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Todesgeil

Todesgeil

Titel: Todesgeil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bryan Smith
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waren Schreie zu hören. Ein weiterer Schuss. Der Fahrer sackte zusammen. Roxie schob die Leiche der Punkerin beiseite und beugte sich tiefer in den Wagen, verrenkte sich so weit, dass sie die Waffe auf den Rücksitz richten konnte. Rob hörte weitere Schreie, die sich kaum von den seinen unterschieden. Die Fondstür auf der Fahrerseite öffnete sich, als einer der Insassen zu fliehen versuchte. Eine Kugel setzte diesem Vorhaben ein Ende. Roxie fuhr herum und richtete die Waffe auf den letzten noch lebenden Mitfahrer des Neon. Ein kurzes Zögern, beinahe so, als würde sie die letzten Augenblicke vor dem endgültigen Töten noch einmal auskosten.
    Noch ein Schrei. Ein weiterer Schuss brachte ihn zum Verstummen.
    Rob sah eine rote Masse gegen die Heckscheibe des Neon spritzen und spürte, wie ihm die Galle hochkam. Sein Magen drehte sich. Er zitterte am ganzen Körper und heiße Tränen liefen ihm übers Gesicht. Jede Illusion über Roxies mögliche Verletzlichkeit, die er eben noch gehabt haben mochte, war innerhalb dieser wenigen Sekunden des extremen Gewaltausbruchs ein für alle Mal zerstört. Sie hatte recht.
    Sie war kein normales Mädchen.
    Sie war entfesselte Wut.
    Und nun begriff er endlich, wie tief er wirklich in der Scheiße steckte.
    Roxie zog den Kopf aus dem Neon und schlenderte völlig ruhig zum Galaxie zurück. Rob starrte sie an. Er konnte nicht glauben, wie cool und gelassen sie wirkte. Sie hielt die Waffe noch immer seitlich am Körper, unternahm im Grunde aber keinen Versuch, sie zu verbergen. Auf der Interstate rasten die Autos vorüber. Eins hinter dem anderen. Ziemlich viele. Es war mitten am Tag. Wie konnte sie nur so verdammt unbekümmert sein?
    Wieder im Galaxie, langte sie quer über Rob hinweg und steckte den Schlüssel ins Zündschloss. Sie drehte ihn um und der Motor erwachte zum Leben.
    Dann drückte sie Rob den noch heißen Revolverlauf in den Schritt und sagte: »Fahr’!«
    Nur dieses eine Wort.
    Es genügte.
    Rob legte den Gang ein und fädelte sich wieder in den Verkehr ein.
    Während er beschleunigte, schaute er kurz in den Rückspiegel, um einen letzten Blick auf den Neon zu erhaschen. Von Weitem war er aus dieser Perspektive bloß irgendein Wagen am Straßenrand. Keine große Sache.
    Unterdessen lachte Roxie nur. »Wo waren wir stehen geblieben? Du sagtest, es wäre noch nicht zu spät oder irgend so ’n Scheiß? Dass ich die Wahl hätte?«
    Irres Gelächter.
    Robs Griff schloss sich fester ums Lenkrad.
    Er klammerte sich daran, als ginge es um sein Leben.
    Und darum ging es ja wohl auch.

KAPITEL 5
    16. März
    Sie schlief noch, als er nackt aus dem Badezimmer kam. Sie lag auf der Seite im Bett, ihr Mund stand offen. Ein dünner Speichelfaden zog sich aus ihrem Mundwinkel und befeuchtete das Kopfkissen. Lose Strähnen lockigen blonden Haares verdeckten einen Teil ihres Gesichts. Wie sie so unter der Decke lag, hätte sie irgendeine x-beliebige Fremde sein können. Eine Nutte aus einer Fernfahrer-Raststätte oder vom Straßenstrich. Ein Flittchen, das er in irgendeiner Bar abgeschleppt hatte. Oder noch besser, diese kleine minderjährige Babysitterin, die die Straße weiter unten wohnte, die mit der platinblonden Paris-Hilton-Frisur. Erst 16, aber erwachsen genug, wie sein Kumpel Franklin mal gemeint hatte. Und dann hatte er hinzugefügt, dass er es sogar in Kauf nehmen würde, in den Knast zu gehen, wenn er nur eine Nacht lang seinen Spaß mit dieser kleinen geilen Schlampe haben könnte.
    John war geneigt, ihm zuzustimmen. Scheiß auf die Moral.
    Er stellte sich Julie Cosgrove vor, die Babysitterin, wie sie da in seinem Bett schlief. Stellte sich vor, wie sie die Decke zurückschlug, um ihren hinreißenden, nackten Körper zu präsentieren. Sah schon beinahe ihre Riesentitten vor sich, wie sie sich ihm entgegenstreckten. So einladend. Das strahlende Lächeln auf ihrem Gesicht, während sie die Arme für ihn ausbreitete. Und er würde zu ihr gehen. Zur Hölle, ja. Ohne zu zögern, ohne zu überlegen, ob es richtig oder falsch war, ohne den geringsten Drang, der Versuchung zu widerstehen. Fuck, er würde die Gelegenheit ergreifen, und zwar mit Freuden, mochte es noch so falsch sein. Einfach in diesen seidigen, samtigen Hügel saftigen Mädchenfleisches eindringen und sie so durchficken, dass ihr tagelang der Kopf davon schwirrte. Allein bei dem Gedanken daran regte sich schon sein Schwanz. Gott, was würde er darum geben, diese süße kleine Julie tatsächlich ficken zu

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