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Todesschrein

Todesschrein

Titel: Todesschrein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler , Craig Dirgo
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Gurte auf, die ihn auf der Bahre fixierten.
    Schließlich zappelte er wie ein Fisch auf dem Trockenen.
     
    Es war zwei Uhr nachmittags in Katar und neun Uhr morgens in Washington, D.C., als Langsten Overholt seinen Telefonhörer abnahm. Juan Cabrillo vergeudete wirklich keine Zeit.
    »Ich bin in Katar«, berichtete er. »Wir gehen jetzt davon aus, dass Hickman möglicherweise an einem der drei wichtigsten Orte des Islam zuschlagen wird.«
    »Das wären die Kaaba, das Grab Mohammeds oder der Felsendom«, sagte Overholt. »Ich habe mich informiert.«
    Overholt hatte am Vortag einige Stunden mit dem Islam–Experten der Agency verbracht und einen ganzen Stapel Dokumente gelesen, die die Recherche–Abteilung für ihn vorbereitet hatte.
    »Sehr lobenswert«, sagte Cabrillo anerkennend.
    »Außerdem habe ich von der National Security Agency sämtliche Kommunikation überprüfen lassen, die Hickman während der letzten Wochen geführt hat, und schließlich sehr interessante Ergebnisse erhalten«, sagte Overholt. »Er hatte Kontakt mit Pieter Vanderwald – soeben wurde von einer von Vanderwalds Tarnfirmen ein Expresspaket nach Saudi–Arabien geschickt.«
    »Pieter, der Giftmischer?«, fragte Cabrillo.
    »Genau der«, bestätigte Overholt.
    »Jemand sollte sich seiner annehmen«, sagte Cabrillo.
    »Ich habe eine entsprechende Anweisung herausgegeben«, erwiderte Overholt. »Im Augenblick ist ein Einsatzteam auf der Suche nach ihm.«
    »Hast du in letzter Zeit mit Hanley gesprochen?«, erkundigte sich Cabrillo.
    »Ja«, antwortete Overholt, »er beschrieb mir, was deine Männer in der Spinnerei in Maidenhead gefunden haben. Wir sind sicher, dass es irgendein Gift ist, das Vanderwald geliefert hat.«
    »Und dieses Gift haben sie auf die Gebetsteppiche gesprüht«, sagte Cabrillo.
    »Bestimmt hat er die Container versiegelt, sonst wären die Piloten während des Fluges erkrankt und mit der Maschine abgestürzt. Hickman ist verrückt, aber nicht dumm. Erst wenn die Container geöffnet werden, haben wir ein Problem.«
    »Was stündlich geschehen kann«, sagte Cabrillo.
    In diesem Moment begann das Faxgerät in Overholts Büro zu drucken. Er fuhr mit seinem Schreibtischsessel hinüber, nahm die bedruckten Bögen Papier aus dem Ablagefach, rollte zu seinem Schreibtisch zurück und überflog sie.
    »Ich tippe darauf, dass er im Felsendom zuschlägt und den Israelis die Schuld für die ganze Affäre in die Schuhe schiebt«, sagte Overholt.
    »Wie kommst du darauf?«, fragte Cabrillo.
    »Erinnerst du dich noch an die Jacht, die den Meteoriten zu den Faröern gebracht hat und von unserer Flugkörper–Fregatte gestoppt wurde?«
    »Klar«, sagte Cabrillo.
    »Ich habe einen Spezialisten der NSA an Bord geschickt«, sagte Overholt. »Er hat den Rädelsführer am Ende doch zum Sprechen gebracht.«
    »Und?«
    »Vor zwei Wochen hat Hickman ein eigenes Team nach Israel geschickt, um den Felsendom mit Videokameras und Sprengstoff präparieren zu lassen. Wenn er es schaffen sollte, den Stein Abrahams zu stehlen, dann hat er offenbar vor, ihn nach Jerusalem zu bringen, durch die Explosion zu zerstören und anschließend das Video von dieser Tat weltweit vorzuführen.«
    »Was ist mit der Operation in Saudi–Arabien?«, fragte Cabrillo. »Hat er darüber irgendetwas preisgegeben?«
    »Offensichtlich wusste er nichts davon. Hickman muss mit den Vorbereitungen für dieses Unternehmen eine andere Gruppe betraut haben.«
    »Dann solltest du mir einen Gefallen tun«, sagte Cabrillo.
    »Ich höre.«
    »Geh die Personalunterlagen des gesamten in Katar stationierten Militärs durch.«
    »Weshalb?«
    »Ich brauche jeden Muslim, den ich kriegen kann.«
    »Wer wird sie in Mekka anführen?«
    »Keine Sorge«, sagte Cabrillo, »dafür habe ich genau den richtigen Mann.«
     
    Die Oregon lief soeben in die Straße von Gibraltar ein, als Hanley nach seinem Gespräch mit Juan Cabrillo auflegte. Er aktivierte sein Intercom.
    »Hali und George sollen sofort in den Kontrollraum kommen«, sagte er und wiederholte die Bitte noch einmal.
    Während er auf die beiden Männer wartete, wandte er sich an Eric Stone. »Ändere den Kurs und steuere Israel an, und zwar den Hafen, der Jerusalem am nächsten liegt.«
    Eric Stone lud eine Landkarte auf seinen Monitor. Ash–dod erfüllte mit seinem Hafen die geforderten Voraussetzungen. Er gab entsprechende Befehle ein, und das Steuerprogramm des Schiffs änderte automatisch seine Parameter. In diesem Moment betrat George

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