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Todesschrein

Todesschrein

Titel: Todesschrein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler , Craig Dirgo
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sie sich dem Container näherten.
    Und bald war auch dieser Container sicher fixiert.
    Hickman verließ die 747, winkte den Lastwagenfahrern zu, sich mit ihren Lastzügen einen weiter entfernten Parkplatz zu suchen, dann ging er zum Hangar zurück.
    »Da sind die Papiere«, sagte er und reichte dem Piloten ein Klemmbrett mit Zollerklärungen. »Die Container befinden sich an Ort und Stelle und sind gesichert. Wir verschwinden jetzt.«
    »Wie dringend ist es Ihnen mit dieser Fracht, Sir?«, wollte der Kopilot wissen. »Wir haben über dem Mittelmeer eine Schlechtwetterfront, die ziemlich übel aussieht. Es wäre um einiges sicherer, wenn wir mit dem Start bis morgen warten könnten.«
    »Eigentlich hätte die Ladung schon gestern am Ziel sein müssen«, sagte Hickman.
    »Okay«, sagte der Kopilot, »aber es wird ein ziemlich wilder Ritt.«
    Hickman machte kehrt und entfernte sich. Der Kopilot sah ihm nach, während er zur Tür ging. Irgendetwas war
    seltsam an diesem Mann, aber es hatte nichts mit irgendwelchen bizarren Verhaltensweisen zu tun, wie sie öffentlichkeitsscheuen Milliardären in Schundromanen so gerne zugeordnet wurden. Hickman erschien in jeder Hinsicht völlig normal – sogar absolut durchschnittlich, wenn man es genau betrachtete. Was heute Abend jedoch auffiel, war das leicht gerötete Dreieck mit den gerundeten Ecken, das sich um seinen Mund abzeichnete.
    Der Kopilot entschied jedoch, sich nicht eingehender damit zu beschäftigen. Er hatte noch genug andere Dinge zu tun und nur wenig Zeit dazu.
    »Lade doch mal eine detaillierte Karte«, bat Hanley.
    Die Peilsender an den Containern hatten sich seit ein paar Minuten nicht mehr vom Fleck bewegt. Eric Stone gab einige Befehle in den Computer ein und wartete, während sich der Monitorschirm füllte. Indem er sich auf die Gegend konzentrierte, in der sich die drei blinkenden Lichtpunkte befanden, reduzierte er fortlaufend den Darstellungsmaßstab.
    »Es ist der Frachtbereich des Heathrow Airport«, stellte Stone fest.
    Hanley griff nach dem Schnellhefter, den Halpert zurückgelassen hatte, und blätterte seinen Inhalt durch. Er konnte sich erinnern, dass Hickman eine Speditionsfirma besaß. Da war sie auch schon: Global Air Cargo. Er suchte die Telefonnummer des zugehörigen Hangars in Heathrow und reichte sie Eric Stone.
    »Ruf mal dort an und versuch, so viel wie möglich rauszukriegen«, bat er ihn. »Ich telefoniere in der Zwischenzeit mit Juan.«
    »Das war's«, sagte der Pilot. »Wir können.«
    Der Kopilot raffte die Wetterberichte und das Logbuch zusammen, um dem Piloten nach draußen zu folgen. Sie hatten die Tür soeben geöffnet und waren schon auf dem Weg nach draußen, als das Telefon klingelte.
    »Lass es sein«, sagte der Pilot, während der Kopilot Anstalten machte umzukehren, um das Gespräch anzunehmen, »meine Miete zahlt sich nicht von selbst.«
    »Wir sind dorthin unterwegs, aber nur langsam«, sagte Cabrillo.
    »Keine Antwort«, rief Stone durch den Kontrollraum auf der
Oregon.
    »Wir versuchen, den Hangar per Telefon zu erreichen«, informierte Hanley Cabrillo, »aber es antwortet niemand.«
    »Alarmiert Tiny in der Gulfstream, dass er sich startbereit hält«, erwiderte Cabrillo. »Ich versuche, Fleming zu erreichen.«
    Cabrillo betätigte die Kurzwahl seines Telefons, während der Pilot der 747 soeben die vordere Frachtluke geschlossen hatte und nun die Triebwerke startete. Fleming meldete sich, und Cabrillo erklärte ihm die Lage.
    »Sie meinen, die Ladung könnte radioaktiv sein?«, fragte Fleming daraufhin.
    »Keine Ahnung, aber auf jeden Fall irgendwie vergiftet«, antwortete Cabrillo. »Einer von meinen Leuten hat beobachtet, dass die Männer im Hangar Gasmasken trugen. Ich denke, Sie sollten Heathrow sofort schließen.«
    Fleming schwieg einige Sekunden. »Ich denke, es wäre besser, wenn die Fracht England schnellstens verlässt«, sagte er schließlich.
    George Adams landete auf dem Parkplatz vor den Maidenhead Mills und schaltete den Motor des Robinson aus. Sobald der Rotor stoppte und arretiert war, stieg er aus, umrundete die Maschine und half Truitt auf der anderen Seite beim Ausladen der Kiste. Halpert und die anderen kamen herüber. Adams war bereits damit beschäftigt, den Deckel mit dem Schraubenzieher seines Taschenwerkzeugs aufzuhebein.
    »Da sind eure Astronautenanzüge, Freunde«, sagte Adams grinsend. »Sieht so aus, als hätte Kevin gleich vier Stück eingepackt.«
    »Zieht euch um«, rief Truitt, »und

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