Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker
Er streichelte über meinen Hals und rang sich ein gutmütiges Lächeln ab. »Entspann dich«, raunte er. »Ich will dir nichts Böses. Im Gegenteil!«
Dann ging er um den Tisch herum zwischen meine gespreizten Beine. Ich fühlte seine Hände auf meinen Schenkeln und etwas Feuchtes, das über mich wischte. Er legte ein großes Papiertuch über meinen Bauch und plötzlich sprühte ein kaltes Spray auf meine Intimzone. Ich erschrak ... Nun setzte sich doch leichte Panik in mir durch. Meine letzte Hoffnung, dass es ihm vielleicht tatsächlich nur um meine Narben ging, schien zerstört. Mit aller Kraft schaffte ich es, ein verzweifeltes Seufzen aus meiner Kehle zu zwängen ... Aber es blieb unbeachtet. Meine wirren Gedanken kreisten und mutmaßten, was er vorhatte. Würde er nun in mich eindringen? Und womit? An eine Operation wollte ich erst gar nicht denken. Was wollte er operieren? Gefielen ihm meine Schamlippen nicht? Bis jetzt hatte ich immer gedacht, sie wären hübsch, klein und rosa ... also wozu? AUA! Er hatte mich gestochen ... und noch mal ... Zwei Spritzen setzte er direkt in mein empfindliches Fleisch. Kurz darauf wurde der ganze Bereich taub und ich konnte seine gezielten Handgriffe nicht mehr einordnen. Die schlimmere Variante hatte mich erwischt ... Er war tatsächlich im Begriff, mich zu operieren.
Ich war verzweifelt, als ich das metallische Klirren des Operations-Besteckes hörte, wie er es ständig auswechselte. Er konzentrierte sich sehr auf seine Arbeit und sprach nicht mit mir. David! Wenn er das bloß hätte sehen können ... Oder Jude, mein Retter, wo war er jetzt? Wäre ich doch nur mit ihm gegangen, als er es mir angeboten hatte. Ich wollte kein Intim-Piercing ... und keine kleineren Schamlippen ... Was machte er da unten? Die Zeit verging nicht ...
»Gleich hast du es überstanden«, hörte ich plötzlich seine Stimme und sie brachte mir tatsächlich eine geringfügige Erleichterung. Noch zwei Mal klirrte das Besteck. Verschwommen konnte ich erkennen, wie er zwischen meinen Beinen aufstand, einen Stoff über meine Hüften breitete und festzog. Dann kam er wieder um den Tisch herum, blickte zufrieden in meine glasigen Augen und löste meinen Stirngurt. Sofort hob ich den Kopf und blickte an meinem Körper hinunter. Aber ich konnte nichts sehen. Er hatte mir eine Art Binde zwischen die Schenkel gelegt und das Ganze mit einem engen weißen Höschen fixiert.
»Vorsicht, du darfst die nächsten drei Tage nicht sitzen!«, warnte er mich, bevor er meine anderen Gurte löste. Erst jetzt sah ich das kleine Säckchen, das an einem dünnen Schlauch aus meinem Höschen hing. Er hatte es mit einem breiten Pflaster an meinem rechten Oberschenkel befestigt. »Das ist ein Katheder für deinen Harn«, erklärte er, »aus hygienischen Gründen.«
Ich war fassungslos! Was hatte er mit mir gemacht? Mit wackeligen Beinen schlüpfte ich in meine roten High Heels und stand schließlich nur mit diesem engen weißen Verbands-Höschen bekleidet vor ihm. Aber er machte keine Anstalten, das Geheimnis um diesen Eingriff lüften zu wollen. Stattdessen streichelte er versonnen über meine nackte Taille, berührte meine Brüste, hob mein Kinn an ... und begann mich zu küssen. Ich war wie gelähmt vor Angst und obwohl Küssen bestimmt das Letzte war, was ich jetzt von ihm ertragen konnte, wehrte ich mich nicht. Ich spürte seine Zunge in meinem Mund, seine Leidenschaft und seine Begierde, die mich endlose Augenblicke lang vereinnahmte. Seine Hände vergruben sich in meinen Haaren, dann glitten sie hinunter über meinen Rücken. Er zog mein Becken an sich und ließ mich spüren, wie sehr ich ihn erregte. Ein breiter Muskelstrang stemmte sich gegen mein weißes Höschen. Dann gab er mich frei ... atmete tief durch ... und flüsterte in mein Ohr: »Ich hab dir dein Jungfernhäutchen wieder zusammengenäht!«
Der Stolz glänzte in seinen Augen, als er mich daraufhin ansah. Mein Mund blieb offen stehen.
»In drei Tagen wird es verheilt sein«, keuchte er, »dann gehörst du mir ... noch bevor David zurückkommt!«
Ein eiskalter Schauer lief über meinen Rücken. Er war pervers! Mich für so ein kurzes Vergnügen einer Operation zu unterziehen, wo wir doch beide ganz genau wussten, dass ich nicht mehr Jungfrau war. Vermutlich wollte er wie Santiago meine Schmerzen beim »Ersten Mal« genießen, mich schreien hören, aber dafür gab es doch auch andere, wesentlich unkompliziertere Möglichkeiten. Und die
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