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Tote Kehren Nicht Zurück

Tote Kehren Nicht Zurück

Titel: Tote Kehren Nicht Zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Granger Ann
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seinem Gesicht stand ein merkwürdiger Ausdruck.

    »Ja«, gestand sie.

    »Ich würde mich bestimmt besser fühlen.«

    »Meinst du«, begann er vorsichtig,

    »dass du vielleicht irgendwann später anders darüber denkst?«

    »Ja, kann schon sein. Aber ich kann nicht in die Zukunft sehen, deswegen kann ich es nicht beschwören.«

    »Ich akzeptiere das. Solange du es nicht für immer ausschließt.« Er ist halsstarrig, dachte Meredith. Ihr war nach Weinen und Lachen gleichzeitig zumute. Er wird nicht aufgeben. Vielleicht wird er es, eines Tages, wie Carla gewarnt hat. Vielleicht wartet er nicht bis in alle Ewigkeit.

    »Was machen wir jetzt?«, fragte sie. Ihr war plötzlich aufgegangen, dass sie nicht den leisesten Schimmer hatte, wie es von nun an weitergehen sollte.

    »Kurzfristig? Suchen wir uns ein anständiges Pub, wo wir essen können. Langfristig? Warten wir’s ab und sehen, was kommt.« Sie nahmen sich an den Händen und spazierten gemeinsam über den Feldweg davon.
    KAPITEL 20
    STEVE PRESCOTT stand unter dem Vordach von Tudor Lodge wie ein viktorianischer Freier, eine Mischung aus Hoffnung, Schüchternheit und heimlicher Entschlossenheit, dass er sich, sollte es zum Schlimmsten kommen, wie ein Gentleman verhalten würde. Er trug keinen Hut, doch hätte er einen getragen, würde er nervös mit der Krempe gespielt haben. Soweit es die Polizei betraf, war die Angelegenheit Tudor Lodge bis zur Gerichtsverhandlung vorüber. Alles lag nun in den Händen anderer, der Staatsanwaltschaft, der Anwälte, medizinischen Experten und Gott weiß wem noch alles. Für Steve Prescott war es noch nicht vorbei. Für ihn gab es immer noch eine unerledigte Aufgabe. Er hob die Hand zur Klingel und hörte das drängende Summen im Innern des Hauses. Er wusste nicht, wer ihm öffnen würde, doch er hoffte darauf, dass es Kate war, weil es ihm peinlich gewesen wäre, sich jemand anderem gegenüber erklären zu müssen. Doch die Aussicht, Kate gegenüberzutreten, konnte nicht nur Verlegenheit bedeuten, sondern darüber hinaus Demütigung. Um bei der Wahrheit zu bleiben, sie hatte ihm niemals ein Zeichen der Ermutigung gegeben, und er verhielt sich wahrscheinlich wie der letzte Idiot, indem er hierher kam. Doch er konnte nicht anders. Er musste es wissen. Er betätigte erneut den Summer. Fast im gleichen Augenblick wurde die Tür aufgerissen, und eine atemlose, entrüstete Mrs Flack stand Prescott gegenüber.

    »Ich war auf dem Weg, junger Mann! Ich bin schließlich nicht taub! Was wollen Sie?« Es schien offensichtlich, dass sie ihn erkannt hatte und davon ausging, dass er dienstlich gekommen war. Er nahm nicht an, dass sie Besucher normalerweise auf diese Art begrüßte.

    »Ich möchte bitte mit Miss Drago sprechen, falls sie da ist«, sagte er fest. Mrs Flack musterte ihn von oben bis unten.

    »Ich hoffe doch, dass es nicht noch mehr Vernehmungen und Scherereien geben wird, oder? Ich dachte, wir hätten das alles endlich hinter uns?«

    »Es ist eine private Angelegenheit«, erwiderte Prescott und lief rot an. Was ihm einen erneuten kritischen Blick einbrachte.

    »Aha?«, machte Mrs Flack auf die denkbar vielsagendste Weise.

    »Ich werde sehen, ob sie zu sprechen ist. Sie ist nämlich mit Packen beschäftigt.«

    »Sie packt?«, rief Prescott alarmiert. Mrs Flack erbarmte sich seiner.

    »Kommen Sie doch herein. Ich gehe Miss Drago fragen, ob sie kurz nach unten kommt.« Er stand in der Halle und sah ihr hinterher, wie sie entschlossen nach oben stapfte. Während er wartete, blickte er sich um, und sein letzter hektischer Besuch auf Tudor Lodge fiel ihm ein, zusammen mit Superintendent Markby und Miss Mitchell, Kate, wie sie am Boden gelegen hatte, die dramatische Szene im Wohnzimmer mit Carla Penhallow und Luke. Luke war nirgendwo zu sehen, und Prescott war froh darüber. Er verspürte keinen Wunsch, den Jungen zu beunruhigen, und allein der Anblick des Police Sergeants würde dazu reichen. Von oben erklangen Stimmen, und Prescott hob lauschend den Kopf. Eine Tür wurde geöffnet und wieder geschlossen. Schritte, zu schwer, um von Kate zu sein. Mrs Flack kehrte zurück.

    »Sie kommt gleich nach unten«, sagte sie.

    »Warten Sie einfach hier, ich bin in der Küche, falls Sie mich brauchen.« Prescott nickte stumm. Sein Hals fühlte sich an, als steckte ein Kloß darin. Er sah ihr hinterher, als sie durch die Halle nach hinten ging und in der Küche verschwand. Abgelenkt verpasste er den wichtigsten Augenblick von allen,

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