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Toedliche Spur

Titel: Toedliche Spur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: André Marx
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leid für euch drei, aber ich habe meine Vorschriften.«
    »Das verstehen wir ja auch, Sir, aber –«
    »Ich kann euch einfach nicht sagen, dass es sich um einen Wagen der Autovermietung Hire Timothy in Los Angeles handelt – ganz ausgeschlossen. Inzwischen solltet ihr das wirklich wissen und mich nicht mehr um solche Dinge bitten.«
    »In Ordnung, Sir. Ich habe verstanden. Es wird nicht wieder vorkommen.«
    Cotta lachte auf. »Wer’s glaubt. Und nun noch einen schönen Tag, ich habe zu tun.«
    »Danke, Inspektor. Vielen Dank!«
    »Ich wüsste nicht, wofür.« Er legte auf.
    »Wow!«, rief Peter. »Cool! Wir haben’s geschafft! Cotta ist ein echter Freund.«
    »Das ist er«, stimmte Bob zu. »Aber geschafft haben wir noch gar nichts. Die Nummer gehört zu einem Leihwagen. Wir wissen noch immer nicht, wer am Steuer saß.«
    »Das kriegen wir auch noch raus«, behauptete Justus.
    »Und wie? Glaubst du, die Leute von der Autovermietung rücken so einfach den Namen raus? Die sind auch an den Datenschutz gebunden.«
    »Da fällt mir schon was ein«, sagte Justus siegessicher. »Los, Kollegen, auf zur Firma Hire Timothy !«
    »Hast du etwa schon einen Plan?«, fragte Bob erstaunt.
    »Den mache ich auf dem Weg.«
Trottel vom Dienst
    Die Autovermietung lag an der Küste, in der Nähe des Hughes Airport. Die drei ??? waren froh, diesmal nicht durch ganz Los Angeles fahren zu müssen, um ihr Ziel zu erreichen.
    »Wie willst du den Namen denn nun rauskriegen?«, wollte Peter wissen, als sie aus dem Wagen stiegen und zwischen den zum Verleih angebotenen Autos hindurch auf das Büro der Firma zugingen.
    »Wie oft willst du mich das noch fragen?«
    »Bis du mir eine Antwort gibst.«
    »Ich weiß es noch nicht. Ich werde irgendeine abstruse Geschichte erzählen, dann werden sie den Namen schon rausrücken. Vielleicht solltet ihr besser draußen bleiben. Kann sein, dass ich euch später noch brauche.«
    »Na schön. Viel Glück!«
    Justus hob den Daumen. »Wird schon schiefgehen.« Selbstsicher betrat er das Gebäude. Hinter dem Tresen saß eine junge Frau und arbeitete am Computer. Sie trug ein Hire Timothy -Shirt und blickte lächelnd auf, als sie Justus sah.
    »Hallo, ich bin Gina. Was kann ich für dich tun?«
    »Tja, das ist eine etwas schwierige Geschichte«, begann der Erste Detektiv und setzte einen verwirrt-dümmlichen Gesichtsausdruck auf. »Gestern habe ich zufällig einen Bekannten getroffen. Das heißt, ich habe ihn eben nicht getroffen. Das ist ja das Problem. Ich habe ihn gesehen. Nur gesehen, verstehen Sie?«
    Gina schüttelte den Kopf.
    »Er saß in einem Ihrer Wagen. Glaube ich wenigstens. Das HT im Nummernschild steht doch für Hire Timothy , richtig? Mein Onkel hat nämlich auch mal ein Auto bei Ihnen geliehen, daher weiß ich das. Er kam zu Besuch aus Europa und da konnte er sein Auto natürlich nicht mitnehmen. Aber hier in Los Angeles braucht man nun mal einen fahrbaren Untersatz, nicht wahr? Ich meine, die Busverbindungen sind nicht gerade das Wahre und die eine U-Bahn, die es gibt … Wem erzähle ich das. Sie wissen sicher, wovon ich spreche. Schließlich ist das Ihr Geschäft – Autos verleihen. Nicht wahr?« Er lachte und nickte Gina aufmunternd zu.
    Sie rang sich ein Lächeln ab und starrte ihn weiterhin aus großen Augen an. »Was … kann ich also für dich tun?«
    Justus tippte sich mit dem Finger gegen die Stirn. »Ich bin natürlich nicht hier, um Ihnen etwas über meinen Onkel zu erzählen«, sagte er entschuldigend. »Sondern über meinen Bekannten. Äh … Tim. Tim Burton. Den habe ich gestern gesehen, sagte ich ja schon. Und ich bin ihm wirklich ewig nicht begegnet. Wir waren früher zusammen im Kindergarten, wissen Sie. Aber dann haben wir uns irgendwann aus den Augen verloren. Die Stadt ist ja so groß und vielleicht ist er auch weggezogen.«
    »Und dieser … Tim fuhr einen unserer Wagen«, versuchte Gina ihm auf die Sprünge zu helfen.
    »Richtig. Und ich möchte ihn so gerne mal wieder sehen. Tim, meine ich. Nicht den Wagen. Aber ich weiß ja nicht, wo er wohnt. Tim, meine ich.«
    »Nicht der Wagen«, sagte Gina verständnisvoll. »Schon klar.«
    »Genau. Sie haben doch die Adressen Ihrer Kunden, nicht? Wenn mal was passiert oder so. Dann müssen Sie ja seine Adresse haben, nicht wahr?«
    »Die haben wir, richtig. Aber ich darf sie eigentlich nicht herausgeben.«
    Eigentlich, dachte Justus. Jetzt hatte er sie an der Angel.
    »Hm ja, das verstehe ich. Datenschutz und so. Aber Sie sind

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