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Tobar - Sheanthee 2 (German Edition)

Tobar - Sheanthee 2 (German Edition)

Titel: Tobar - Sheanthee 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amber Blake
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der Welt!“
    Einige applaudierten, andere schüttelten die Köpfe.
    „ Wenn ich es öffne, dann kannst du beten, dass Lorcantes ein Herz für pickelgesichtige Nullnummern hat!“
    Damit hatte sie die Lacher auf ihrer Seite.
     
    „ Also, ich hätts nicht besser sagen können, Gebieterin,“ Broc warf ihr einen Handkuss zu.
     
     
    Sie trafen sich in aller Frühe am großen Platz. Alle Lehrer und Schüler, die die Elemente Magie und die Heilkunst beherrschten, waren gekommen.
    Logan führte sie den Pfad hinunter an den Nordstrand. Hier müssten, nach den Berechnungen, die ersten Ölteppiche auftreffen. Einige tote Fische waren bereits an den Strand gespült worden. Es begann gerade zu dämmern und die Sicht war entsprechend bescheiden. Ölverkrustete Möwen schleppten sich, kläglich schreiend, über den Sand.
    „ Fangen wir mit denen gleich an,“ sagte Logan und winkte Evanna Templeton, die Heilerin heran.
    „ Halt sie gut fest,“ Templeton schnappte die widerspenstige Möwe und Mcintosh hielt ihre Hände über sie. Das Öl begann zu Eis zu kristallisieren und bröselte langsam von der Möwe ab. Templeton strich mit ihren Händen über das Tier und die zerstörten Feder regenerierten sich wieder.
     
    „ Könnte man nicht flächendeckend das ganz ausgelaufene Öl so bearbeiten?“ fragte DeeDee.
    „ Dazu ist das Ausmaß der Ölteppiche zu groß. Man bräuchte hunderte von erstklassigen Elemente Magiern dafür,“ erwiderte Mcintosh.
    Eine besonders große Möwe kam angeflogen und setzte sich auf Logans Schulter, Sie machte eine Handbewegung und die Möwe verwandelte sich in einen Phoenix. Der Phoenix zeigte mit dem Kopf in nordöstliche Richtung und gab klagende Töne von sich.
    „ Macht euch bereit! Wasser Magier bitte anfangen!“
    Mcintosh versammelt diejenigen Schüler, die halbwegs die Wasser Magie beherrschten und auf ein Zeichen hoben sie die Hände und konzentrierten sich.
    Mittlerweile war es hell genug, dass man den riesigen Ölteppich erkennen konnte. Wie ein schwarzes Tuch bedeckte er den Ozean.
    Langsam begann sich das Wasser am Ufer anzuheben. Eine Wasserwand begann sich aufzubauen. Erst kniehoch, dann mannshoch und schließlich mehrere Meter hoch. Logan versammelte währenddessen die Wind magier um sich und gab ihnen Instruktionen. Auf ihr Zeichen hoben sie die Hände und drückten ihre Energie gegen die Wasserwand. Die Wand begann sich zu bewegen, erst langsam, dann immer schneller. Als sie ein gutes Stück entfernt war, ließ Logan die Arme sinken, die anderen taten es ihr nach. Die Wasserwand rollte mit Wucht auf den Ölteppich zu und
    veränderte seine Richtung. Er würde an der Insel vorbeitreiben.
     
    „ Das müssen wir die nächsten Tage und vielleicht Wochen ständig tun. Wir werden die genaue Position der Ölteppiche genau beobachten und bei akuter Gefahr für die Insel versammeln wir uns an der passenden Stelle.- Mehr können wie leider nicht tun.“
    „ Das heißt, das Öl wird anderswo die Küste ruinieren“, stieß Caya bitter hervor.
    „ Wir können es leider nicht verhindern,“ Logan schaute sie traurig an.
     
    „ Jetzt brauchen wir noch Freiwillige, die Professor Templeton helfen, die ölgetränkten Tiere zu kurieren.“
    Es fanden sich schnell genügend Helfer, Caya und ihre Freunde blieben geschlossen da und Logan versprach, im Laufe des Morgens Ablösungen zu schicken.
     
    Sie waren den ganzen Morgen damit beschäftigt, Möwen, Seehunde und anderes Getier einzufangen und Templeton und Mcintosh zu bringen.
    Als die versprochene Ablösung kam, waren sie alle erschöpft. Zu ihrem Erstaunen gehörte Moira auch zur Tierrettungstruppe.
    „ Also, das wundert mich wirklich, dass sie riskiert ihre Fingernägel abzubrechen,“ lästerte Caya beim Mittagessen.
    „ Vermutlich will sie Punkte bei den Lehrern sammeln.“ Caya zuckte die Achseln.
     
    An Unterricht war die nächsten beiden Tage nicht zu denken. Alle waren, mehr oder weniger, im Einsatz. Ein Ölteppich nach dem anderen tauchte auf und musste umgelenkt werden. Die Krankenstation war ein einziges Auffanglager für die gequälten Tiere.
     
    Caya und DeeDee waren gerade dabei, eine widerspenstige Möwe zu Templeton zu bugsieren, als DeeDee plötzlich stehen blieb.
    „ Caya, trag die mal alleine. Mir ist gerade eine Idee gekommen. Ich muss ganz schnell zu Fitzpatrick.“
    „ Spinnst du? Du wirst doch jetzt nicht irgendein Botanik -Problem mit ihr...“
    Aber DeeDee war schon weg.
    Caya schüttelte den Kopf und

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