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Tod im Winter - Star Trek : The Next Generation 1

Tod im Winter - Star Trek : The Next Generation 1

Titel: Tod im Winter - Star Trek : The Next Generation 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Jan Friedman
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sehen, dass sie sich mit dem rein weißen Fell getäuscht hatte. In Wirklichkeit waren ein paar schwarze Strähnen darin.
    »Kannst du nach ihr sehen?«, fragte Baroja. Der Blick seiner blauen Augen war so intensiv, wie es Beverly nie zuvor gesehen hatte.
    »Deswegen bin ich hier«, sagte sie.
    Der Doktor lächelte und sagte: »Dann leg mal los.« Dann ging er, um den anderen Opfern zu helfen.
    Beverly kauerte sich neben die Fremde. Da war etwas in dem Ausdruck ihrer erstaunlich vielfarbigen Augen, etwas, das sich mit dem Mädchen verband .
    »Wie ist Ihr Name?«, fragte Beverly.
    »Jojael«, kam die heisere, kaum hörbare Antwort. Das Wesen streckte seine Hand aus. »Hilf uns ...«
    Beverly ergriff die stark mit Fell besetzte Hand. Sie fühlte sich gleichzeitig weicher und wärmer an, als sie erwartet hatte. »Sie werden wieder gesund«, sagte sie der Frau so überzeugend wie sie konnte.
    Aber sie hatte keine Ahnung, ob sie mit ihrer Behauptung recht haben würde.
    Beverly stand zusammen mit einer Handvoll weiterer Siedler in der sanften Beleuchtung der medizinischen Kuppel und sah zu, wie sich Zippor auf den Stuhl neben Jojaels Bett setzte.
    Bis zu diesem Moment war das Beverlys Platz gewesen, wo sie der Fremden genauso Gesellschaft geleistet hatte wie in dem suborbitalen Gefährt. Aber als Zippor gesagt hatte, dass er Jojael ein paar Fragen stellen wollte – schließlich war sie das erste Unfallopfer, das behandelt worden war, und daher auch diejenige in der besten Verfassung, um Antworten zu liefern –, war Beverly sofort damit einverstanden gewesen, Platz zu machen.
    »Wie fühlen Sie sich?«, wollte der Kolonieverwalter von ihrem Gast wissen.
    Jojael verlagerte ihr Gewicht im Bett. »Besser als zuvor«, sagte sie. Ihre Stimme war schon ein gutes Stück stärker geworden, seit das Schmerzmittel eingesetzt hatte. Sie klang wie Steine, die man aneinander rieb. »Ihr Doktor Baroja war äußerst selbstlos.«
    Zippor lächelte. »Es ist Barojas Pflicht, selbstlos zu sein, wie Sie es nennen. Er ist Arzt.«
    Jojael dachte einen Moment über diese Information nach. »Dann hat er seine Pflicht gut erfüllt.«
    »Das werde ich ihm ausrichten«, versprach Zippor.
    »Wie geht es den anderen?«, fragte Jojael, die immer noch zu schwach war, um selbst ihren Kopf zu drehen.
    Sie hatte Beverly das Gleiche gefragt, aber das Mädchen hatte ihr darauf keine Antwort geben können. Beverly fragte sich, was der Verwalter antworten würde.
    Zippor schaute über seine Schulter zu den siebzehn anderen Betten, die in dem Gewölbe verteilt standen. Weitere acht hatte man in einem zweiten Raum untergebracht, den man zuvor dafür verwendet hatte, Generatorteile zu lagern.
    »Einige sind bei dem Absturz gestorben«, sagte Zippor schließlich, »aber ein Großteil hat überlebt. Allerdings scheinen diese genau wie Sie mit einem Virus infiziert zu sein.«
    »Ja«, bestätigte Jojael. »Das Blutfeuer.«
    »Das Blutfeuer«, wiederholte der Botaniker. »Wann haben Sie die ersten Symptome bemerkt?«
    Jojael seufzte. »Einige von uns waren schon krank, bevor wir Kevratas verließen. Der Rest erkrankte auf dem Schiff.«
    »Kevratas. Ist das Ihre Heimatwelt?«
    »Richtig«, bestätigte Jojael.
    »Wir haben die Navigationsaufzeichnungen Ihres Schiffes untersucht«, sagte Zippor. »Es scheint, dass sich Ihr Ausgangspunkt auf der anderen Seite der Neutralen Zone befindet, die wir uns mit den Romulanern teilen.«
    Beverlys Verstand raste. Jojael und ihre Leute waren Untertanen des Romulanischen Imperiums?
    »Tatsächlich«, sagte Zippor, »befindet er sich mitten in dem Raum, auf den die Romulaner Anspruch erheben.«
    »Meine Heimatwelt«, sagte Jojael, »liegt am Rande des imperialen Reiches. Die Aufzeichnungen zeigen den Ursprung unseres Schiffes, das auf einem Planeten gebaut wurde, der ein wenig näher an Romulus liegt.«
    »Haben die Romulaner Ihnen die Erlaubnis zu gehen erteilt?«, fragte Zippor.
    »Nein«, sagte Jojael. »Das haben wir heimlich gemacht.« Ihre Nasenflügel bebten. »Wir hatten keine andere Wahl.«
    »Und warum nicht?«
    »Weil sie uns kein Heilmittel für das Blutfeuer geben wollten.«
    »Hatten sie denn eines?«, fragte Zippor.
    »Nicht zu der Zeit«, erklärte Jojael. »Aber der Praetor hatte einen Kader brillanter Köpfe zu seiner Verfügung stehen, Wissenschaftler, die eine große Anzahl von Krankheiten heilen konnten. Wenn sie ein Heilmittel für unsere Krankheit hätten finden wollen, hätten sie es sicherlich tun

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