Todesbote
vorstellen konnte.«
Ich bin mit Amanda zusammen, die sich problemlos der atemberaubenden Schönheit und Einsamkeit unseres neuen gemeinsamen Lebens angepasst hat. Sie ist zweisprachig aufgewachsen und bringt mir diese andere Sprache bei, aber auch das Kochen. Wir haben einen Gemüsegarten angelegt und fahren jede Woche hinab in ein bezauberndes Dorf, um uns mit Brot und Käse und anderen Dingen zu versorgen.
Amanda und ich lieÃen uns in diesem Dorf in einer kleinen, von frommen Händen erbauten Kirche trauen. Die Gemeinde nahm uns in ihre Herzen auf.
Der kleine Racker wird hier getauft werden, wenn er
auf die Welt kommt â ich kann es kaum erwarten. Unser Sohn.
Aber welches Versprechen kann ich ihm für sein Leben machen?
Das erste Mal, als ein Geländewagen den gewundenen Weg aus dem Tal heraufkam, reihte ich für mich und meine Braut auf dem Tisch neben dem Fenster Waffen auf.
Es war ein Privatbote, den Leonard engagiert hatte, um mir meine Post und die Nachrichten aus aller Welt bringen zu lassen. Nachdem ich den Fahrer gefilzt hatte und er wieder abgezogen war, las ich alles, was Zagami mir geschickt hatte. Ich erfuhr, dass die Spanner ausgehoben worden waren, dass alle wegen Mordes, wegen Verabredung zur Verübung eines Mordes und wegen weiterer geringerer Straftaten angeklagt werden. Sie werden den Rest ihres Lebens hinter Gittern verbringen.
Manchmal setzt sich der Gedanke an Horst Werner, der an den langen, mächtigen Hebeln sitzt, in meinem Kopf fest. Doch auch wenn sich der Prozess noch eine Weile hinzieht, weià ich zumindest, wo Horst Werner steckt.
Und dann denke ich über Henri nach.
Manchmal laufen die Bilder von Henris Tod durch meinen Kopf wie durch die Transporttrommel eines alten Filmprojektors. Ich sehe die grausame Hinrichtung und rede mir ein, dass er wirklich tot ist.
Andere Male bin ich mir absolut sicher, dass er uns nur an der Nase herumgeführt hat. Dass er unter einem neuen Namen ein neues Leben lebt â wie ich. Und uns eines Tages finden wird.
Ihnen, meinen Lesern, danke ich für Ihre Briefe, Ihre Anteilnahme und Ihre Gebete für unsere Sicherheit. Das Leben ist gut hier. Manchmal bin ich sehr glücklich, doch
meine Angst vor dem psychopathischen Ungeheuer kann ich nicht ganz ablegen â und ich kann auch die Familie McDaniels nicht vergessen.
Die Autoren danken Dr. Humphrey Germaniuk, Captain Richard Conklin, Clint Van Zandt, Dr. David Smith, Dr. Maria Paige und Allison Adato für ihre Zeit und ihr Fachwissen.
Wir danken auch Rebecca DiLiberto, Ellie Shurtleff, Kai McBride, Sage Hyman, Alan Graison, Nick Dragash und Lynn Colomello für ihre exzellente Recherchearbeit.
Unser besonderer Dank geht an Michael Hampton, Jim und Dorian Morley, Sue und Ben Emdin sowie an Mary Jordan, die das alles erst möglich macht.
Die amerikanische Originalausgabe erschien 2009
unter dem Titel »Swimsuit«
bei Little, Brown and Company, New York.
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1. Auflage
Deutsche Erstveröffentlichung September 2009
Copyright © der Originalausgabe 2009 by James Patterson Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2009 by Wilhelm Goldmann Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH
First published by Little, Brown and Company, New York, NY
Published by arrangement with Linda Michaels Limited,
International Literary Agents
Redaktion: Viola Eigenberz
Th. Herstellung: Str
eISBN : 978-3-641-02826-8
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