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Toll gemacht schwarze Sieben

Titel: Toll gemacht schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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plötzlich mit gesträubtem Fell und gefletschten Zähnen vor ihr stand.
    »Rühr dich nicht!«, schrie Peter und Susi rief: »Was ist denn bloß los? Warum bewacht euch denn dieses riesige Tier? Was ist denn nur passiert?«
    »Können wir euch jetzt nicht erklären!«, rief Jack zurück.
    »Hört zu, ihr müsst sofort zur Polizei fahren und Bescheid sagen, dass wir hier wegen des Schäferhundes festsitzen. Vielleicht kennen sie jemanden, der Hunde abrichtet, und vielleicht können sie ihn mitbringen.«
    »Kinder, bin ich froh, dass ihr gekommen seid!« Pam seufzte erleichtert.
    »Tatsache, heute habe ich ausnahmsweise nichts dagegen, dass ihr uns wieder einmal auf die Nerven fallen wollt«, sagte Peter und grinste.
    »Das ist doch allerhand!«, rief Binki empört und war schon im Begriff, auf Peter loszugehen, als sie in der gleichen Furcht erregenden Weise wie eben von Nabber daran gehindert wurde. Laut schreiend ergriff sie die Flucht, und Lump winselte leise, beschämt darüber, dass er nicht im Stande war, seine Freunde zu verteidigen.
    »Eigentlich habt ihr es ja nicht verdient«, ließ sich Susi nun wieder vernehmen, »aber wir fahren trotzdem zur Polizei und werden noch ein Übriges tun und uns beeilen. Also, macht's gut!«
    »He, sie kann ja ganz vernünftig sein«, sagte Colin anerkennend.
    »Wenn sie will«, murmelte Jack. »Leider will sie so selten. Aber«, fuhr er fort, »wenn es darauf ankommt, kann man sich auf sie verlassen, hundertprozentig sogar!«
    Die sieben lauschten den sich mehr und mehr entfernenden Stimmen und dem Klang der Fahrradglocken, der ein- oder zweimal noch zu ihnen herüberdrang.
    »Kopf hoch«, tröstete Peter den enttäuschten Lump, der den beiden Mädchen sehnsüchtig nachsah, »wir werden hoffentlich auch nicht mehr allzu lange hier bleiben müssen. Ob die Polizisten mit Nabber fertig werden, was meinst du? Du möchtest auch nicht gern mit ihm zu tun haben, nicht wahr?«
    Lump warf dem mächtigen Kollegen, der sich, seiner schwierigen Aufgabe anscheinend überdrüssig, tief aufseufzend niedergelegt hatte, einen beinahe ehrfurchtsvollen Blick zu.
    Wer wohl hätte so ein gefährliches Tier zum Feind haben mögen?
    »Lass gut sein, Nabber«, sagte Colin voller Mitgefühl, »du wirst uns eher loswerden, als du denkst.«
    Mit einem gelangweilten Gähnen wandte Nabber den sieben den Rücken zu und Barbara stellte lachend fest: »Viel scheint er nicht von uns zu halten, aber ich mag ihn trotzdem gern.«
    »Eigentlich könnten wir etwas singen, dann vergeht die Zeit schneller«, sagte Pam plötzlich in das nun schon wieder eine Weile herrschende Schweigen hinein.
    Dieser Vorschlag fand allgemeine Zustimmung, und gleich darauf hallte der stille Wald wider von hellem Gesang, den der erstaunte Nabber mit derartig herzzerreißendem Geheul begleitete, dass das Lied in dem ausbrechenden Gelächter ein vorzeitiges Ende fand.
    »Es ist vielleicht auch besser so«, meinte Peter, noch immer lachend, »schließlich kann die Polizei jeden Augenblick hier sein. Hört mal, ist das nicht Motorengeräusch?«
    »Klar«, schrie Georg, »das ist ein Wagen! Hurra, hurra, hurra!«

So etwas gibt es doch nur im Traum
    Ja, es war tatsächlich ein Wagen, und wie es schien ein sehr großer, dessen starke Scheinwerfer den Wald in gespenstisches Licht tauchten.
    Er hielt unweit der Stelle, an der noch vor kurzem Susi und Binki gestanden hatten, und eine dröhnende Stimme rief: »Seid ihr hier, Kinder?«
    »Ja«, rief Peter zurück, »aber wir können uns wegen des Hundes nicht rühren. Hören Sie ihn nicht?«
    Doch Nabbers wütendes Gebell sowie Peters Antwort wurden von dem Dröhnen des starken Motors übertönt, und erst als man ihn abgestellt hatte, sagte der Beamte: »Das klingt ja ganz gefährlich, da müssen wir aber …«
    Er schwieg und wandte sich um, denn auf dem breiten Waldweg erschien plötzlich ein zweiter, dunkler, geschlossener Wagen und hielt direkt hinter dem ersten.
    »Noch einer von der Polizei!«, rief Peter aufgeregt. »Toll, was? Und alles wegen uns! Hört mal, was ist denn das?«
    Wilder Lärm drang aus dem zweiten Fahrzeug, ein Lärm, der Nabber in äußerste Erregung versetzte. Unaufhörlich bellend jagte er rund um die Kinder herum, während Lump sein Scherflein mit hellen, aufgeregten »Wuffs« beisteuerte.
    »Das ist ja wie im Traum«, dachte Barbara und rieb sich die Augen, »so etwas gibt es doch nur im Traum.«
    Aber es war Wirklichkeit, wie auch die Polizisten, die nun aus dem

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