Träume dein Leben

fühlt es sich an an diesem Ort zu sein?
    k. Ist es warm oder kalt?
    l.
    Berührst du irgendetwas ? Wie fühlen sich die Gegenstände um dich herum an?
    m. Was kannst du riechen?
    n. Versuch dich auf einen Geruch zu konzentrieren und nimm ihn stärker wahr o. Was fühlst du in dir?
    4. Nun beginnst du vor dem Publikum deine Rede zu halten. Am Anfang kannst du einfach über irgendwas reden. Improvisiere einfach, wenn du merkst, dass du aufgeregter wirst, lasse wieder das ruhige Glücksgefühl durch deinen Körper strömen.
    5. Bei deinem ersten Durchlauf sol te die Rede nicht besonders lang sein. Nur ein oder zwei Minuten.
    6. Die Reaktion des Publikums sol te sehr positiv ausfal en. Lasse jetzt das Gefühl von Aufgekratzheit durch deinen Körper strömen.
    7. Es kann gut sein, dass du jetzt wach wirst, aber das ist nicht schlimm, denn in vielen Fäl en nimmst du das Glücksgefühl mit in dein Erwachen (Kann es eine schönere Möglichkeit geben aufzuwachen?)
    Dieses Szenario sol test du sehr häufig wiederholen. Erst wenn es für dich eine Gewohnheit geworden ist, im Traum vor Publikum zu sprechen und dabei Glücksgefühle zu empfinden, kannst du anfangen die Übung schwieriger zu gestalten.
    Vergiss aber beim Üben nicht, ab und zu auch die Orte zu wechseln.
    Sprich mal in einem Auditorium und halte mal eine Präsentation vor Kol egen, die du kennst.
    Halte ab und zu Präsentationen und Reden vor ganz fremdem Publikum etc. Du hast verstanden, worauf ich hinaus möchte.
    Mit der Zeit sol te die Reaktion des Publikums langsam unberechenbarer werden.
    ● Am Anfang sol te das Publikum in 10 von 10 Fäl en überaus positiv reagieren
    ● Später sol te es in 9 von 10 Fäl en überaus positiv reagieren und in einem Fal neutral.
    ● Mit neutral ist zum Beispiel höfliches Klatschen gemeint, an der Stel e von überschwänglichem Beifal
    ● Achte darauf, dass das was in deinem Inneren passiert (das Glücksgefühl) auch ohne eine Motivation von außen (überschwänglicher Beifal ) ausgelöst wird!
    ● Das heißt: Auch wenn das Publikum nur höflich klatscht musst du dich sauwohl fühlen!
    ● Führe diese Übung immer weiter und lasse die Reaktionen des Publikums unberechenbar werden
    Irgendwann kommt der Punkt an dem du so gefestigt bist, dass das Publikum auch negativ reagieren darf. Es ist sehr wichtig, dass du lernst, dass dein innerer Zustand also das Glücksgefühl nicht von der Reaktion des Publikums abhängt.
    Du wil st dich aber nicht einfach selbst betrügen, daher sol test du auch lernen der negativen Reaktion einen Dämpfer zu verpassen, damit du sie auch rein rational nicht so leicht an dich heranlassen kannst.
    Hierzu musst du im Traum lernen negative Reaktionen von einzelnen Zuhörern deines Vortrags umzuinterpretieren, damit du nicht so stark von ihnen getroffen wirst.
    Stel dir einmal vor du hältst deinen Vortrag. Die Reaktion des Publikums ist neutral bis positiv. Viele scheinen interessiert, klatschen, einige mehr als andere. Nur ein Zuhörer scheint unzufrieden und attackiert dich verbal und kritisiert denen Vortrag.
    Auch an solche Situationen sol te man sich langsam heran tasten. Am Anfang sol te der Zuhörer nur sehr sachliche Kritik äußern, die du leicht annehmen kannst, mit der Zeit darf er dann auch ruhig derber werden.
    Am Anfang sol test du dir einen “Helfer” hinzuholen. Jemand anders aus dem Publikum kann dich unterstützen und beginnen mit dem Kritiker zu diskutieren und deinen Vortrag loben. Mit der Zeit sol test du aber auch lernen al ein mit diesen Situationen umzugehen und die Kritik nicht persönlich zu nehmen.
    Damit endet diese Übung. Natürlich sol test du sie oft genug machen, immer wieder darauf zurückgreifen und auch im Wachleben Chancen ergreifen tatsächlich vor Publikum zu sprechen und diese Chancen mit den GefühlsauslöseÜbungen im Wachleben verbinden.
    Wenn du einen bestimmten Vortrag vorbereiten musst, übe ihn auch im Traum. Gehe al e möglichen Eventualitäten durch um sicher zu werden. Dann kann nichts mehr schief gehen.
    Natürlich lassen sich luzide Träume nicht nur auf die Angst vor Publikum zu reden anwenden.
    Aber bevor ich dir weitere Beispiele liefere, möchte ich, dass du zunächst deine eigenen Erfahrungen machst und darüber nachdenkst, wie du luzide Träume einsetzen kannst.
    Zukünftig wirst du auf meinem eigens für die Leser dieses Buches eingerichteten Blog
    www.traeumedeinleben.de weitere Beispiele und viele nützliche Infos zu luziden Träumen