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Touch of Pain

Touch of Pain

Titel: Touch of Pain Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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Schlaginstrument verheerende Schäden verursachen, doch nur dieses Instrument versetzt den überwiegenden Teil der Subs in diesen Zustand, allein durch ihren Anblick.“
    Alec benutzte bei dieser Session eine dunkelbraune Schlangenpeitsche, die einen flexiblen Griff besaß.
    Grace folgte Alec mit den Augen, so weit es die Fesselung zuließ. Wäre Richard an ihrer Stelle, wäre er bereits in Tränen ausgebrochen. Er war Manns genug, es zuzugeben. Im Raum herrschte eine absolute Ruhe, wenn man von dem hektischen Atmen von Grace absah. Er war warm und geräumig. Alec hatte die Manschetten mehrere Male überprüft, sich sehr viel Zeit genommen, Grace zu beruhigen. Es war Graces erste Erfahrung mit einer Peitsche. Die dunkelhaarige Devote mit den grünen Katzenaugen zitterte. Alec nickte Richard zu, und sie traten gemeinsam an sie heran.
    „Grace, wie lauten deine Wörter?“ Alecs Stimme war sanft, es tat seiner Dominanz keinen Abbruch.
    „Rot und gelb, Master Alec.“
    „Möchtest du sie sagen, kleine Grace?“ Alec umfasste ihre Wangen und küsste sie leicht auf den Mund.
    „Nein, Master Alec, aber ich habe Angst.“ Sie zuckte zusammen, als schämte sie sich, dass sie es gesagt hatte.
    „Du vertraust mir?“
    Richard konnte die Bindung, die zwischen dem dominanten und dem devoten Part bestand, in diesem Moment beinahe sehen. Grace nahm einen tiefen Atemzug und lehnte sich in Alecs Berührung. Richard wurde es nicht leid, diese Hingabe zu betrachten, das atemberaubende Vertrauen.
    „Ja, Master Alec“, flüsterte sie.
    Alec nickte ihm zu. Richard presste sich an den Rücken von Grace, umfasste ihre kleinen kecken Brüste, knetete sie zärtlich, bis sie seufzte, ihre Nippel heiß und geschwollen unter seinen Fingern lagen. Er platzierte eine Hand auf ihrer Kehle und fühlte den rasenden Puls unter seinen Fingerkuppen. Alec ging vor ihr auf die Knie, packte ihre Hüften und küsste sie auf den flachen Bauch. Grace hatte eine unglaublich helle, zarte Haut. Ihr Po war etwas üppiger, es machte sie umso verführerischer. Die Schenkel waren schlank, die Taille schmal.
    Sie wirkte zerbrechlich, und doch besaß sie eine außerordentliche Stärke, denn sonst würde sie nicht hier stehen. Die gespreizten Beine ließen den Mastern leichten Spielraum, und Richard spürte ihre Erregung, während Alec sie leckte. Sie fiel in die Fesselung, und ihr Körper spannte sich an, als verwandelten sich ihre Muskeln in Stein.
    Alec löste sich von ihr. Ihr entwich ein Laut purer Frustration, der Richard ein Schmunzeln entlockte. Sie stand kurz vor dem Orgasmus, doch noch gewährte Alec ihn ihr nicht. Zuerst musste sie den Schmerz ertragen, den sie fürchtete und gleichzeitig herbeisehnte. Der Master deutete ihm an, zurückzutreten. Die Kleine schluchzte auf, als Richard ihr seine Berührung entzog. Er unterdrückte den Reiz, sie vor dem Terminator zu beschützen, sie loszubinden, um mit ihr zu fliehen. Alec warf ihm einen vielsagenden Blick zu, als wüsste er genau, was in Richards Gehirn vorging. Der Master nahm die Peitsche, entrollte sie aber nicht, und umrundete Grace mit langsamen Schritten. Er blieb vor ihr stehen und legte ihr den Peitschenknauf unters Kinn. Er schenkte der Devoten ein Lächeln, das dermaßen sadistisch erschien, dass es Richard ein Schaudern entlockte, das ihm wie ein Eisschwall die Wirbelsäule entlangfloss.
    Ob er es jemals schaffte, so eine Ausstrahlung zu erlangen? Allein die Vorstellung, dass Carolina auf diese Art erzitterte, nur weil er sie anlächelte, jagte ihm diesmal einen erregenden Schauder über den Körper. Alec trat zurück, verblieb aber im Sichtfeld von Grace und entrollte die Peitsche. Grace bebte so heftig, dass Richard sich wunderte, dass sie nicht das Codewort rief. Doch Alec sah durch ihre Angst, eine Fähigkeit, die Richard noch nicht besaß. Er vertraute dem Master, denn er hatte ihm keinen Anlass gegeben, an seinem Können zu zweifeln. Richard stellte sich so, dass er ihr Gesicht sehen konnte. Sie wirkte auf eine eigenartige Weise entrückt, und er erinnerte sich an die Warnung von Liam, dass Richard es als unerfahrener Dom niemals riskieren durfte, dass eine Sub in diesen Zustand geriet und er mit der Strafe fortfuhr.
    „Ab da besteht deine Rolle darin, sie zu einem schreienden glücklichen Orgasmus zu bringen. Nur ein Master weiß, was er ihr in dieser Verfassung an Schmerz antun darf.“
    Er hatte viel gelernt, und die Tage vergingen wie im Flug. Richard lehnte sich an die Wand,

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