Touch of Pleasure
und die Hälfte von ihrem Po. Die blassrosa Striemen waren kaum auf der cremigen Haut zu sehen, und sie widerstand der Versuchung, sie zu berühren, um ihre Neugierde zu stillen, wie sie sich anfühlen würden. Morgen war auch noch ein Tag, und zweifellos würden sie bis dahin ihre eigenen Markierungen der Lust schmücken. Sie glaubte nicht, dass sie so blass sein würden.
Und wo kam dieser Schwarm Schmetterlinge her, der in ihrem Magen eine Polka veranstaltete? Nervös lief sie zurück in ihr Badezimmer, cremte sich mit einer leichten Lotion ein und föhnte ihre Haare. Jede Sekunde müsste Master Alec kommen. Sie fürchtete und sehnte den Moment herbei. Sie hatte noch immer das Handtuch um ihren Körper drapiert und würde die zivilisierte Hülle des Anstands erst im letzten Augenblick hergeben.
„Du brauchst keine Kleidung“, hatte er ihr vergnügt mitgeteilt.
Sie umrundete die Couch, ließ sich entnervt darauf fallen und sprang wieder hoch, weil es an der Tür klopfte, die sich sogleich öffnete. Es war allerdings nicht Master Alec, der einen ominösen Schatten in den Raum warf, sondern Master Liam und Master Alexander. Sie fiel auf das Sofa zurück, als wäre sie geschubst worden, umklammerte dabei geistesgegenwärtig das gelbe Handtuch. Alexanders graue Augen glitzerten silbrig wie ein dunkler See unter einem Vollmond. Liam dagegen sah sie mit reiner Belustigung an, die fast noch mehr an ihren hauchdünnen Nerven zerrte. Dieser dominante Humor war kein gutes Zeichen.
Alexander streckte seine Hand aus. „Alec erwartet dich. Wir bringen dich zu ihm.“
Ihre Beine versagten den Dienst, und daher nahm sie seine Hilfe an, wobei sie mit der linken Hand das Handtuch in Position hielt. Master Alexander zog sie mit Schwung hoch, sodass sie gegen ihn fiel. Er umfasste sie und legte frech seine Hände auf ihren Po, zwar auf das Frottee, aber ihr war, als würden sie direkt auf ihrer Haut liegen.
„Das Handtuch, Honey.“ Er schob den Stoff nach oben und kniff ihr fest in den Po.
Es war schlimm genug gewesen, mit Alec an ihrer Seite nackt durch das Resort zu laufen, doch ohne ihn erschien es ihr weitaus schlimmer. Alexander umfasste ihre Oberarme und schob sie auf Armeslänge von sich. „Hast du ein Problem mit deinem Körper, Sienna?“
Liam stand inzwischen so dicht hinter ihr, dass sie seinen Atem auf ihrem Nacken spürte, bevor seine Lippen an der Seite ihres Halses entlangstreiften. „Es ist ein Jammer, so viel Schönheit zu verdecken“, wisperte er in ihr Ohr. „Du weißt, dass ich Rachel mag, und sie ist viel kurviger als du, was ich sehr schätze.“
Sie wollten sie mit Komplimenten überzeugen, allerdings ahnte Sienna, wenn das versagte, würden sie ihr den trügerischen Schutz entreißen und sie wie einen Sack Kartoffeln in die Höhle des Meisters verschleppen. Und dieser würde nicht eine Sekunde zögern, ihren erneuten unbegründeten Ungehorsam zu bestrafen, bis sie ihre Vergehen bereute. Mit einem inneren und äußerlichen Seufzen löste sie das Handtuch und stand nackt zwischen zwei Männern, die sie nicht einmal achtundvierzig Stunden kannte.
Liam umfasste ihre Schultern und schob sie aus der Tür, die Alexander ihnen aufhielt. Auf der Terrasse reichten sie ihr galant ihre Arme, und sie legte ihre zitternden Finger auf die starken Unterarme der Master, mit nichts mehr am Leib als ein paar Flip-Flops.
Alec betrachtete seine Utensilien, die er auf einem Handtuch auf dem Sideboard ausgebreitet hatte. Ein zynisches Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. Er war nervös, nicht weil er fürchtete, dass die Session aus dem Ruder laufen könnte, sondern weil es ihm misslang zu begreifen, was zwischen ihm und Mrs. Muffin geschah. Wieso ging sie ihm dermaßen unter die Haut? Es hatte ihm den ganzen Tag Freude bereitet, jede Reaktion von ihr aufzusaugen wie ein Schwamm, der in der Wüste gelegen hatte. Seine Selbstbeherrschung war unzählige Male getestet worden, und dass ihre Hüften beim Laufen so wackelten, war bestimmt kein Zufall gewesen. Sie hatte ihm ihren köstlichen Arsch präsentiert. Diese Einladung nahm er nur zu gerne an. Und sie war eine sehr angenehme Gesellschaft, die er nicht nur bei einer Session genießen wollte. Das Picknick hatte einen Heidenspaß gemacht. Er streichelte mit den Fingerspitzen über den Griff der Schlangenpeitsche, die er niemals in den ersten Sessions einsetzte. Doch mit ihrer Angst zu spielen, war beinahe ebenso berauschend, als würde er ihren entzückenden
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