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Tod im Winter - Star trek : The next generation ; 1

Tod im Winter - Star trek : The next generation ; 1

Titel: Tod im Winter - Star trek : The next generation ; 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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selbst bin.«
    Ein paar Sekunden später wurde die Tür aufgeschleudert und ein Romulaner blieb an der Schwelle stehen. Er war groß und dünn, mit grauen Schläfen und Augen, die eine Menge Traurigkeit gesehen haben mussten. Als er sah, was für eine Gestalt Decalon angenommen hatte, fiel ihm die Kinnlade herunter und er stieß einen überraschten Laut aus.
    »Ich hab dir doch gesagt, dass ich momentan nicht ich selbst bin«, sagte Decalon.
    Sein Freund fluchte leise. Dann richtete sich sein Blick auf Picard, Pug und Greyhorse, und er fragte: »Und wer sind die ?«
    »Ich bürge für sie«, sagte Decalon.
    Phajan zögerte – aber nur für einen Moment. »Kommt rein«, sagte er, »bevor wir alle erfrieren.«
    Das ließ sich Picard nicht zweimal sagen. Sobald er und seine Kameraden im Inneren waren, schloss Phajan die schwere, hölzerne Tür hinter ihnen. Dann drehte er sich zu Decalon.
    »Was tust du hier im Imperium?«, wollte er wissen.
    Decalon lächelte und verzog dabei sein Gesicht. »Ich befinde mich auf einem Einsatz der Föderation.« Er berührte die Steuerung seines tragbaren Holosystems und ließ seine barolianische Tarnung fallen.
    Phajan schüttelte zuerst reuevoll seinen Kopf, doch dann lächelte auch er ein wenig. Er umarmte seinen Freund.
    »Du Idiot«, sagte er. »Es war so schwierig, dich hier heraus zu bringen. Und jetzt bist du wiedergekommen.«
    »Unglücklicherweise«, sagte Decalon, »kann ich dir nicht sagen, was wir auf Kevratas machen.«
    »Das will ich gar nicht wissen«, versicherte ihm Phajan. »Wie immer gilt, je weniger Leute etwas davon wissen, desto besser.«
    »Deine Familie«, sagte Decalon, »geht es ihr gut?«
    Ein Schatten legte sich über Phajans Gesicht. »Meine Mutter ist letztes Jahr gestorben. Aber meine Schwestern und ihre Familien leben immer noch auf der Heimatwelt.«
    »Sind sie zufrieden?«
    Phajan nickte. »Einigermaßen.«
    Einen Augenblick lang herrschte Schweigen zwischen den beiden Romulanern. Dann sagte Decalon: »Es ist lange her.«
    »Zu lange«, sagte sein Freund.
    Phajan war einer der unzufriedenen Romulaner, die vor mehr als einem Jahrzehnt geholfen hatten, Überläufer wie Decalon aus dem Imperium zu schmuggeln. Decalon hatte während des Fluges durch die Neutrale Zone ausführlich von Phajans Einsatz und Mut gesprochen.
    Picard hatte keinen Grund, die Genauigkeit von Decalons Erinnerung anzuzweifeln. Nichtsdestotrotz hing eine Menge vom Erfolg dieser Mission ab, daher hatte er die Datenbank der Sternenflotte herangezogen, die noch im Erdorbit auf Pugs Schiff heruntergeladen worden war.
    Sie bekräftigte Decalons Angaben: Phajan hatte bei der romulanischen Untergrundbahn tatsächlich eine große Rolle gespielt und ungefähr fünfundfünfzig Überläufern die Flucht in die Föderation ermöglicht.
    Warum Phajan sich selbst dafür entschieden hatte, im Imperium zu bleiben, war nicht erklärt worden. Aber natürlich war er nicht der einzige Romulaner, der andere in die Freiheit gebracht hatte, ohne diese Möglichkeit selbst zu ergreifen.
    »Kenne ich deine Begleiter auch?«, fragte Phajan. Er betrachtete Picard und die anderen, die immer noch als Barolianer verkleidet waren. »Oresis vielleicht? Oder Achitonos?«
    »Da muss ich dich leider enttäuschen«, sagte Decalon. »Oresis und Achitonos befinden sich in der romulanischen Siedlung, die wir in der Föderation aufgebaut haben.« Er deutete auf den Captain. »Das hier ist Jean-Luc Picard, Captain des Raumschiffs Enterprise .«
    »Ah«, sagte Phajan und seine Augen leuchteten auf. »Ich habe von Captain Picard gehört. Tatsächlich haben er und ich bereits miteinander gearbeitet, wenn ich mich nicht irre – obwohl er das wahrscheinlich nicht wusste.«
    »Wenn Sie einer meiner Kontakte im Imperium waren«, sagte der Captain, »wusste ich davon tatsächlich nichts. Zu Ihrem Schutz wurden wir nie von Ihren Namen in Kenntnis gesetzt.«
    »Eine kluge Vorgehensweise«, sagte Phajan, »die zweifellos viele von uns hat überleben lassen, lange nachdem unsere Operation ihre Nützlichkeit überdauert und sich aufgelöst hatte.«
    Tatsächlich hatte der einst sintflutartige Strom von Romulanern, die aus dem Imperium fliehen wollten, nach dem ersten Jahr der Untergrundbahn stark nachgelassen und war kurz darauf vollständig versiegt. Niemand in der Föderation hatte verstehen können warum.
    Auch Romulaner wie Decalon konnten keinen Aufschluss darüber geben. Es war, als ob ihre Ablehnung des Imperiums und seiner Ideale

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