Träume dein Leben
konnten und voilá je “aufwendiger” die Aufgaben waren, mit denen sie sich zu beschäftigen hatten, desto besser erinnerten sie sich. Das liegt daran, dass das Gehirn eine gewisse Schwierigkeit braucht, damit es davon überzeugt wird, dass diese Information wichtig und merkenswert ist. Andernfal s hält es die Info einfach für überflüssig und macht sich nicht die Mühe sie zu behalten.
Doch es gibt noch ein weiteres spannendes Experiment, das wir uns an dieser Stel e unbedingt ansehen sol ten!
Im Internet bin ich auf eine Studie mit dem Namen “Google Effects on Memory: Cognitive Consequences of Having Information at Our Fingertips” gestoßen. Ihr könnt sie unter diesem Link finden: http://www.wjh.harvard.edu/~wegner/pdfs/science.1207745.ful .pdf
Kurz zusammengefasst geht es darin darum wie sich die Tatsache, dass wir Informationen bei Google wiederfinden können, auf unser Gedächtnis auswirkt. Besonders interessant für uns ist aber ein bestimmter Teilaspekt der Studie: Hier sol ten Personen Informationen in einen Computer eingeben. Den Gruppen wurde entweder gesagt, dass der Computer die Listen speichert oder dass er sie nicht speichert. Es wird wohl niemanden mehr überraschen, dass sich die Gruppe die der Meinung war der Computer würde die Informationen nicht speichern anschließend besser an die eingegebenen Informationen erinnern konnte.
Hier sieht man schon sehr gut, dass unser Gehirn wenn es davon ausgeht eine Information sei unwichtig viel schnel er wieder vergisst, als wenn es erwarten würde, dass diese Information später wieder abgefragt wird.
Wenn du dich also jeden Morgen darum bemühst, dich an deine Träume zu erinnern. Dann wird dein Gehirn irgendwann verstehen, dass das eine wichtige Information ist, die am nächsten Tag wieder abgerufen wird und die es nicht so einfach vergessen darf.
Plateauphasen sind normal!
Wenn du mit etwas neuem anfängst, geht es am Anfang oft steil bergauf. Nach einiger Zeit hast du aber das Gefühl, dass es nicht mehr weitergeht oder sich nichts mehr verbessert oder du schon am Ende deiner „Erinnerungsentwicklung“ angelangt bist. Das ist eine Plateauphase. Hier ist es wichtig, dass du weitermachst und nicht aufgibst, denn nur so kannst du diese Phase überwinden und in deiner Entwicklung weitervoran kommen.
Auf der rechten Seite habe ich eine Checkliste erstel t, woran aus deinen Träumen du dich erinnern sol test. In den Plateauphasen kannst du versuchen dich bewusst auf die Punkte zu konzentrieren, die du noch nicht erinnerst.
Kommen Personen, die ich kenne, in dem Traum vor?
An welchen Orten spielt der Traum?
In welcher Zeit spielt der Traum? (Vergangenheit, Zukunft, Gegenwart? Lässt sich die Zeit genau benennen?)
Wenn der Traum an verschiedenen Orten spielt, kann ich nach dem Traum eine „Route“
aufzeichnen? Probier es aus!
Wurde in dem Traum Musik gespielt? Habe ich Lieder wiedererkennenkönnen?
Welche Gerüche konnte ich im Traum wahrnehmen?
Habe ich im Traum etwas gegessen? Welchen Geschmack konnte ich wahrnehmen?
Welche Namen hatten die Personen in meinen Träumen (wenn ich sie nicht im wahren Leben kannte?)
Schaffe ich es die Personen aus den Träumen aufzuzeichnen? Probier es, auch wenn du nicht gut zeichnen kannst ;)
Wie bin ich zu den einzelnen „Traumorten“ gelangt?
Der letzte Punkt ist der wichtigste. Wieso erfährst du auf der nächsten Seite!
Ist das ein Traum?
In Träumen ist es für uns ganz normal, dass wir uns in einer bestimmten Situation einfach so befinden. Wir stehen auf einmal auf einem Berg, befinden uns auf einer Insel oder in einem Flugzeug. Wir wissen nicht, wie wir dorthin gelangt sind, hinterfragen es aber auch nicht. Es ist für uns ganz normal!
Vorarbeit im Traumtagebuch
Versuche diesen Situationen in deinem Traumtagebuch auf den Grund zu gehen. Kannst du dich daran erinnern, wie du zu den einzelnen Orten gelangt bist? Schreibe es auf. Und zwischen welchen „Traumstationen“ gibt es „Löcher“? Also keinen logischen Zusammenhang zwischen den Situationen, in denen du dich befindest. Oft sind das sogar verschieden Träume!
Und im Wachzustand!
Ab heute ist es deine Aufgabe dich mehrfach am Tag zu fragen, wie du in diese Situation gekommen bist. Lerne bewusst zu leben und den „roten Faden“, der sich durch dein Leben zieht zu hinterfragen. Immer wenn du den Ort wechselst, rekapituliere kurz in deinem Kopf wie du von einem Ort an den anderen gekommen bist.
Wenn du zum Beispiel ins
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