Tiffany Sexy Christmas Band: Stille Nacht, sexy Nacht / Mein nackter Engel / Eine verführerische Bescherung! / (German Edition)
der Vater selbst mit zwei Ziegen, einer Milchkuh und einem guten Jagdhund obendrauf nicht los wird?“
Sie riss die Augen auf und lachte. „So schlimm nun wieder auch nicht. Ich bin nur etwas melancholisch. Aber ich freue mich für meine Schwester.“ Delphie gab sich ein paar Spritzer Zitronensaft in den Tee und rührte mit dem Löffel um. „Aber ehrlich gesagt, freue ich mich nicht darauf, wegen Lenas romantischem Triumph nur mitleidige Blicke von meinen diversen Tanten und Freunden zu ernten.“
„Du bist also nicht neidisch, sondern siehst es einfach nur als Konkurrenz?“
„Eigentlich stimmt ein bisschen von beidem“, räumte sie ein, beeindruckt von seiner intuitiven Urteilsvermögen. „Aber während der Festtage allein zu sein, ist auch ohne eine Hochzeit schlimm genug.“ Sie lachte leise und strich sich mit der Hand durchs Haar. „Man steigert sich noch mehr ins Selbstmitleid hinein.“
Er lächelte und schüttelte den Kopf, als wäre das weibliche Hirn unergründlich. „Worum geht es euch Frauen eigentlich bei Hochzeiten?“, überlegte er laut. „Deine Schwester verdingt sich als Chef-Wäscherin, Köchin, potenzieller lebender Brutkasten und unbezahlte Schatzsucherin, und ihr lauft alle mit feuchten Augen herum. Hör mal, das ist ein schlechter Deal“, erklärte er mit ungerührter Miene und beugte sich vor, als wollte er einen ernst gemeinten Rat geben. „In einer Woche wird sie dir leidtun, und du wirst dir auf die Schulter klopfen, noch einmal davongekommen zu sein.“
„Unbezahlte Sch … atzsucherin?“ Delphie lachte leise. Zwar hatte sie die anderen Anspielungen verstanden, aber diese nicht.
„Ach, na ja“, meinte Silas. „Honey, wo sind meine Schlüssel? Baby, weißt du, wo mein geliebtes altes Lynyrd-Skynyrd-T-Shirt ist?“ Er schüttelte gespielt verblüfft den Kopf. „Ich habe super Typen, die Bomben unter einer Sanddecke aufspüren konnten, heiraten sehen, und plötzlich mussten sie sich noch den eigenen Hintern hinterhertragen lassen. Es ist unglaublich, wirklich.“
Delphie wischte sich die Tränen aus den Augen und konnte sich kaum erinnern, je so viel gelacht zu haben. „Tja, wenn du es so ausdrückst.“
„Glaub mir“, redete er weiter, als wollte er ihr ein wichtiges Geheimnis anvertrauen. „Ich weiß, wovon ich spreche. Du solltest Mitleid mit ihr haben. Die romantische kleine Närrin ahnt ja gar nicht, was noch alles auf sie zukommt.“
„Das werde ich mir merken.“ Delphie lachte leise. Unbezahlte Schatzsucherin. Sie prustete innerlich und war gleichzeitig entzückt. „Aber ein Date hätte ich schon gern.“
„Ich gehe mit dir“, bot er ihr zu ihrer überraschenden Erleichterung an. „Wir stopfen uns mit Antipasti voll und lästern ein bisschen über alle. Das wird ein Spaß.“
Delphie wurde ruhig. Konnte sie es wagen, zu hoffen? Hatte sie so viel Glück? „Hast du nichts anderes vor?“
Wieder so ein unverschämtes Lächeln. „Äh … nicht mehr, schon vergessen?“
„Aber was ist mit deiner übrigen Familie?“ Warum diskutierte sie mit ihm? War es nicht das, was sie gewollt hatte? Halt den Mund, Delphie.
„Die ist noch in Arkansas. Meine Eltern haben sich hier doch aufs Altenteil zurückgezogen.“ Er verzog kurz missmutig das Gesicht. „Niemand aus der Familie lebt sonst hier in der Stadt, leider.“
Ihr Herz fühlte mit ihm, und sie schalt sich selbst für ihren Egoismus. „Das tut mir leid, Silas. Das ist wohl überhaupt nicht das Weihnachten, das du dir vorgestellt hast, was?“
„Nein“, antwortete er zögernd und seufzte frustriert. Sein Blick glitt über ihr Gesicht und heftete sich erregend auf ihren Mund. „Aber es wird minütlich besser.“
Wow.
Unvermittelt prickelten ihre Nippel, und Hitze stieg ihr in den Bauch, wanderte südwärts und breitete sich aus. Sie presste die Beine zusammen, um nicht hin und her zu rutschen und überschlug im Geiste, wann sie das letzte Mal Sex hatte. Höhere Mathematik war nie ihre Stärke gewesen, aber ihre extreme Reaktion auf den Mann, der ihr gegenübersaß, verriet ihr, dass A plus B in diesem Fall gleich verdammt lang her sein musste.
„Willst du im Ernst mit mir zur Hochzeit meiner Schwester gehen?“
Er hielt den Kopf schief. „Wird es Alkohol auf dieser Hochzeit geben?“
„Ja.“
„Wird auch getanzt?“
„Ja, das auch.“
„Und ich darf mit dir tanzen?“, hakte er nach und fixierte sie dabei mit diesem heißen, geheimnisvollen Blick. „So oft ich will?“
Eine
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