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Tobar - Sheanthee 2 (German Edition)

Tobar - Sheanthee 2 (German Edition)

Titel: Tobar - Sheanthee 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amber Blake
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Nachttisch.
    „ Hey! Wir machen uns das richtig nett. Vielleicht bleiben noch ein paar andere hier mit denen man was anfangen kann. Zumindest werden wir von Moiras Gegenwart verschont, die schwätzt schon seit Wochen in jedem Glamour Unterricht von ihren tollen Ferien in St. Moritz. “
     
    Caya hob den Kopf.
    „ Meinst du?“
    „ Ja, klar! Das wird klasse!“
    Sie ließ sich allmählich anstecken von DeeDees Begeisterung und begann mit ihr Pläne zu schmieden, was sie alles anstellen würden in den Ferien.
     
    Beim Abendessen stellte sich heraus, dass Bridget  auch hierbleiben würde. Aggie sprang auf den Zug auf und verkündete, dass sie ihren Eltern gleich schreiben würde, dass sie auch Weihnachten auf Sheanthee verbringen möchte.
    „ Wahrscheinlich trifft sie der Schlag, aber das Risiko geh ich ein“, verkündete sie fröhlich.
    „ Ich würde auch lieber bei euch bleiben, aber nach der Sache mit Seamus, kann ich ihnen das nicht antun“, sagte Finn.
    Eonan konnte auch nicht bleiben, da seine Eltern bereits sein Flugticket nach Schottland geschickt hatten und er keinen Familienkrach heraufbeschwören wollte.
     
    Am Tag vor Heiligabend legten die Fähren an und die meisten Schüler und auch einige der Lehrkräfte verließen die Insel.
    Caya und DeeDee verabschiedeten sich von ihren Freunden und schlenderten zurück an den großen Platz.
     
    „ Was stellen wir nun mit dem Rest vom Tag an?“
    „ Lass und doch zu den Farmen wandern und nachsehen, was die so an Weihnachten machen,“ schlug DeeDee vor.
    Da Caya keinen besseren Vorschlag hatte, gingen sie langsam den Pfad hinab und schritten über die abgeernteten Felder, bis sie an den Bauernhof der Roneys kamen.
    Die Familie lebte seit Generationen auf Sheanthee.
    Der alte, strohgedeckte Fachwerkbau wirkte anheimelnd. Die Fenster und Türrahmen waren mit Lichterketten und Tannengirlanden geschmückt. Die beiden Tannen im Vorhof trugen, neben Lichtern, rote und goldene Kugeln in allen Größen. Überall in den Zweigen hingen Meisenringe, Maiskolben und Äpfel für die Vögel und Eichhörnchen.
    Sie bewunderten die Bäume , als sie jemand ansprach.
     
    „ Kommt doch herein und trinkt eine Tasse Tee mit uns, ich nehme an ihr fahrt nicht nach Hause über Weihnachten?“
    Mrs. Roney, die Farmersfrau stand lächelnd im Türrahmen.
    „ Wir wollen nicht stören, wir sind nur ein bisschen herum gewandert.“
    „ Ach was, herein mit euch!“
     
    Sie betraten einen kleine, gemütliche Diele, die ebenso mit Tannenzweigen geschmückt war. Der Duft von Zimtwaffeln hing in der Luft.
    Mrs. Roney bugsierte sie in die geräumige Küche, die aussah wie in einem Werbefilm für ländliches Wohnen.
    Ein alter, großer Herd, indem das Feuer knisterte stand in der Ecke, ein blankgescheuerter Eichentisch mit mehreren Stühlen in der Mitte des Raumes und wunderschöne alte Schränke standen an den Wänden. Teller mit Rosenmustern hingen an den Borden, darunter die passenden Tassen.
    Mrs. Roney schenkte ihnen Tee ein und stellte einen Teller mit den köstlich duftenden Zimtwaffeln vor sie.
     
    „ Was darf ich den Gargoyles anbieten? Vielleicht etwas Lakritze und ein Schlückchen Cola?“
    „ Oh! Bitte gerne!“ krähte Broc.
    „ Das Inselvolk weiß Gastfreundschaft noch zu schätzen,“ erklärte er Drusilla unnötigerweise. Die verdrehte nur die Augen, verschmähte aber das Sherrygläschen mit Cola nicht.
     
    „ Ihr bleibt also Weihnachten auf der Insel?“
    Die beiden nickten und erklärten die Gründe ihres Dableibens.
    „ Unsere Söhne Neil und Johnny kommen heute auch vom Festland herüber um Weihnachten mit uns zu feiern.“
    „ Sie haben alles sehr schön geschmückt, sieht richtig einladend aus“, bemerkte DeeDee.
    „ Danke, zum eigentlichen Weihnachtsessen kommen ja alle von uns rüber in die Schule, aber man will es doch auch ein bisschen weihnachtlich in den eigenen vier Wänden haben. Ich vermisse schon manchmal den Schnee und die Kälte an Weihnachten, aber man kann eben nicht alles haben. Ich bin froh, hier leben zu können.“
    Caya war aufgefallen, dass Mrs Roney kein Stirnband trug, wollte aber nicht direkt nachfragen, wieso nicht.
    „ Sie haben also nicht immer hier gelebt?“
    „ Nein, ich stamme aus Wales. Meinen Mann, Neil, habe ich dort auch kennengelernt. Er war beruflich dort beschäftigt. Dass er ein Magier ist, war eine Überraschung für mich, die er mir erst nach der Hochzeit bereitet hat,“ lachte Mrs. Roney.
     
    Das erklärte das

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