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Traumfänger und Prinzessin Jojo

Traumfänger und Prinzessin Jojo

Titel: Traumfänger und Prinzessin Jojo Kostenlos Bücher Online Lesen
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diesem Buch bleiben, mit diesem schweren Küchenschrank über mir. Ich danke dir.«
    »Du musst dich bei Prinzessin Jojo bedanken. Ohne ihre Hilfe hätte ich dich nicht gefunden.«
    »Das ist wahr! Ich muss sofort in das Traumreich, um mich bei ihr zu entschuldigen und zu bedanken. Aber wie soll ich hinkommen? Ich sehe, dass Hoppala nicht hier ist.«
    So standen wir einige Zeit beieinander, ohne zu wissen, was wir tun sollten. Ich erzählte ihm alles über den Kampf gegen Pferd, der mich am nächsten Tag erwartete. Ich fragte ihn, ob er mir helfen könnte. Sofort gab er mir seine Zaubermurmel und das Tuch, das unbesiegbar machte, das ihm Prinzessin Jojo geschenkt hatte. Dazu gab er mir noch ein paar gute Ratschläge.
    Ich war glücklich, dass ich singend durch die Küche tanzte. Plötzlich hatte ich eine Idee.
    Ich rief freudig: »Es gibt doch noch eine Möglichkeit! Du kannst ins Traumreich klettern!«
    Wenn der Spinnenfaden noch immer da war, konnte der Traumfänger ins Traumreich klettern.
    Der Spinnenfaden war noch da.
    »Kommst du mit?«, fragte mich der Traumfänger.
    »Der Faden ist nur für einen von uns stark genug«, sagte ich. »Er kann uns nicht beide tragen.«
    Der Traumfänger kletterte so schnell wie möglich den Spinnenfaden hoch und ich blieb allein zurück.

Traumfänger und Prinzessin Jojo
     
    Ich betrachtete den Sternenhimmel. Den großen Wagen konnte ich sehr gut sehen.
    Ich weiß nicht, wie lange ich schon in den Himmel geschaut hatte, als ich plötzlich eine Sternschnuppe sah. Das bringt Glück! Ich erinnerte mich, dass meine Mutter mir das einmal erzählt hatte. Die Sternschnuppe fiel immer weiter nach unten, ohne zu verlöschen. Sie kam näher und näher. Und bald konnte ich erkennen, dass es keine Sternschnuppe war. Es war das Pferd Hoppala. Und auf seinem Rücken saßen der Traumfänger und Prinzessin Jojo.
    Es dauerte gar nicht lange und das Pferd Hoppala landete samt seiner Reiter neben mir in Großtantes Garten.
    »Schön dich zu sehen!«, sagte Prinzessin Jojo und umarmte mich.
    »Wir wollten uns noch einmal bei dir bedanken und uns von dir verabschieden«, sagte der Traumfänger und legte mir die Hand auf die Schulter.
    »Vorher müsst ihr mir aber noch erzählen, was weiter passiert ist und was Königin Zorna zu all dem gesagt hat«, rief ich.
    »Meine Tante? Sie ist ganz nett gewesen. Als alle schwarzen Flecken bunt geworden waren, hat sie sich verändert. Ich denke, ihre böse Macht lag an den schwarzen Flecken. Sie hat sich bei uns entschuldigt. Ich bin sicher, wenn sie dich noch einmal trifft, wird sie sich auch bei dir entschuldigen. Sie gab ihr Wort, dass sie den Menschen nur noch gute Träume schicken wird.«
    »Aber nun müssen wir wieder gehen«, sagte der Traumfänger.
    »Ich dachte, ihr würdet bleiben. Wohin müsst ihr jetzt gehen?«, fragte ich.
    »Dorthin!«, sagte der Traumfänger und zeigte in die Richtung des großen Wagens. »Siehst du dort oben, das letzte Rad des großen Wagens? Dort, hinter diesem Stern leben wir. Wenn du am Abend in die Sterne schaust, werden wir vielleicht gerade auf dich hinuntersehen. Aber nun ist es Zeit für dich und für uns, uns zu verabschieden. Noch einmal danke für alles.«
    »Wartet noch. Ich habe eine Bitte.«
    »Sag schnell!«, sagte Prinzessin Jojo.
    »Ich wünsche mir, dass du ein bisschen Mundharmonika spielst und das Prinzessin Jojo ein bisschen dazu tanzt.«
    »Gut, wir werden das für dich tun!«, sagten sie gleichzeitig.
    Der Traumfänger nahm seine Mundharmonika, setzte sich auf das Pferd Hoppala und begann zu spielen. Prinzessin Jojo tanzte durch den Garten. Sie tanzte und tanzte und dann setzte sie sich hinter den Traumfänger auf das Pferd Hoppala.
    Begleitet von der wunderbaren Musik und mit den beiden auf dem Rücken tanzte Hoppala durch die Luft. Ich schaute ihnen noch lange nach, bis sie in Richtung der Sterne verschwanden.
    Gerade noch rechtzeitig. Denn ich hörte die Haustür aufgehen und vernahm die Schritte meiner Großtante. Bald fühlte ich ihre schwere Hand auf meiner Schulter. Ihr Gesicht war meinem ganz nah. Ich machte die Augen zu, weil ich weiter nichts anderes als die Sterne sehen wollte.
    Als ich die Augen wieder aufmachte, sah ich, dass ich im Bett lag.
    »Zur hundertsten schlafenden Schlafmütze! Du bist vielleicht eine Schlafmütze!«, hörte ich meine Großtante sagen. »Wie lange möchtest du denn noch schlafen?«
    »Ich habe meine Augen erst vor einer Minute zugemacht«, erwiderte ich. »Wie bin

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