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Todesschrein

Todesschrein

Titel: Todesschrein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler , Craig Dirgo
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dabei um einen speziellen Tempel, in dem sich ein ungewöhnlicher Artefakt befindet.«
    »Und um was für einen handelt es sich?«, fragte Cabrillo.
    »Um einen schwarzen Meteoriten, der angeblich von Abraham gefunden wurde. Der Ort ist sozusagen das Herz des islamischen Glaubens.«
    Für einen Augenblick verschlug es Cabrillo die Sprache.
    »Vielen Dank, dass Sie mich darauf aufmerksam gemacht haben«, sagte er schließlich. »Ich melde mich in Kürze bei Ihnen.«
    »Ich dachte, dass Sie das wissen sollten«, sagte Fleming. »Haben Sie keine Hemmungen, den MI5 zu benachrichtigen, falls Sie Hilfe brauchen. Wir sind Ihnen etwas schuldig.«
    Halpert griff in einen Rucksack, den er von der
Oregon
mitgenommen hatte, und befestigte Peilsender an allen drei Lastwagen. Dann brachte er dicht über dem Boden an der Wand neben der Tür ein Mikrofon an. Er gab Cliff Hornsby ein Zeichen, woraufhin sich die beiden Männer zwischen die Bäume zurückzogen.
    Sobald sie ihr Versteck wieder erreicht hatten, nahm er sein Funkgerät zur Hand.
    »Tom«, flüsterte er, »wie weit seid ihr?«
    Reyes und Barrett hatten ein ähnliches Mikrofon in der Nähe des Vordereingangs platziert. Sie waren soeben hinter einer Mauer, die diesen Teil des Parkplatzes begrenzte, in Deckung gegangen.
    »Wir sind an ihnen dran«, antwortete auch er im Flüsterton.
    »Jetzt heißt es nur noch warten und lauschen«, sagte Halpert.
    Hickmans Team arbeitete schweigend. Nachdem sie mit Hilfe der Sprühpistole und flüssiger Plastikmasse die Container mit einer luftdichten Beschichtung versehen hatten, bohrte einer der Männer zwei kleine Löcher in die stählernen Seitenwände der Container. Ein Loch befand sich am oberen Rand, etwa in Brusthöhe, das andere dicht über dem Boden des Containers.
    Als Nächstes wurden Gewinde in die Löcher geschnitten und kleine Röhren installiert.
    Danach sagte Hickman nur ein Wort: »Masken.«
    Die fünf Männer holten aus den Taschen, die sie mitgebracht hatten, Gasmasken hervor und stülpten sie sich über Mund und Nase. Dann schloss der eine Mann eine Vakuumpumpe an die Röhre am Boden des Containers an und schaltete sie ein. Luft wurde aus dem Container herausgesogen. Nachdem er den gläsernen Giftbehälter an zwei Stellen markiert hatte, um ihn in drei Drittel aufzuteilen, träufelte Hickman ein Drittel der Flüssigkeit in einen winzigen stählernen Behälter, den er in die obere Bohrung schraubte. Indem er dann auf seine Armbanduhr sah, überwachte er das Einströmen des Virus in den Container, schraubte dann den Behälter wieder ab und verschloss ihn mit einer luftdichten Kappe.
    Er ließ die Pumpe noch eine halbe Minute laufen, um weiterhin ein Vakuum zu erzeugen, entfernte sie danach und verschloss die Ansaugdüse ebenfalls mit einer Kappe. Während sich Hickman den nächsten Container vornahm, dichtete einer der Männer die beiden Löcher im ersten Container mit der Plastikmasse ab, so dass keine Luft mehr eindringen oder austreten konnte. Während Hickman die Container mit dem Gift präparierte, besprühte ein anderes Mitglied seines Teams den Meteoriten auf dem Fußboden der Fabrikhalle mit einer zweiten Deckschicht. Dabei drehte er den kugelförmigen Körper hin und her, um eine nahtlose Umhüllung zu erhalten. Anschließend hob er den Meteoriten hoch und legte ihn behutsam in die Kiste zurück.
    Hickman hatte mittlerweile auch den dritten Container kontaminiert. Er entfernte sich mit dem Glasbehälter von den Containern und legte ihn auf eine freie Stelle auf dem Hallenboden. Nachdem er den Behälter mit Benzin übergossen hatte, zündete er ein Streichholz an und warf es auf den Boden. Flammen loderten auf.
    Wieder bei den Container, holten die vier Helfer kleine Butangasbrenner hervor, wie sie von Installateuren dazu benutzt wurden, Rohre zusammenzulöten. Sie zündeten sie an, drehten die Flammen so hoch es ging und wedelten damit volle fünf Minuten durch die Luft.
    »Okay«, sagte Hickman schließlich, »öffnet die Türen, aber behaltet die Masken auf.«
    Einer der Männer trat zu den Kipptoren und ließ sie an allen drei Rampen hochfahren. Dann gingen die Fahrer hinaus, zogen die Seile der Winden hinter den Führerhäusern auf die Laderampen und begannen damit, die Container auf die Lastwagen zu laden. Sobald sie sicher verankert waren, schwang sich Hickman auf den Beifahrersitz des ersten Lastwagens und gab dem Fahrer ein Zeichen loszufahren.
    Halpert und Hornsby beobachteten die Abfahrt der feindlichen

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