache.“
    Doch, das war es schon, aber das würde er nicht zugeben. Nicht mal sich selbst gegenüber konnte er das eingestehen. Layla war ganz dicht davor, ihn zu ihrer Familie nach Hause einzuladen, nur damit er nicht alleine war, aber das machte sie nicht. Etwas verriet ihr, dass er die Einladung schlichtweg abschlagen würde, weil ihm sofort das Motiv klar wäre. Mitleid war Grund genug, eine Einladung auszuschlagen.
    „Familienfeiern sind gar nicht immer so toll, wie man vielleicht glaubt, weißt du“, sagte sie, entschlossen, die schwierige Situation wieder etwas zu

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