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Touch of Pleasure

Touch of Pleasure

Titel: Touch of Pleasure Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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diesmal ein richtiges, und seine Augen leuchteten wie mit Goldstaub benetzte Saphire. Dieser Mann könnte Satan persönlich seine Seele rauben. Wie sollte sie in der Lage sein, ihre vor ihm zu schützen?
    „Du darfst mir diese Frage erneut stellen, wenn ich mit dir fertig bin, kleine Mrs. Muffin.“
    „Du meinst, nachdem du mich zerkrümelt, verspeist und dir die Lippen abgeleckt hast, Master Alec?“
    Sie griff nach dem Orangensaft und nahm einen Schluck, um ihre vor Nervosität ausgedörrte Kehle zu benetzen. Er sah sie mit einem dermaßen verblüfften Ausdruck an, dass sie losprustete und der Saft auf seinem Longsleeve landete. Es war, als hätte jemand den Raum eingefroren. Jeder starrte sie an, hielt mit dem inne, was er gerade tat, selbst David. Sie wollte jetzt sofort von einem Wikinger entführt und in ein fernes Land verschleppt werden, das könnte kaum so schlimm sein wie das, was sie in Master Alecs Augen erblickte. Dann zuckten seine Mundwinkel, während er den Kopf zurückwarf und lachte, bis ihm Tränen aus den Augenwinkeln liefen. Sienna wusste nicht ob es ein gutes oder schlechtes Zeichen darstellte. Doch seine Heiterkeit war ansteckend, bis sein Blick sich in sie bohrte.
    Sie war aufgeschmissen!
    Sienna griff nach einer Serviette, stammelte nach Worten und überlegte, ob sie neben ihm auf die Knie fallen oder sich lieber flach auf den Boden pressen sollte. „Darf ich dich trocken tupfen, Master Alec?“, wisperte sie mit einer Stimme, die so dünn war, dass sie sich selbst kaum verstand. Er grunzte etwas, stand so hastig auf, dass sie beinahe von ihrem Stuhl gesprungen wäre, doch zwei stahlharte Hände legten sich auf ihre Schultern.
    „Alec, mir scheint, die kleine Sienna stellt deine Geduld auf eine harte Probe.“ Sie hörte, dass David grinste. „Bleibt es bei der Strafe, die du für sie vorgesehen hast? Oder hat ihr Verhalten deinen Entschluss geändert?“ Er beugte sich herab, bis sein Mund neben ihrem rechten Ohr war. „Was ich durchaus verstehen könnte.“ Seine Hand rutschte nach vorn, unter das Top, und er hielt inne, ehe er ihren Nippel berührte. Zu ihrem Entsetzen spürte sie, dass er geschwollen war, und bestimmt nicht, weil sie fror. Es war erregend zu wissen, dass sie den Mastern zwar ausgeliefert war, sie dennoch die Sicherheit hatte, dass sie niemals zu weit gehen würden, sie es mit dem Safeword jederzeit stoppen könnte.
    „Nein, David, die Reihenfolge der Strafen bleibt, so wie ich es dir mitgeteilt habe. Wir sehen uns gleich im Arztzimmer.“
    Strafen! Arztzimmer! Nadeln? Spritzen? Ihr Herz stotterte in einem Takt, der einer defekten Schallplatte ähnelte.
    „Sehr schön, Alec. Ihr Anblick wird mir gefallen.“ Federleicht strich er mit einer Fingerkuppe über die Brustwarze, richtete sich auf und lief zurück zu der Sub, die auf einem Kissen neben seinem Tisch kniete, ihn anlächelte, als ginge gerade die Sonne auf.
    Alec deutete auf den Boden. „Knie dich hin, und warte dort auf mich.“
    Kein Kissen für sie. Sienna tat, wie er ihr befohlen hatte, fühlte sich einerseits albern, aber andererseits gefiel es ihr, ihm zu gehorchen. Sie schielte zu der dunkelhaarigen Sub, der David über die Wange streichelte, die so zufrieden und glücklich wirkte.
    Sienna kniete kerzengerade und presste die Oberschenkel aneinander.
    Alec packte in ihr Haar. „Spreiz deine Beine, verschränke deine Finger hinter deinem Nacken, Blick auf den Boden gerichtet, und du solltest besser in dieser Position sein, wenn ich zurückkomme.“
    Sienna starrte auf das polierte dunkle Holz, versuchte, all die Augen zu ignorieren, die sie streiften. Zum Teufel damit! Sie schaute hoch und traf geradewegs den Blick von Alexander. Ihn könnte sie sich mühelos in der russischen Mafia vorstellen. Kein Haar lenkte von seinem Gesicht ab, und er hatte auf beiden Unterarmen Tätowierungen, irgendwelche verschlungenen Schriftzeichen, die sie nicht kannte. Er schlenderte näher und blieb so dicht vor ihr stehen, dass seine gut sitzende Jeans ihr Sichtfeld füllte.
    „Kleine Sub, ich habe noch niemals erlebt, dass sich jemand in so kurzer Zeit so tief in die Scheiße geritten hat wie du.“
    Es war unangenehm, ihm nicht ins Gesicht sehen zu können, zumal es seine überlegene Position unterstrich. Und er wusste es! Sie versuchte, Löcher in seine Hose zu starren. Unvermittelt umschloss seine Hand ihr Kinn, und seine grauen Augen laserten sich in ihre, sobald er ihren Kopf nach hinten neigte und er mit der

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