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Tobar - Sheanthee 2 (German Edition)

Tobar - Sheanthee 2 (German Edition)

Titel: Tobar - Sheanthee 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amber Blake
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heute hier seid, meinen Kollegen, denen ich an dieser Stelle für ihr Engagement danken will und den Farmern, ohne deren Arbeit es uns nicht möglich wäre, unsere Autonomie zu erhalten. Fröhliche Weihnachten euch allen!“
    Auf ihr Zeichen hin langten alle zu.
    „ Oh, Gott, ist das gut!“ stöhnte Shania.
    „ Wenn ich immer hier wohnen würde, wäre ich fett wie eine Mastgans.“
    „ Du könntest dir doch die Pfunde verwandeln.“
    „ Das geht gegen die Ehre. Das wäre, wie wenn man eigentlich ein Bild malen will, aber dann doch lieber ein Foto knipst.“
    Zum Dessert wurde ein mächtiger Plumpudding gebracht, der von zwei Leuten getragen werden musste.
    Logan entzündete ihn mit einem kleinen Feuerball, und der Alkohol, mit dem er getränkt war, verbrannte in violett schimmernden Flammen.
     
    „ Autsch!“ rief Bridget, als sie beim Kauen auf etwas Hartes biss. Sie zog ein Goldstück aus ihrem Mund.
    „ Treffer!“ rief Logan fröhlich.
    „ Es müssten noch zwei weitere drin sein.
    Die anderen beiden Goldstücke waren auch bald gefunden und die glücklichen Besitzer hoben erfreut ihre Beute hoch.
     
    Die Ferientage vergingen wie im Flug. Sie verbrachten die Tage mit Faulenzen, Spaziergängen und vielen Gesprächen.
    Oft versammelten sie sich in Shanias Hütte, die ihr in Nullkommanix ein für sie typisches Aussehen verpasst hatte.
     
    „ Es ist schon praktisch, wenn man eine Meisterin der Verwandlungsmagie ist“, bemerkte Caya neidisch, als sie Shanias Wohndekor-Werk betrachtete.
     
    Die Wände hatten eine pastell-violette Farbe, Eine violette, gemütliche Couch stand an einer Seite, davor ein gedrechselter Tisch aus Walnussholz. Geschmackvolle Bilder zierten die Wände, auf dem Bett lag eine Patchwork-Decke mit einem komplizierten Muster aus rosa und violetten, winzigen Quadraten. Hunderte Kerzen brannten und gaben ein behagliches Licht.
    Der Duft von Gewürztee und Plätzchen waberte durch die Luft.
     
    „ Was weißt du über den Tobar ? fragte Caya, als sie es sich gerade bei Shania mit einer Tasse Tee gemütlich gemacht haben.
    „ Nicht viel“, antwortete Shania und legte die Stirn in Falten.
    „ Es gibt kaum Literatur zu dem Thema. Selbst in den ältesten und seltesten Werken findet man nichts wirklich interessantes.“
    „ Ist das nicht seltsam, dass es nichts darüber gibt?“ fragte DeeDee.
     
    „ Nicht wirklich, wenn man bedenkt, dass es eines der größten Geheimnisse der Fae-Abkömmlinge ist. Natürlich gibt es ganz viele Spekulationen darüber, was genau der Tobar ist und wie er aussehen könnte, aber irgendwas handfestes gibt es nicht.
    Die einzige Quelle die ein bisschen mehr als nebulöses Gefasel enthält sind die Schriften des Laordan. Laordan war ein Gelehrter, der vor etwa 800 Jahren gelebt hat.
    Er unterrichtete hier auf Sheanthee und hat praktisch sein ganzes Laben damit verbracht, dem Geheimnis des Tobar auf die Spur zu kommen.
    In seinen Thesen ging er davon aus, dass es sich um einen riesigen Edelstein handelt, der irgendwo hier auf der Insel verborgen ist.
    Abwegig ist es nicht. Die Fae haben gerne ihre Macht in Edelsteinen gebündelt, je größer, desto mächtiger.
    Viele haben versucht den Tobar zu finden, aber keinem ist es bisher gelungen.“ Sie nippte an ihrem Tee und schaute sinnierend in eine Kerzenflamme.
    „ Mrs Roney hat gesagt, dass die Magie der Insel im Schwinden sei,“ sagte Caya.
    „ Da hat sie wohl recht. Sheanthee ist früher oder später dem Untergang geweiht.“
     
    DeeDee blickte sie entsetzt an.
    „ Mir tut es auch leid, aber ich fürchte, man kann es nicht aufhalten. Die einzigen, die die Fae-Macht besitzen, sind nun mal die Fae. Wenn das Portal nicht gefunden und geöffnet wird, wird der Tobar irgendwann versiegen und ganz ehrlich,- Sheanthee zu retten um damit die Welt in ein Inferno zu stürzen wäre ein zu hoher Preis, meint ihr nicht?“
    Die beiden nickten.
    „ Trotzdem macht mich die Vorstellung, dass das alles hier,-“ sie machte eine umfassende Bewegung mit ihren Armen,- „ bald nicht mehr da ist, ganz krank.“
     
    „ Ich möchte nicht, dass die Fae wieder kommen“, meldete  Drusilla sich.
    „ Als ich noch ein kleiner Gargoyle war, haben die Alten immer davon erzählt, wie es war, als die Fae noch die Herrschaft über sie hatten. Es muss schrecklich gewesen sein.“ Sie schüttelte sich bei der Erinnerung an die alten Geschichten.
     
    „ Das muss ein ganz schön grausamer Haufen sein“, mutmaßte DeeDee.
     
    „ Ich

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