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Trapped - In die Falle gegangen - eine homoerotische Novelle (German Edition)

Trapped - In die Falle gegangen - eine homoerotische Novelle (German Edition)

Titel: Trapped - In die Falle gegangen - eine homoerotische Novelle (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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dumpf. Er brauchte Kräuter, oder es dauerte ewig, bis die Schwellung zurückging. Er würde mehrere Tage nicht richtig auftreten können.
    Plötzlich hörte Naska Geräusche vor der Höhle, Pferdegetrappel, ein Schnauben. Yuko war zurück! In gebückter Haltung kam der Krieger durch die schmale Öffnung. Die Höhle war zu niedrig, um darin zu stehen. In der Hand trug er ein Bündel Gräser und ein erlegtes Kaninchen.
    »Für deinen Fuß«, sagte Yuko, legte das Bündel neben Naska ab und befreite ihn von allen Fesseln, ohne ihm in die Augen zu sehen. Dann strich er mit den Fingerspitzen über Naskas geschwollenen Knöchel.
    Yukos raue Finger sandten ein Kribbeln durch seinen Körper. Diese starken Hände könnten ihn sicherlich hervorragend verwöhnen.
    Yuko stand auf und fuhr sich über sein kurzes Haar. »Wenn du versprichst, keine Dummheiten zu machen, leg ich den Strick nicht wieder an.«
    Naskas Traum fiel ihm ein, wie er gefesselt und mit weit geöffneten Schenkeln … Er schluckte. Vielleicht sollte er eine Dummheit begehen? »Ich werde brav sein«, sagte er stattdessen und griff nach den Blättern und Kräutern. »Vielen Dank für die Medizin.« Es erstaunte Naska, dass Yuko ihm genau das besorgt hatte, was er benötigte. Klar mussten sich auch Krieger zu versorgen wissen, aber Yukos Pflanzenauswahl war exzellent. Eigentlich war ja Naska der Heiler und Yuko Krieger, daher verwunderte es Naska, dass Yuko sich so gut auskannte. Das ließ sein Herz für den starken Mann nur schneller schlagen.
    Naska machte sich einen Kräuterumschlag, während Yuko das Kaninchen zubereitete, indem er Fleischstücke auf Hölzer schob und diese ums Feuer steckte. Als das Kaninchen geröstet war, verspeisten sie es schweigend. Immer, wenn sich Yuko über die Finger oder die Lippen leckte, zuckte Naskas Geschlecht. Wie würde sich Yukos Zunge auf seinem Körper anfühlen? Würde es kitzeln, wenn Yuko damit über seine erregte Spitze leckte, sie in den Mund saugte und … Hör auf! , befahl er sich, weil er schon wieder so hart war, dass er am liebsten Hand an sich gelegt hätte. Er dachte an die Untersuchung und wie lustvoll sie gewesen war. Naska ärgerte sich, dass er sich auf dem Plateau keine Erleichterung verschafft hatte. Jetzt schien das Blut nicht mehr aus seinem Speer weichen zu wollen.
    Nach dem Essen breitete Yuko ein weiteres Fell neben Naska aus und streckte sich darauf aus. Yuko hatte einen Beutel dabei, der einen süßen Duft verströmte, sobald er ihn geöffnet hatte.
    »Magst du noch ein paar Beeren als Nachspeise?«, fragte Yuko.
    Naska nickte nur. Warum war Yuko plötzlich so nett zu ihm? Naska traute dem Frieden nicht. Gerade, als er nach den Beeren fassen wollte, griff Yuko nach dem Strick. »Zuerst fessele ich dir die Hände.«
    »Du brichst dein Wort?« Enttäuschung brannte in seiner Brust.
    »Ich möchte in Ruhe schlafen, ohne Angst haben zu müssen, dass du etwas anstellst. Morgen binde ich dich wieder los.«
    Naska wich zurück. »Ich werde nichts anstellen. Ich kann ja nicht einmal richtig laufen!«
    »Aber deine Hände sind gesund.« Yuko setzte sich auf die Knie, das Seil in der Hand. »Und sie sind stark. Ich habe ihre Kraft gespürt. Außerdem bist du heißblütig wie eine Raubkatze. Man weiß nie, was sie als Nächstes anstellen.«
    Hitze schoss in Naskas Wangen. Er freute sich, dass ein Mann wie Yuko Respekt vor ihm hatte. »Dann wirst du mit mir kämpfen müssen«, sagte er und stürzte sich auf Yuko.
    Der war wohl für einen Moment überrumpelt, denn Naska landete auf ihm und drückte ihn zurück aufs Fell. Yuko lag unter ihm, die Arme um Naskas Leib geschlungen, und schaute ihn aus großen Augen an. Im Licht der Lagerfeuers sahen sie schwarz aus. Yuko unter ihm keuchte auf, als Naskas Haar über seine Wange strich.
    »Du bist stark für einen Heiler«, flüsterte Yuko und spannte seinen Körper an. »Und kampfeslustig wie ein Mann.«
    »Und du weißt viel über Heilpflanzen und findest mein Haar hübsch«, erwiderte Naska und machte sich für den bevorstehenden Kampf bereit. »Mal sehen, wer von uns beiden das Mädchen ist.« Es gefiel ihm, diesen starken Mann unter sich liegen zu haben, auf ihm zu sitzen, ihn zu riechen und zu fühlen. Endlich war er seinem Liebsten nah. All die Jahre hatte er nur von solchen Momenten träumen können.
    Leider dauerte der Augenblick zu kurz. Yuko warf ihn mit Leichtigkeit herum und jetzt war es an Naska, auf dem Rücken zu liegen. Er wehrte sich bloß

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