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Todesgeil

Todesgeil

Titel: Todesgeil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bryan Smith
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Augenwinkel die Einbrecher wahr und stieß einen gellenden Schrei aus. »OHMEINGOTT! HIIIILFE!«
    Sie wälzte sich auf die andere Seite des Bettes, versuchte aufzuspringen und blieb mit den Füßen in der Bettdecke hängen. Sie stürzte und schlug vor Schmerz und Entsetzen schreiend hart auf dem Boden auf.
    Der große Kerl kicherte. »Lass sie nicht abhauen, Clyde.«
    »Keine Sorge.«
    Clyde stolzierte an seinem Partner vorbei und bedachte John mit einem anzüglichen Grinsen. Er tat so, als wolle er einen Satz auf ihn zu machen, und gackerte über das mädchenhafte Kreischen, das sein vorgetäuschter Angriff auslöste. Danach setzte er seinen Weg um das Bett herum fort und hob Karen vom Boden auf. Sie schrie erneut und schlug wild um sich, trommelte mit ihren winzigen Fäusten auf seine Schläfen ein. Falls ihre Schläge irgendeine Wirkung besaßen, war davon nichts zu sehen. Clyde grinste bloß und ließ sie noch ein paar Sekunden länger auf sich eindreschen, ehe er ihr mit dem Handrücken ins Gesicht schlug. Es klatschte laut und man hörte das Knirschen, mit dem der Knorpel ihrer Nase brach. Der heftige Schmerz ließ sie abermals aufschreien. Noch ein gnadenloser Hieb erstickte jeden weiteren Schrei. Sie heulte und wimmerte und bettelte, er möge doch aufhören, und für John klang sie genauso wie Nancy, wenn er ihr mitunter den Hintern versohlte, weil sie mal wieder etwas angestellt hatte.
    Ihre Schmerzenslaute berührten ihn in einer Weise, die schon beinahe ironisch war, wenn man bedachte, was er ihr noch vor Kurzem antun wollte. Ein primitiver Teil von ihm empfand Wut und das Bedürfnis, sie zu beschützen. Er machte eine Bewegung auf Clyde zu, doch der große Mann vertrat ihm den Weg, packte ihn am Handgelenk und entrang ihm das Messer. Gleich darauf, noch ehe John überlegen konnte, was er nun zu seiner Verteidigung anstellen sollte, stieß er es ihm in den Bauch.
    Und nun schrie auch John, womöglich noch lauter und schriller als Karen. Sein Widersacher stand einfach bloß da und grinste. In seinem irren Blick lag nichts als begeisterte Faszination. Er musterte John, studierte geradezu die Beschaffenheit seiner Angst und seiner Qualen. John blickte an sich hinab und sah, dass nur die Spitze der Klinge in seinen Leib eingedrungen war. Keine drei Zentimeter Stahl, die in ihm steckten, allerdings mehr als genug, um Wellen unerträglicher Qual durch seinen Körper zu senden. Blut rann an seinem Bauch hinab, durchnässte sein Schamhaar. Der Kerl drehte die Klinge ein wenig und John schrie erneut auf, obwohl das Messer nicht tiefer eindrang. Der perverse Hurensohn spielte mit ihm.
    John versuchte, ihm das Messer zu entwinden, aber er war darin nicht so geübt wie der Einbrecher. Der Mann schlug seine Hand beiseite und versetzte ihm einen Fausthieb, der höllisch wehtat und ihn rücklings aufs Bett streckte. Er kam auf der teuren Matratze auf und federte wieder hoch. Ein-, zweimal wurde sein Kopf auf und ab geschleudert und ein stechender Schmerz mitten im Gesicht sagte ihm, dass der Kerl ihm die Nase gebrochen hatte.
    Karen sah die Wunde an seinem Bauch und schrie gequält auf. »John! Bitte tun Sie ihm nicht weh!«
    Der Dürre kicherte und beugte sich über Karen, fuhr mit der Zunge über ihr Ohrläppchen. »Oh, wir werden ihm wehtun, Baby, darauf kannst du dich verlassen. Und dir auch, falls du es wissen willst.«
    Karen duckte sich, zuckte vor ihm zurück, doch er hielt sie fest, fest am Nacken, während er seinen Unterleib an ihrem nackten Hinterteil rieb. Seine freie Hand wanderte über ihren Körper, umfasste ihre Brüste und quetschte eine der großen, rosa Brustwarzen. Erneut zwang ein primitiver Instinkt John dazu etwas zu unternehmen. Er wälzte sich herum und machte Anstalten, sich auf den Kerl zu stürzen, der seine Frau betatschte. Er stemmte sich auf Hände und Knie, bereit, über diesen verlausten Penner herzufallen, als der andere ihm das Messer zwischen die Schulterblätter rammte. John schrie und krümmte den Rücken, versuchte mit bloßen Händen die Klinge zu erreichen, die sich immer tiefer in seinen Körper bohrte. Er spürte sie über die Knochen schrammen und schrie erneut auf. Der Riesenkerl trieb ihn vorwärts bis zum Bett, wo er sich rittlings auf ihn setzte und ihm den Kopf an den Haaren nach hinten zog. John spürte das Messer an seiner Kehle und ihm war klar, dass es aus war.
    Aus tränenverschleierten Augen blickte er zu Karen und empfand etwas, was er schon lange nicht mehr

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