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Tiffany Sexy Christmas Band: Stille Nacht, sexy Nacht / Mein nackter Engel / Eine verführerische Bescherung! / (German Edition)

Tiffany Sexy Christmas Band: Stille Nacht, sexy Nacht / Mein nackter Engel / Eine verführerische Bescherung! / (German Edition)

Titel: Tiffany Sexy Christmas Band: Stille Nacht, sexy Nacht / Mein nackter Engel / Eine verführerische Bescherung! / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Labrecque , Rhonda Nelson , Vicki Lewis Thompson
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verwandelte. Seit sie denken konnte, hatte sie das immer gewollt – eine Schauspielschule besuchen und auf der Bühne Karriere machen.
    Gus und Nick hatten ihr einen Job als Kellnerin besorgt und ein Apartment in Brooklyn, gleich um die Ecke von Nicks Cousine Angela – Manhattan war zu teuer für ihr Budget. Gus hatte Fotos geschickt, um sie vorzuwarnen, dass die Wohnung winzig war. Für Teddy aber sah sie einfach fantastisch aus, denn sie fand es nicht schlimm, in einem Kämmerchen zu leben – wenn dieses Kämmerchen zum prallen Leben und den unbegrenzten Möglichkeiten New Yorks gehörte.
    „Okay, dreh dich langsam um“, sagte Ellie, den glänzenden schwarzen Zopf, der verriet, dass ihre Vorfahren Ureinwohner waren, anmutig über der Schulter, während sie mit einem kritischen Blick aus ihren dunklen Augen den Sitz des Kleides prüfte. Es stammte von einem New Yorker Schneider, aber zur letzten Anprobe hatte man es nach Good Riddance geschickt. Ellie war ein Genie mit Nadel und Faden.
    „Sind Hochzeiten nicht einfach toll?“, warf Merrilee ein und klatschte in die Hände. Sie und Gus saßen auf dem Bett. Der Song Santa Baby von Eartha Kitt, einer von Teddys ewigen Lieblingshits, schallte aus dem CD-Player durch die offene Schlafzimmertür nach nebenan, was die Stimmung noch fröhlicher machte. Gus hatte schnell eine Lebkuchentorte zubereitet und schob sie gerade in den Ofen. Es lag ein Duft in der Luft, bei dem einem das Wasser im Mund zusammenlief.
    „Und was gibt’s bei dir Neues an der Hochzeitsfront, Ellie?“, erkundigte sich Gus.
    Ein stilles Lächeln huschte über Ellies Gesicht. „Noch nichts. Wir warten noch auf das Zeichen.“ Es war eine Riesenüberraschung für die ganze Stadt gewesen, als Nelson und Ellie verkündeten, dass sie bald heiraten würden, und dass Nelson Medizin studieren wollte. Nelson, der zum Schamanen ausgebildet worden war, wartete nach alter Orakeltechnik immer noch auf Zeichen, um Antworten zu bekommen. Ihr Hochzeitszeichen musste noch erscheinen.
    Merrilee war sichtlich begeistert von dem ganzen Hochzeits-Schnickschnack überall im Schlafzimmer des Apartments über Gus’ ehemaligem Restaurant. „Dieser Purpursamt steht dir fantastisch, Teddy. Er bringt deine zarte Haut und dein blondes Haar richtig zur Geltung.“
    Teddy war ein wenig nervös gewesen, der Farbton würde sie blass aussehen lassen, aber er stand ihr. „Das Knallige gefällt mir.“ Sie schaute zu Gus, der zukünftigen Braut, die vor zwei Tagen mit dem Flieger aus New York gekommen und zudem ihre frühere Arbeitgeberin und Freundin war, und lächelte. „Du hast schöne Kleider ausgesucht.“
    Gus nickte glücklich. „Ja, nicht wahr? Und an Nicks beiden Schwestern sehen sie auch toll aus.“
    Ellie nähte und steckte noch mal ab. „Okay, dann lass mich jetzt deinen Reißverschluss aufziehen, und wir sind fertig.“ Sie hielt den Kopf schräg. „Es steht dir wunderbar.“
    „Danke.“
    Mit Gus, Teddy und Merrilee, der Trauzeugin, in Good Riddance und Nicks Schwestern in New York war das Ganze für alle zur Herausforderung geworden. Und hinzu kam die Altersspanne von vierundzwanzig bis neunundfünfzig Jahren. Teddy hatte Nicks Familie noch nicht kennengelernt – sie flogen erst alle noch ein – aber sie hatte Fotos gesehen. Nicks Schwestern hatten – wie er – dunkles Haar und unglaublich blaue Augen. Das Dunkelrot würde ihnen super stehen.
    Gus schüttelte den Kopf und wirkte ein bisschen wie unter Schockstarre. „Ich weiß nicht genau, wie es passiert ist, aber diese Hochzeit ist zu einer großen Sache geworden.“
    Vorsichtig auf die Stecknadeln achtend schlüpfte Teddy aus dem Kleid und griff sich ihre Jeans.
    „Aber doch nur, weil du eine ganz neue Familie dazubekommen hast, die dich jetzt umarmen will, Honey.“ Merrilee lächelte nachsichtig.
    Als Gus aus Good Riddance wegzog, hatte Merrilee, die sie wie ihre Tochter liebte, hart daran zu knabbern. Aber Gus hatte ganz einfach nie nach Good Riddance gehört.
    Teddy war wohl in Good Riddance aufgewachsen, aber sie gehörte auch nicht mehr hierher. Mit vierzehn hatte sie ihre Mutter verloren, und lange vorher war ihr Vater mit unbekanntem Ziel verschwunden. Wenigstens hatte sie das Glück, eine ältere Schwester zu haben, die ihr ein liebevolles und sicheres Zuhause gegeben hatte.
    Solange sie lebte, hatte ihre Mutter sie bestärkt, den Traum von der Schauspiel-Karriere zu verwirklichen. Nach ihrem Tod hatte Teddy dann eine

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