Tod an der Förde
an. »Das ist zumindest eine Idee, Jakob. Wir sollten darüber
nachdenken.«
»Zunächst müssen aber der Tatort und die
Räumlichkeiten untersucht werden«, beharrte Frauke.
»Wir wissen, wie wir unsere Arbeit zu machen haben.«
Richters Stimme klang deutlich genervt.
»Ich verabschiede mich«, sagte der Arzt und wandte
sich erneut an Frauke. »Sie erhalten den Bericht, sobald wir ihn da«, er zeigte
mit dem Daumen über die Schulter, »obduziert haben. Wie war noch gleich Ihr
Name?«
»Frauke Dobermann. LKA Hannover.«
Als der Arzt den Raum verlassen hatte, fuhr Richter
sie mit scharfer Stimme an. »Das machen Sie nicht noch einmal. Sie haben es
vorhin aus dem Mund von Kriminaloberrat Ehlers gehört. Noch bin ich der
Leiter dieser Ermittlungsgruppe.«
Es lag ihr auf der Zunge, zu antworten. Noch !
Sie verschluckte die Entgegnung aber. Bei all ihrer Erfahrung bei
Mordermittlungen und an Tatorten fiel es ihr schwer, sich zurückzuhalten.
Stattdessen fragte sie den Beamten von der Spurensicherung: »Können wir uns
schon umsehen?«
Der Mann nickte und machte mit der Hand eine
einladende Handbewegung.
»Haben Sie ein paar Handschuhe für mich?«, fragte
Frauke.
»Kommen Sie mit. Unser Koffer steht im Treppenhaus.«
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