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Tobar - Sheanthee 2 (German Edition)

Tobar - Sheanthee 2 (German Edition)

Titel: Tobar - Sheanthee 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amber Blake
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schüttelte angewidert den Kopf.
     
    „ Als die Fae-Kriege in vollem Gange waren, versprach Namira ihnen die Freiheit, wenn sie sich auf ihre Seite und die der Fae-Abkömmlinge schlagen würden, die zum großen Teil gegen Lorcantes und seine Scharen kämpften.
    Es stellte sich heraus, dass die magischen Geschöpfe geschickte, tapfere Kämpfer und überaus loyal waren. Tiefe Freundschaften hatten sich zwischen ihnen und den Fae Abkömmlingen entwickelt.
    Als der Krieg zu Namiras Gunsten entschieden worden war, schlossen die Fae Abkömmlinge ein Bündnis mit den magischen Geschöpfen. Jeder Mensch, mit magischen Fähigkeiten, sollte, für eine bestimmte Zeit, einen magischen Gefährten zur Seite haben, damit die gegenseitige Achtung und Verbundenheit nie verloren gehen möge.
    Der magische Gefährte sollte seinen Menschen beschützen und ihm helfen zu wachsen und zu lernen. Der Mensch wiederum sollte die Andersartigkeit der Wesen respektieren und schätzen.
    Bis zum heutigen Tag, wird das so gehandhabt. Manch tiefe Freundschaften haben sich aus diesen Verbindungen entwickelt, oft inniger als bei Menschen untereinander“.
    Caya dachte an Brocs Liebe zu Adaira und schluckte.
     
    „ Auch ich hatte einen magischen Gefährten, den ich über alles liebte“, sagte Logan unerwartet.
    „ Hat er sie verlassen, nach der Ausbildung?“ fragte Caya neugierig.
    „ Nein, er war bei mir geblieben.“ Logan lächelte wehmütig.
    „ War es ein Gargoyle? Was ist passiert?“ Sie hatte Brocs volle Aufmerksamkeit.
     
    „ Ja, er war ein Gargoyle. Der mutigste und beste Freund den ich je hatte. Er hätte mich nie im Stich gelassen und ich ihn auch nicht. Wir waren unzertrennlich. Er war sozusagen zur falschen Zeit, am falschen Ort. Rak sah etwas, dass er nicht hätte sehen sollen und das hat ihn das Leben gekostet“.
     
    „ Rak? Rak war ihr Gefährte? Oh!..“ Broc senkte den Kopf.
     
    „ Was war denn geschehen? Ich dachte, es sei nahezu unmöglich einen Gargoyle zu töten?“ Caya schaute sie betroffen an.
    „ Es gibt nicht viele Waffen, die uns töten können, das stimmt, aber...“
    „ Der Dolch von Lorcantes ist eine davon“, beendete Logan den Satz.
     
    Caya machte große Augen.
    „ Dann hat Rak den Mord an meiner Großmutter gesehen und wurde dafür getötet?“
    „ Ja.“
    „ Wir waren zu Besuch bei deiner Mutter. Rak stromerte im Park umher und kam wohl zum Ort des Geschehens, gerade als der Mörder den Dolch an sich nahm. Das ist die einzige Erklärung, die Sinn macht. Vermutlich hat er sich auf den Mörder gestürzt und der hat ihm den Dolch direkt ins Herz gerammt.“ Sie schloss die Augen.
     
    „ Das tut mir sehr leid! Es muss schrecklich für sie gewesen sein...“ Caya legte ihre Hand auf ihre Schulter, zog sie aber hastig wieder zurück da ihr die Geste etwas zu plump vertraulich erschien.
    „ Rak war eine Legende unter uns Gargoyles“, sagte Broc.
    „ Er war berühmt für seinen Mut und sein Können. Jeder wollte so sein wie er.“
     
    „ Auf jedem Fall,-“ sie stand auf und strich sich die Hosen glatt.
    „ Sollte ich jemals in Erfahrung bringen, wer ihn auf dem Gewissen hat, brauche ich nicht Lorcantes Dolch um Gerechtigkeit zu schaffen. Ich werde ihm mit einem rostigen, stumpfen Küchenmesser die Eingeweide herausschneiden und sie ihm um den Hals wickeln.“ Damit stand sie auf und nahm ihre Trainingsposition wieder ein.
     
    „ Tolle Frau!“ meinte Broc später, als sie zusammen den Hügelpfad hinaufschritten.
    „ Ich könnts nicht besser sagen,“ gab Caya grinsend zurück.
     
     
     
     
                                                                Tobar
     
    „ Das darf doch nicht wahr sein!“
    Caya lies den Brief fallen, den sie gerade gelesen hatte.
    „ Was gibt’s denn?“ fragte DeeDee, die ebenfalls gerade in ihrer Post stöberte.
    „ Meine Eltern wollen über Weihnachten nach New York! Mom soll unmittelbar nach Weihnachten auf einem Kongress einen Vortrag halten und sie haben keine Flüge nach Weihnachten mehr bekommen! Jetzt kann ich mir aussuchen, ob ich mit will, in den Bienenkorb gehe oder hier bleibe. Mir ist Scheiß Weihnachten grad völlig verhagelt!“
    Sie warf sich aufs Bett und vergrub sich in ihrem Kissen.
     
    „ Weißt du was? Wir bleiben hier! Meine wollen mich auch mal wieder nach Frankreich zu den Verwandten schleppen, da hab ich Lust darauf, wie auf die Pocken!“ DeeDee warf ihre Post auf den

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