Tina Turner - Die Biografie
(„Cose Della Vita“) und dem Song „Great Spirits“ aus dem Jahr 2003. Die drei neuen Songs sind „Open Arms“, „Complicated Disaster“ und „Something Special“.
Tina: All The Best kam in Amerika im Jahr 2005 heraus. Um dieses Album zu promoten, trat sie in der quotenstarken Fernsehsendung von Oprah Winfrey auf. Es war seit elf Jahren ihr erstes Album, das durch seinen millionenfachen Verkauf Platinstatus erreichte. Dies bewies, dass ihre Fans immer nur noch mehr von ihrer geliebten Rockdiva hören wollten.
Am 4. Dezember 2005 war Tina einer der Menschen, die bei den alljährlich stattfindenden Kennedy Center Honors in Washington D.C. ausgezeichnet wurden. Um ihnen zu gratulieren, lud Präsident George W. Bush die fünf Preisträger zu sich in den East Room des Weißen Hauses ein. Neben Tina Turner handelte es sich hierbei um den Sänger Tony Bennett, die Schauspielerin Julie Harris, die Tänzerin Suzanne Farrell und den Schauspieler Robert Redford. Präsident Bush sprach von Tinas „naturgegebenen Fähigkeiten, ihrer Energie und Sinnlichkeit.“ (51) Ihre Beine nannte er „die berühmtesten im gesamten Showbusiness“. (52) Am Abend dieser besonderen Preisverleihung traten mehrere Sänger auf, die, um sie zu ehren, Tinas Songs sangen. Darunter waren Melissa Etheridge, Queen Latifah, Al Green und Beyoncé. Im Kennedy Center sagte Oprah Winfrey auf Tinas berühmten Song bezogen: „Wir brauchen keinen weiteren Helden, sondern mehr Heldinnen wie dich, Tina. Du machst mich stolz darauf, eine Frau zu sein … Tina Turner hat nicht einfach nur überlebt, sie hat gesiegt!“ (53)
2007 geriet Tina dadurch wieder ins Licht der Öffentlichkeit, dass sie auf zwei wichtigen Alben als Gastsängerin mitwirkte. Bei einem davon handelte es sich um ein Rockalbum von Santana und bei dem anderen um eine Jazzplatte von Herbie Hancock. Auf dem Album Ultimate Santana singt Tina ihre eigene, faszinierende Version des Songs „The Game Of Love“. Das Jazz-Album River: The Joni Letters von Herbie Hancock ist eine Hommage an die Songs von Joni Mitchell . Neben Tina wirkten daran auch Norah Jones, Corinne Bailey Rae und Leonard Cohen mit. Tina singt darauf ihre jazzige Version von Jonis Song „Edith And The Kingpin“. Das Album wurde zudem noch mit dem Grammy für das „Album des Jahres“ ausgezeichnet. Tina erhielt an diesem Abend selbst eine Auszeichnung für die Mitwirkung an diesem Album, womit die Zahl ihrer Grammys insgesamt auf acht anstieg.
Genau an jenem 10. Februar 2008, der Fernsehübertragung der Grammy-Verleihung, eroberte Tina Turner offiziell wieder die Konzertbühne. Sie trug Leggins aus Lamé-Stoff und sah einfach sensationell aus. Mit Beyoncé zusammen, von der sie als die „Königin des Musikgeschäfts“ vorgestellt wurde, sang sie „Proud Mary“. An jenem Abend trat auch Aretha Franklin in der Show auf, die eigentlich drei Jahre jünger ist als Tina. Während Tina sexy aussah und gut in Form schien, wirkte Aretha, als sie ihren eigenen Gospelsong vortrug, älter und stark übergewichtig und ihr gelbes Kleid saß extrem eng.
Im Anschluss an die Übertragung der Grammy-Verleihung kam es in der Presse zu einer Auseinandersetzung, da Franklin, „die Königin des Souls“, sich mit Turner, „der Königin des Rock & Roll“, messen wollte. Anscheinend war Aretha wütend darüber, dass alle außer ihr selbst von Beyoncé als „Königin“ bezeichnet wurden. Da Tina so aufregend aussah und vor Energie zu strotzen schien, wundert es nicht, dass Aretha darüber grün vor Neid wurde.
Tinas beeindruckender Auftritt bei der Grammy-Verleihung ließ in der Öffentlichkeit Spekulationen darüber aufkommen, ob möglicherweise ein Comeback geplant sei. Es dauerte nicht lang, bis ihre Fangemeinde eine Antwort auf diese Frage erhielt: Im April 2008 kündigte Tina in der Oprah Winfrey Show tatsächlich ihr Comeback an. Es war nicht nur eine neue Tournee in Arbeit, sondern auch eine neue CD mit Single-Hits und ein paar neuen Songs.
Als Aufwärmübung für ihre eigene Konzerttournee trat Tina Turner am 5. Mai 2008 gemeinsam mit einer anderen Rockdiva aus den 1960ern auf, die ebenfalls sensationell aussah: mit ihrer langjährigen Freundin Cher. Sie traten an einem Abend gemeinsam in Las Vegas im Caesar’s Palace auf. Als kleine Belohnung für ihr Publikum ließ Cher Tina bei sich als Special Guest auftreten.
Am 30. September 2008 brachte Tina schließlich ihr 15. Soloalbum heraus. Auf Tina! waren 16 ihrer
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