Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tobar - Sheanthee 2 (German Edition)

Tobar - Sheanthee 2 (German Edition)

Titel: Tobar - Sheanthee 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amber Blake
Vom Netzwerk:
zwar, hatte aber keine Lust, sich ständig um sie zu kümmern.
    Sie hatte mittlerweile ihre eigenen Freunde, bei denen sie bei den Mahlzeiten saß und  Dinge unternahm.
     
    Ihre Urgroßmutter Kyla war erschreckend gebrechlich geworden. Geistig war sie noch hellwach, aber sie war mittlerweile so dünn, dass es aussah, als ob jeder Windstoß sie umwerfen würde.
    Sie verbrachte mittlerweile die meiste Zeit in ihrem Zimmer und kam nur noch gelegentlich zu den Mahlzeiten heraus. Darracha hatte eine Pflegerin eingestellt, die , wie die meisten Beschäftigten Fae Abkömmling war. Ihre Großmutter war der Meinung, dass es genug Klatsch über die O´Reillys gäbe, man müsse dem Affen nicht noch Zucker geben durch Geschichten von fliegenden Gegenständen und merkwürdigen Verwandlungen.
     
    „ Hast du, zu deiner Zeit in Sheanthee, einmal versucht den Tobar zu finden?“ fragte Caya sie, als sie sie in ihrem Zimmer besuchte.
    „ Ja, die meisten von uns haben in den Schriften des Laordan gestöbert und sind auf die Suche gegangen, aber gefunden hatte nie jemand etwas,“ lächelte ihre Urgroßmutter in der Erinnerung an längst vergangene Zeiten.
    „ Habt ihr auch die Quellen abgesucht?“
    „ Natürlich. Alle achtzehn.“
    „ Achtzehn? Bist du sicher? Wir haben nur siebzehn gefunden, inklusive der Brunnen, die die Farmen benutzen.“
    „ Ich bin mir ganz sicher, dass es achtzehn waren,- Brunnen inklusive. Ich weiß das deswegen noch so genau, weil es an meinem achtzehnten Geburtstag war, als wir die achtzehnte Quelle durchsuchten. Meine Freundin Margery fand das so lustig und hat es ständig erwähnt.“
    „ Kannst du dich noch erinnern, wo die Quellen waren, Granny?“
    „ Oh je, das ist so lange her Kind, ich weiß nicht...“
    Caya holte ihre Karte der Insel hervor und zeigte sie ihr.
    „ Hier haben wir alle eingetragen, die wir gefunden haben.“
    Ihre Urgroßmutter studierte die Karte.
    „ Hier haben wir immer gesessen und geplaudert,“ zeigte sie auf eine der Quellen.
    „ An die da kann ich mich auch noch erinnern.“
    Sie betrachtete die Karte ganz genau. Caya dachte schon, sie sei eingenickt, als sie plötzlich mit dem Finger auf eine Stelle zeigte.
    „ Hier! Genau hier war die achtzehnte Quelle!“
    „ Bist du sicher??“ fragte Caya aufgeregt.
    „ Ganz sicher. Es handelt sich um eine der versiegten Quellen. Sie befindet sich etwa auf halber Höhe des Hügelpfades, dort wo der Kegelfelsen ist. Du musst an dem Felsen etwa zwanzig Meter links in das Wäldchen. Dort findest du mehrere Felsbrocken, da wirst du sie an den Rinnen erkennen.“
    „ Danke Granny! Du hast uns sehr geholfen!“
    Sie schenkte noch etwas Tee in ihre Tassen und zeichnete die Stelle auf der Karte ein.
     
    „ Weiß Broc denn nichts über die Tobar Suche? Soweit ich mich erinnere, war Adaira zu ihrer Zeit ständig auf der Suche. Ich nehme mal an, dass es um den Tobar ging. Sie sprach immer nur etwas nebulös von ihrer Zeit der Suche auf Sheanthee.“
     
    „ Waaas?“ Caya schaute, als ob der Blitz sie getroffen hätte.
    „ Na, warte, Gargoyle! Ich zieh dir das Fell über die Ohren! Das würde ihm ähnlich sehen, auf den großen Geheimniskrämer zu machen, während wir uns die Hacken blutig laufen! Vermutlich denkt er, er würde Adaira verraten, wenn er gackert, was bei ihrer Suche rausgekommen ist!“
     
    Caya verspürte das dringende Bedürfnis Brocs dürren Hals umzudrehen. Als sie sich von Kyla verabschiedet hatte, konnte sie es nicht erwarten ihn in die Finger zu bekommen. Sie fand ihn auf dem Friedhof der O´Reillys. Anscheinend hatte er gerade Zwiesprache an Adairas Grab gehalten und bewegte sich, mit gesenktem Kopf  Richtung Herrenhaus. Caya war nicht in Stimmung darauf Rücksicht zu nehmen.
     
    „ Da bist du ja, Judas Ischariot!“
    „ Wie bitte??“ Broc schaute sie verdattert an.
    „ Kyla hat mir gerade erzählt, dass Adaira, zu ihrer Zeit in Sheanthee, nach eigenem Bekunden auf der Suche gewesen sei. Da ich nicht annehme, dass sie den Mann fürs Leben dort gesucht hat, kannst du mir sicher erklären, was sie gesucht hat und ob sie fündig wurde!“
    „ Ich weiß es nicht.“ Broc ließ seine Bügelbrettohren sinken und starrte auf dem Boden.
    „ Was soll das heißen?? Du bist anhänglich wie ein klebriges Karamellbonbon. Wenn Adaira die Insel auf den Kopf gestellt hat um den Tobar zu finden, musst du doch dabei gewesen sein!“
    „ Nein.“
    „ Nein?“
    „ NEIN.“ Er seufzte abgrundtief und setzte sich

Weitere Kostenlose Bücher