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Tödliches Begehren - Mortal Desire: Soft-SM-Roman (German Edition)

Tödliches Begehren - Mortal Desire: Soft-SM-Roman (German Edition)

Titel: Tödliches Begehren - Mortal Desire: Soft-SM-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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getroffen hast, waren von der Polizei. Ich habe ihnen regelmäßig Informationen zugespielt.« Etwas leiser sprach er weiter: »Aber als du dann entführt wurdest, da wollte ich alles hinschmeißen. Ich habe gefühlt, dass ich nicht mehr lange durch halte. Immerhin hatte ich schon seit fast zwei Jahren undercover an de m Fall gearbeitet. Ich war am Ende meiner Kräfte.«
    Ethan war schockiert. »Zwei Jahre?!« Wie konnte das überhaupt jemand so lange durchhalten?
    »Ja, man wird nicht mal so schnell die rechte Hand vom Boss. Außerdem sind zwei Jahre gar nichts, es hätte durchaus noch länger andauern können«, erwiderte Noah trocken. »Wenn du nicht so taff gewesen wärst, hätte ich dich da niemals hineingezogen.«
    Ethan konnte kaum noch sprechen. »Wirklich nicht?« Noahs Lippen lagen genau vor seinen Augen. Er wollte ihn nur noch küssen.
    »Da kam der Noah in mir durch. Noah war dir von Beginn an hoffnungslos verfallen. Als du entführt wurdest, hätte ich beinahe alles hingeschmissen. Das musst du mir glauben, Ethan, denn ich ...«
    Plötzlich hörte Ethan ein Grollen, gleich einem Donner, und sofort begann das gesamte Haus zu vibrieren, sodass die Gläser im Küchenschrank klirrten.
    »Was ist das?« In seiner Panik klammerte sich Ethan an Noah fest. Der zog ihn an seine Brust und legte schützend die Arme um ihn, als der Spuk auch schon vorbei war.
    »Das war ein leichtes Erdbeben. Ist in L.A. nichts Ungewöhnliches«, flüsterte Noah in sein Ohr.
    »Natürlich, wie dumm von mir ...« Ethan kuschelte sich an seine Schulter, wobei er mit den Händen unter Noahs Shirt glitt. »Siehst du, ich bin nicht so taff wie du denkst und nicht so stark wie du.«
    »Ethan ...«, fuhr Noah leise fort, »der Mann, den du kennengelernt hast, das war nicht ich, zumindest meistens. Es war nur eine Rolle, die ich spielen musste. In Wahrheit bin ich nicht so stark wie Gabriel. Gabriel wäre es egal gewesen, was seine Eltern über ihn sagen, wenn sie wüssten, dass er schwul ist.«
    »Du hast es ihnen gebeichtet, nicht wahr?« Stirnrunzelnd blickte Ethan zu Noah auf.
    »Ja, kurz vor dem Abflug.«
    »Und, wie haben sie reagiert?«
    »Wie erwartet«, erwiderte er leise, mit einem traurigen Unterton und er erzählte Ethan, wie er seiner Mutter endlich gestanden hatte, dass er schwul war, doch sie hatte sich nur entsetzt von ihm abgewandt und ihn aus ihrem Haus geschickt, aus Sorge, er könne ihre Enkel verderben. »Ich fühle mich so allein, Ethan.«
    Immer noch berührte Ethan Noahs Rücken. »Das brauchst du nicht. Ich bin ja jetzt hier.«
    Es entstand ein peinliches Schweigen. Anscheinend traute sich keiner der beiden, den nächsten Schritt zu machen. Sie standen nur eng beieinander und streichelten sich.
    »Wie hast du das mit dem Blut gemacht?«, durchbrach Ethan die Stille.
    »Ich habe mir einen mit roter Flüssigkeit gefüllten Beutel auf den Bauch geklebt und trug einen Ring mit einem Dorn dran. Als ich mir die Hände auf den Bauch presste, hat er ein Loch in die Folie gestochen.«
    Es gab noch so vieles, was Ethan Noah fragen wollte, aber zwei Sachen brannten ihm besonders unter den Nägeln: »War ich wirklich der Erste für dich, der mit dir geschlafen hat, oder war das auch nur gespielt?«
    »Nichts, was zwischen uns passiert ist, war gespielt, Kleiner«, erwiderte Noah und drückte Ethan an sich. »Meine Gefühle waren immer echt.« Ethan spürte Noahs Herzschlag an seiner Brust. Es war schön, diesem Mann wieder so nahe zu sein.
    »Und als du mich gefesselt, mich lustvoll bestraft hast ... Hattest du das schon oft gemacht? Mit anderen Männern?«, wollte Ethan noch wissen.
    »Ich hatte mir ein paar Mal Callboys kommen lassen. Aber mit denen hat es mir nie so viel Spaß gemacht wie mit dir, weil ...« Noah atmete tief ein, bevor er sagte: »Ich liebe dich, Ethan. Schon vom ersten Augenblick an.« Etwas leiser fügte er hinzu: »Ich möchte mit dir zusammen sein.« Ein Zittern lief durch Noahs Körper.
    Hat er mir eben gestanden, dass er mich liebt? , dachte Ethan. Sein Puls klopfte in einem wilden Stakkato. Er rückte ein Stück von Noah ab, um ihn besser ansehen zu können. Noah wollte ihn nicht loslassen, aber er hielt die Augen geschlossen, so als befürchtete er eine Abfuhr.
    »Ich bin so froh, dass du zu den Guten gehörst und noch lebst«, sagte Ethan leise, wobei er Noah wieder näherkam, ihm über die Wangen strich und an dessen Lippen wisperte: »Ich liebe dich auch und möchte sehr gerne mit dir zusammen

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