Träume dein Leben
Stel e zur Seite legen und dich weiter deinen Zielen widmen. Ich bin sicher, der Kauf hat sich für dich trotzdem gelohnt, da du nun weißt, in welch beneidenswerter Situation du bist.
Fal s dem aber nicht so ist, sol test du weiterlesen. Denn dieses Buch beschäftigt sich mit einer Technik, die dir dabei helfen wird viel Zeit zu sparen bzw. effizienter an deinen Zielen zu arbeiten.
Aber erst möchte ich noch ein bisschen auf dem Thema Kontinuität herumhacken. Fal s du mir nicht glaubst, kauf dir das Buch “Überflieger: Warum manche Menschen erfolgreich sind und
andere nicht” von Malcom Gladwel . Ich kann es dir ruhigen Gewissens empfehlen, denn es ist tatsächlich jeden Cent wert.
Gladwel erklärt sehr anschaulich, dass al e Menschen, die in einer Sache richtig, richtig gut geworden sind so gut wurden, weil sie viel mehr geübt haben als andere und durch mehr positives Feedback zu ihrer Leistung mehr Motivation bekommen haben um weiterzuüben.
Auf den nächsten Seiten werde ich dazu noch ein interessantes Beispiel erklären.
Aber für die nächsten Seiten sol test du mir erst einmal glauben. Akzeptier bitte zumindest für die nächsten Seiten folgende These, danach darfst du sie gern wieder verwerfen (oder beibehalten, wenn ich dich überzeugen konnte):
Du wirst gut in einer Sache, wenn du sie oft machst!
Kommen wir noch einmal zurück zu meinem Sprachbeispiel.
Viele von uns haben in der Schule neben Englisch noch eine weitere zweite oder dritte Fremdsprache erlernt. In meiner Oberstufe, das heißt 11,12,13 wurde zum Beispiel Italienisch angeboten.
Was denkst du, wie viele meiner Mitschüler von damals (5 Jahre später) noch fließend Italienisch sprechen? Okay, ich weiß es nicht! Ich habe nämlich nicht al e gefragt, aber ich denke, es werden nicht viele sein. Ist das nicht traurig? Nachdem man 3 Jahre seines Lebens in etwas investiert hat, sol schon al es vergessen sein?
Nun… das liegt meines Erachtens vor al em an dem System, wie das Wissen vermittelt wurde. Hier eine kleine Rechnung:
In der Oberstufe hat man 3 Stunden Italienisch, d.h. 3x45 Minuten .
Ergibt 2:15 Stunden .
Davon können wir locker 15 Minuten abziehen, die für Anwesenheitskontrol e, dem Verteilen von Kopien und Verspätungen des Lehrkörpers draufgingen. Hinzu kommen wenn überhaupt 2
Stunden Hausaufgaben pro Woche.
Und ich denke ehrlich nicht, dass jemand für ein Fach 2 Stunden aufgebracht hat.
Das Jahr hat 52 Wochen, davon sind 12 Wochen Ferien! Es bleiben also noch 40 Wochen .
Hinzukommen Feiertage, sonstige Ausfäl e, bewegliche Ferientage, Krankheit und Klausuren (in denen kein Wissen gelernt sondern nur abgefragt wird). Also sagen wir mal 38 Wochen (und wenn du jemals auf einer staatlichen Schule warst, so weißt du: das ist noch eine sehr optimistische Rechnung) Das macht 152 Stunden im Jahr. 456 Stunden in drei Jahren!
Klingt viel? Ist es nicht!
Ganz ehrlich, es ist nicht viel.
Wenn du das mal damit vergleichst einen Auslandsaufenthalt zu machen, bei dem du 3 Monate im Ausland bist, nur von Menschen umgeben, die die Landessprache sprechen, keine deutschen Medien konsumierst und dich nicht von den anderen abkapselst, sondern versuchst die Sprache zu sprechen, dann kommst du nach drei Monaten locker auf über 1000 Stunden Praxis.
In 3 Monaten lernst du also mehr als in 3 Jahren auf dem Gymnasium.
Hinzukommt, dass der neu erlernte Stoff “näher zusammen” hängt, du also nicht so viel vergisst. Wenn du in der Schule Montags und Donnerstags Unterricht hattest, deine Hausaufgaben immer am selben Tag gemacht hast, bedeutet das, dass du Dienstag, Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag NICHT gelernt hast, du hast also genug Zeit gehabt um den Stoff wieder zu vergessen.
Und dann wunderst du dich, wieso du so langsam lernst? Vokabeln nicht behalten
konntest etc.? Und nach 5 Jahren so gut wie nichts mehr von der Sprache weißt?
Google mal: Ebbinghaussche Vergessenskurve , dann siehst du was ich meine.
Das ist übrigens auch der Grund, wieso Kinder Sprachen so viel schneller lernen als
Erwachsene. Sie beschäftigen sich damit! Sie kapseln sich nicht ab und konsumieren
Medien in ihrer Muttersprache, statt in der neuen Sprache, sie gehen auf andere Kinder
zu und suchen die Interaktion, anstatt ihr eigenes Ding zu machen: sie haben also so viel
mehr Interaktion in der Sprache, als Erwachsene. Denk mal drüber nach.
Beim Erlernen von neuen Skil s um deine Ziele zu erreichen verhält es sich ähnlich. Auch hier
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