Touch of Pleasure
sie die Augen, und die Wärme in seinem Blick streichelte über ihr Bewusstsein, steigerte obendrein ihren Herzschlag. Wie musste es sein, von diesem Mann geliebt zu werden? Jeden Tag mit ihm zu verbringen, beschützt und gefordert? Sie sah an ihm vorbei und konnte keinen der anderen Master entdecken. Der Sadist hatte mit ihrer Beschämung gespielt anstatt mit ihrem Schmerz.
„Ich dachte, du würdest mir den Po versohlen, bis ich nicht mehr sitzen kann.“
„Wäre das dein Wunsch, kleine Sienna?“
„Ja, Master Alec. Ich möchte wissen, wie es ist, erfahren, ob es mich ebenso befriedigt wie dich.“
Sie spürte seine Erektion durch seine Hose hindurch, weil er sich gegen ihre Pussy presste. Warum zog er sich nicht aus und nahm sie noch auf diesem Stuhl, während sie in dieser hilflosen Position war? Obwohl sie gerade erst unglaubliche Lust durchlebt hatte, zogen neue Wellen der Begierde durch ihren Unterleib.
„Darf ich eine Bitte äußern, Master Alec?“
„Ja.“
Dieses Spiel gefiel ihr. Oder war es kein Spiel?
„Ich möchte, dass du mich fickst. Bitte, Master.“ Flammende Röte befiel ihre Wangen und Hitze ihr Geschlecht. Ihn darum zu bitten war … aufregend. Oder wollte er es nicht? Fand er seine Befriedigung ausschließlich durch das Austeilen von Leid? Vielleicht teilte er diese Intimität nicht mit seinen Spielsubs. Das Wort klang wie ein erdrückendes Echo in ihrem Kopf. Sie wollte mehr für ihn sein. Was war nur los mit ihr? Er hatte ihr gesagt, dass sie von ihm gefühlsmäßig nichts zu erwarten hatte, und sie vergaß ihre Vorsätze bereits bei der ersten Session. Mehr war es nicht, nur eine Session, kein Akt unter Liebenden.
Master Alec trat einen Schritt von ihr zurück und löste kommentarlos die Schnellverschlüsse an ihren Knöcheln, danach die an ihren Handgelenken. Ein Kloß steckte fest in ihrer Kehle, und sie wäre aufgesprungen, wenn er sie nicht an den Schultern festgehalten hätte. „Ein wenig Strafe für deine Vergehen muss sein, Sienna. Und jetzt werden wir David deine hübsche, blanke Pussy präsentieren.“
„Aber …“
Er hob sie von dem Stuhl und sah sie prüfend an. „Hast du ein Problem mit der Rollenverteilung?“
„Nein, Master Alec.“ Impulsiv lehnte sie sich nach vorn, bis ihre Wange sich an seinen Brustkorb schmiegte, seufzte wohlig auf, als er sie in seine Arme schloss. Sie würde mitnehmen, was er ihr gab. Sollte ihr Herz dabei brechen, würde sie es nach dem Urlaub flicken. Zu Hause würde ihr Leben seinen gewohnten Lauf nehmen und das Tasty ihre gesamte Aufmerksamkeit beanspruchen. Sie würde darüber hinwegkommen. Wann hatte sie sich das letzte Mal Hals über Kopf verliebt? Es schien Jahrhunderte her. Master Alec küsste sie sanft auf den Scheitel.
„Komm, Sienna.“
„Meine Kleidung!“
„Du wirst mich nackt und zugänglich begleiten. Ich verwarne dich ein letztes Mal. Wenn du einen triftigen Grund hast, warum du mir den Anblick deines Körpers vorenthalten willst, darfst du ihn mir gerne darlegen. Ansonsten möchte ich kein Wort von dir hören.“
Sein Tonfall war schneidend, und sein Blick war flüssiges Gold, das über sie floss. Sienna versuchte, die Tränen wegzublinzeln, die auf einmal hinter ihren Lider brannten. Sie wollte ihm gehorchen, ihn zufriedenstellen, doch nackt durch das Resort zu laufen, erschien ihr wie ein unbezwingbares Gebirge.
Sie schaute verlangend zu ihrer Kleidung, und das gemeine Monster schnappte sich ihre Shorts und das Top zusammen mit dem Handtuch und warf alles in einen Wäschekorb, der in der Ecke stand.
„Das ist nur zu deinem Besten, Sugar. Du hast, wie so viele Frauen, Schwierigkeiten mit deiner Selbstwahrnehmung. Du sollst stolz auf deinen Körper sein. Ich möchte ihn präsentieren, da mich dein Anblick mit Lust erfüllt. Obendrein wird es dir dabei helfen, heute Abend besser mit dem zurechtzukommen, was ich für dich geplant habe. Ich möchte keine Sub, die nur, weil sie nackt ist, bereits in Tränen ausbricht.“
Der Mann machte sie wahnsinnig. In ein paar Sätzen hatte er ihr das schönste Kompliment gemacht, das sie in den letzten Jahren gehört hatte, und zur gleichen Zeit brach ihr aus Angst der Schweiß aus sämtlichen Poren. Sein satanisches Grinsen zeigte ihr deutlich, dass er seine Worte mit Bedacht wählte und sie in einen Zustand katapultierte, den er für sie gewählt hatte. Er hielt ihr seine Hand hin und umschloss ihre zitternden Finger mit Wärme und Sicherheit.
„Niemand wird dich
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