Top Secret 8 - Der Deal (German Edition)
hielten sie an.
Wheels wartete in dem PS-starken BMW mit offenem Kofferraum. Zwei Würfel wurden schnell hineingeworfen, während Tim Kruger die beiden für ihn und seinen Bruder in einen Rollkoffer packte, den er über das Pflaster rollte und in den Kofferraum eines auf der anderen Straßenseite geparkten Renault hob.
Als Wheels der Abgaswolke des Renault folgte, holte Riggsy, der den Lieferwagen gefahren war, einen Benzinkanister aus dem Fahrerhaus und begann, damit herumzuspritzen.
»Du siehst aus wie ein geprügelter Hund, Brucey«, rief er grinsend.
»Wo ist der andere Lieferwagen?«, fragte Bruce besorgt. »Hast du gesehen, was mit Sasha und James passiert ist?«
»Anderer Treffpunkt«, erklärte Riggsy.
»Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sie zurückgeblieben sind«, wandte Bruce ein. »Ich bin zum Lieferwagen gerannt und hineingesprungen und habe gesehen, dass Tony Kruger in den anderen gestiegen ist ...«
Riggsy mochte keine Teenager und klang verärgert. »Bleib ruhig, Junge. Und jetzt steig endlich aus dem verdammten Overall und wirf ihn in den Wagen, bevor ich ihn abfackle.«
Bruce machte sich solche Sorgen um James, dass er ganz vergessen hatte, dass er noch den Overall mit der Aufschrift LUTON SECURITY trug.
»Wenn etwas schiefläuft, muss man einen klaren Kopf bewahren«, belehrte ihn Riggsy, als sich Bruce eilig den Overall von den Armen streifte. »Geh zurück in den Zoo, denk dir ein verdammt gutes Alibi aus und bleib ruhig. Und egal, was passiert, versuch nicht, mit Sasha Kontakt aufzunehmen, bevor er es bei dir versucht! Wenn du willst, nehme ich dich bis zur Bushaltestelle mit.«
Mit diesen Worten zog er ein Feuerzeug aus der Tasche und machte Bruce ein Zeichen, sich mit dem Overall zu beeilen. Bruce warf einen Blick in den Lieferwagen und stellte fest, dass er eine Goldgrube an forensischen Beweisen war: Fingerabdrücke, DNA-Spuren der halben Mad-Dogs-Gang und mehrere Overalls. Die Mission war so oder so vorbei, und jetzt waren nur noch er und Riggsy übrig.
»Verdammt«, stöhnte Bruce. »Hilf mir mal. Ich kriege das blöde Ding nicht über meine Stiefel.«
»Hör auf mit dem Blödsinn!«, fuhr ihn Riggsy an. »Warum hast du nicht zuerst die Schuhe ausgezogen?«
Er kam herbei, um am Overall zu ziehen, aber als er sich bückte, trat ihm Bruce mit dem rechten Stiefel an die Schläfe. Riggsy stürzte mit dem Gesicht voran auf das Pflaster, und Bruce befreite sich mühelos von dem Overall und beugte sich über den Liegenden, um zu überprüfen, dass er auch wirklich bewusstlos war.
Er sah sich sorgfältig um, bevor er auf den Sendeempfänger an seinem Hals drückte.
»Chloe?«
»Ich höre dich laut und deutlich, Bruce.«
»Hast du etwas von James gehört?«
»Ich höre den Polizeifunk mit«, erklärte Chloe. »Ich glaube, er ist mit Sasha noch im Flughafengebäude.«
»Gott sei Dank!«, stieß Bruce hervor. »Ich dachte schon, die hätten ihn niedergeschossen.«
»Na ja, er ist noch nicht in Sicherheit.«
»Hör zu«, sagte Bruce. »Ich bin hier am Rand des Thornton Estate. Die Straße heißt Euphonium. Ich habe gerade einen von Sashas Leuten unschädlich gemacht, und hier steht ein Lieferwagen. Er ist voller Beweise, aber mit Benzin getränkt. Kannst du ein paar Cops herschicken?«
»Ich werde es versuchen.«
»Ich kralle mir Riggsys Autoschlüssel und verschwinde von hier, aber wenn er wieder zu sich kommt, erinnert er sich wahrscheinlich daran, dass ich es war, der ihn ausgeknockt hat.«
»Ich verstehe«, sagte Chloe. »Ich rufe Chief Inspector Rush an und sage ihm, dass das oberste Priorität hat. Und dann sorge ich dafür, dass Riggsy keinen Kontakt zu anderen Mad Dogs hat, bevor du und James nicht verschwunden und in Sicherheit seid.«
Sasha wartete, bis der Cop ihnen den Rücken zudrehte, dann sprintete er, dicht gefolgt von James, in die Wartehalle hinaus. Sie erreichten den Notausgang, bevor der Bewaffnete merkte, was vor sich ging, und Sasha stieß die Glastür so heftig auf, dass er einen unbewaffneten Sicherheitsbeamten umwarf. Zu James’ Erleichterung standen mehrere Flughafenangestellte mit ihren gelben Lätzchen an der Tür, sodass der Cop es nicht riskieren konnte, einen Schuss abzugeben.
Als James an die frische Luft und in die Sonne kam, sah er, dass das Busterminal und die umliegenden Parkplätze voller Menschen waren, die man evakuiert hatte, als der Sattelschlepper in das Gebäude gekracht war.
Unter normalen Umständen wäre bei einer
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