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Tödlicher Absturz: Ein neuer Fall für Julia Durant (Knaur TB) (German Edition)

Tödlicher Absturz: Ein neuer Fall für Julia Durant (Knaur TB) (German Edition)

Titel: Tödlicher Absturz: Ein neuer Fall für Julia Durant (Knaur TB) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Franz , Daniel Holbe
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halten, vergiss es!«
    »Jetzt hör aber auf!«, blaffte Julia ihn an und vermied es tunlichst, ihrem Partner zu zeigen, wie hämmernd der Nackenschmerz sich über ihren halben Oberkörper ausbreitete. »Nach einer geschlagenen Woche voller Rückschläge haben wir endlich einen Erfolg, und den willst du mir vorenthalten? Ich fahre rüber nach Schwanheim, da hältst du mich garantiert nicht von ab, und wenn ich mir ein Taxi rufen muss.«
    »Oh Mann, da fällt dir nix mehr ein«, brummte Hellmer kopfschüttelnd, als er das Gartentor ein Stück weiter aufzog; unweit davon sah Julia das mit einem Bolzenschneider durchtrennte Vorhängeschloss im Gras liegen.
    »Okay, ich nehm dich mit«, lenkte er ein, »aber betrachte es als kleinen Umweg auf dem Weg ins Krankenhaus. Du lässt dich heute noch untersuchen, ist das klar?«
    »Hm«, gab Julia zurück, und sie stapften einige Augenblicke schweigend nebeneinander her in Richtung Straße; Hellmer stützte sie dabei mit dem Arm.
    »Was um aller Welt hat dich bloß hierhergetrieben?«, fragte er nach einiger Zeit stirnrunzelnd.
    »Nur so ein Gefühl«, antwortete Julia wahrheitsgemäß und zuckte mit den Schultern, was ihr ein weiteres schmerzverzerrtes Stöhnen bescherte. »Ich fuhr auf die Ampel zu und entschied aus dem Bauch heraus, mal nach der Parzelle zu sehen«, ergänzte sie rasch, bevor Hellmer etwas sagen konnte. »Und jetzt verrate mir doch endlich mal, wie du mich ausgerechnet hier aufgespürt hast!«
    »Das kann ich dir gleich noch bis ins letzte Detail erzählen«, wehrte Hellmer ab, »doch zuvor möchte ich die Geschichte von Drechsler fertig hören. Du mit deinen Alleingängen, verdammt, ich bin heilfroh, dass dir nichts passiert ist!«
    Sie setzten sich in seinen Wagen, die Sportsitze waren dabei eine besondere Tortur für die Kommissarin, und fuhren los. Unterwegs berichtete Julia ihrem Partner, wie Drechsler sie überwältigt und was sie von ihm erfahren hatte. Sie schloss mit den Worten: »Tja, er hat alles bis ins kleinste Detail geplant, wie mir scheint. Selbst die Indizien, dass es keine Selbstmorde waren, hat er bewusst in Kauf genommen, weil er sich sicher war, dass wir ihm lange genug hinterherhinken, damit er sein Werk vollenden kann. Ich bete darum, dass die Kollegen rechtzeitig bei Manduschek eintreffen. Komm, tritt noch ein bisschen mehr aufs Pedal.«
    »Ich kann ja wohl schlecht die Bordsteine und Schilder niedermähen, wenn mich einer nicht vorbeilässt, oder?«, brummte Hellmer. »Einsatz hin oder her. Aber das zehnte Revier liegt doch nicht weit von Manduschek entfernt. Die melden sich schon, wart’s halt ab.«
    Sie fuhren in rasantem Tempo durch die Stadt, und nicht zum ersten Mal bewunderte Julia die Fahrkünste ihres Kollegen. Ihr fiel ein, dass Hellmer ihr noch eine Erklärung schuldete. Obwohl sein Blick angespannt auf die Straße fixiert war, beschloss sie nachzuhaken. »So, jetzt mal Tacheles, bitte«, sagte sie. »Wie hast du mich denn nun gefunden?«
    »Ich mache mir eben Sorgen um dich«, erwiderte Hellmer, »vor allem, weil du dein Handy niemals ausschaltest und ja auch darauf bestanden hast, sofort von mir angerufen zu werden.«
    »Und?«
    »Als ich nach ’ner halben Ewigkeit Zutritt zu Bracks Wohnung bekam«, Hellmer stockte, »also, ich meine Drechslers Wohnung … Mein Gott, das ist verwirrend.«
    »Egal, weiter«, drängte Julia neugierig.
    »Hm. Ich stand jedenfalls in der Wohnung, alles leer, aber das kannst du dir ja denken. Ich sah mich um, nichts Verdächtiges, keine Hinweise auf einen Aufenthaltsort, und die ganze Zeit über dieser Nachbar in Hörweite.« Hellmer nahm kurz die Hand vom Lenkrad und deutete mit dem Zeigefinger in den aufgerissenen Mund. »Zum Kotzen, sag ich dir. Nun, ich wollte dich anklingeln, bekam aber nur die Mailbox. Ein paar Minuten später dasselbe, danach versuchte ich mein Glück bei Frau von Eisner, da meldete sich auch keiner, dann bei dir zu Hause und im Präsidium.«
    »Ganz schön besorgt um mich«, zwinkerte Julia mit einem matten Lächeln.
    »Seit dieser Entführungsgeschichte komm ich einfach nicht mehr damit klar, wenn ich nicht weiß, wo du dich rumtreibst«, gestand Hellmer ein, und Julia durchlief ein warmer Schauer. Sie war gerührt, entschloss sich aber, das nicht zu zeigen.
    »Als ich dich dann auch beim dritten Mal nicht mobil erreichen konnte, ließ ich kurzerhand eine Handyortung machen«, fuhr Hellmer fort.
    »Aber mein Handy war doch aus«, wunderte sich Julia.
    »Das ist

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