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Todessymphonie (German Edition)

Todessymphonie (German Edition)

Titel: Todessymphonie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.t. Ellison
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nicht in der Stadt, müssen Sie wissen.“
    Er bedeutete ihnen, zu ihm hinter den Tresen zu kommen, dann gab er den Titel in die Datenbank ein.
    Erstaunlich. Es gab mindestens zwanzig Catalogues raisonnés mit passenden Titeln. Aber auf der Hälfte der Seite sah Taylor die richtigen.
    „Da“, sagte Baldwin in dem Augenblick, in dem Taylor auf den Monitor zeigte.
    Der Verkäufer klickte das Cover an. „Oh. Schlechte Neuigkeiten. Die sind beide schon seit gut einem Jahr vergriffen.“
    Taylor unterdrückte den Frust, der sich in ihr aufbauen wollte. „Irgendeine Idee, wo wir noch ein Exemplar bekommen könnten? Wir brauchen nur eine Seite davon. Und zwar dringend.“
    Er las eine Minute etwas am Bildschirm. „Hier steht, der Herausgeber ist eine speziell auf Kunst spezialisierte Druckerei in New York. Sie ist sehr bekannt und hat einen guten Namen. Ich wette, die Kataloge wurden als Teil einer Ausstellung hergestellt. Vielleicht versuchen Sie mal, direkt mit denen Kontakt aufzunehmen oder die Museen in der Gegend anzurufen.“ Er schaute erneut auf seine Uhr. Sie verstanden den Hinweis.
    Taylor schrieb sich Namen und Telefonnummer des Herausgebers auf. Bangor hatte eine der Monografien in New York gekauft, das passte also. Unglücklicherweise war es kurz nach elf Uhr abends östliche Zeit. Keine Chance, dass da noch jemand ans Telefon gehen würde. Hier war es auch schon nach zehn, sodass Borders und alle anderen Buchläden ebenfalls bereits geschlossen hatten. Sie musste eine Entscheidung treffen. Buchhändler aufscheuchen und in ihren Beständen nach einem Buch suchen, das schon mindestens seit einem Jahr vergriffen war? Oder sich eine Mütze voll dringend benötigtem Schlaf gönnen und morgen früh ganz frisch neu anfangen? Der Schlaf gewann, auch wenn Taylor ihre Enttäuschung nicht ganz verhehlen konnte.
    „Das ist keine Niederlage“, versuchte Baldwin, der ihre Stimmung spürte, sie zu trösten. Das war ein ganz besonderes Talent von ihm, ihre Gedanken zu erraten. Sie wünschte, sie wäre genauso talentiert darin, seine Gefühle zu lesen. Das kommt noch mit der Zeit, sagte sie sich.
    Sie lehnte sich gegen ihr Auto. „Ich dachte, wir hätten es. Wir waren so verdammt nah dran.“
    „Es hat keine Eile. Ein Subjekt wie dieses wird nicht so schnell mit einer neuen Leiche auftauchen. Er lässt sich Zeit. Macht Pläne. Führt sie sorgfältig aus. Da ist nichts gehetzt. Unglücklicherweise dauert es eine Weile, bis seine Opfer den richtigen Zeitpunkt erreichen. Und er denkt, dass er keine Fehler macht. Es war verdammtes Glück, dass wir über die herausgetrennte Seite gestolpert sind. Tim Davis sollte dafür eine Gehaltserhöhung bekommen.“
    „Da hast du recht. Etwas so Subtiles zu entdecken hätte uns auch Wochen oder Monate kosten können. Gut, dass Bangor was mit einem Kriminellen hatte, ansonsten hätten wir die Verbindung vielleicht nicht so schnell hergestellt. Das war ein sehr glücklicher Zufall. Und jetzt hol diesen Detective Highsmythe vom Flughafen ab, bring ihn zu seinem Hotel und komm schnell heim. Ich fahre schon mal vor und gucke mich im Internet um, wo man das Buch vielleicht sonst noch bekommen könnte.“
    Er gab ihr einen zarten Kuss. „Okay. Wir treffen uns zu Hause.“
    Baldwin hielt den Blick auf den Strom ankommender Passagiere geheftet, der sich aus den Tiefen des Flughafens in die Ankunftshalle ergoss, bis er die einzig mögliche Option erblickte – einen Mann, der wie ein Cop aussah. Er war kleiner als Baldwin, blond und durchtrainiert. Baldwin trat vor, um ihn zu begrüßen.
    „Sie müssen Highsmythe sein.“
    Der Angesprochene sah müde aus und brachte nicht einmal ein Lächeln zustande. „Ja, der bin ich. Sind Sie John Baldwin?“
    „Ja.“
    „Schön, Sie zu treffen, John.“
    „Nennen Sie mich Baldwin, das macht jeder.“
    „Okay, dann also Baldwin. Mich können Sie Memphis nennen.“
    „Haben Sie Gepäck?“
    Highsmythe zeigte auf sein Handgepäck. „Das ist alles.“
    „Gut.“ Baldwin machte sich auf den Weg zum Ausgang, Highsmythe folgte ihm. „Ich habe Ihnen ein Zimmer im Loews Vanderbilt reserviert. Ich denke, dass es Ihnen dort gefallen wird. Ich weiß, dass Sie müde sein müssen, also lasse ich Sie da nur kurz raus. Morgen früh können wir uns dann frisch erholt ans Werk machen.“
    Auf der Fahrt nach Downtown unterhielten sie sich ein wenig. Schon bald hielt Baldwin vor dem Hotel. Er begleitete Highsmythe noch hinein. Wie sich herausstellte, hatte das

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