Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Top Secret - Der Verdacht

Top Secret - Der Verdacht

Titel: Top Secret - Der Verdacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. Bertelsmann
Vom Netzwerk:
Was ist CHERUB?
    CHERUB ist Teil des britischen Geheimdienstes. Die Agenten sind zwischen zehn und siebzehn Jahre alt. Meist handelt es sich bei den CHERUB -Agenten um Waisen aus Kinderheimen, die für die Undercover-Arbeit ausgebildet wurden. Sie leben auf dem Campus von CHERUB , einer geheimen Einrichtung irgendwo auf dem Land in England.
    Warum Kinder?
    Kinder können sehr hilfreich sein. Niemand rechnet damit, dass Kinder Undercover-Aktionen durchführen, daher kommen sie mit vielem durch, was Erwachsenen nicht gelingt.
    Wer sind die Kinder?
    Auf dem CHERUB -Campus leben etwa dreihundert Kin der. Unser fünfzehnjähriger Held heißt James Adams. Er ist ein angesehenes Mitglied von CHERUB und hat bereits mehrere Missionen erfolgreich abgeschlossen. Kerry Chang ist eine Karatemeisterin aus Hongkong und James’ Freundin. Zu James’ besten Freunden auf dem Campus gehören Bruce Norris, Shakeel Dajani und Kyle Blueman.
    James’ Schwester Lauren ist zwölf und gilt bereits als eine der besten Agentinnen von CHERUB . Ihre besten Freunde sind Bethany Parker und Greg »Rat« Rathbone.
    Das CHERUB-Personal
    Das große Gelände, die speziellen Trainingseinrichtungen und die Kombination aus Internat und Geheimdienststelle bringen es mit sich, dass CHERUB mehr Personal als Schüler hat. Dazu gehören Köche und Gärtner ebenso wie Lehrer, Ausbilder, Krankenschwestern, Psychiater und Einsatzspezialisten. CHERUB wird von der neu ernannten Vorsitzenden Zara Asker geleitet.
    Die T-Shirts bei CHERUB
    Den Rang eines CHERUB -Agenten erkennt man an der Farbe des T-Shirts, das er oder sie auf dem Campus trägt. Orange tragen Besucher. Rot tragen Kinder, die auf dem Campus leben, aber zu jung sind, um schon als Agenten zu arbeiten. (Das Mindestalter ist zehn Jahre.) Blau ist die Farbe während ihrer hunderttägigen Grundausbildung. Ein graues T-Shirt heißt, dass man auf Missionen geschickt werden darf. Dunkelblau tragen wie James diejenigen, die sich bei einem Einsatz besonders hervorgetan haben. Lauren hat ein schwarzes T-Shirt, die höchste Anerkennung für hervorragende Leistungen bei mehreren Einsätzen. Wenn man CHERUB verlässt, bekommt man ein weißes T-Shirt, wie es auch das Personal trägt.

September 2006
    Ein Ford Focus hielt auf einem leeren Parkplatz, als eine mächtige Welle gegen die angrenzende Ufermauer donnerte. Die Gischt brandete über die hölzerne Promenade, während unten auf dem Kiesstrand eine Zeile teilweise überfluteter Hütten auseinanderzubrechen drohte.
    Hinter dem Steuer saß ein fünfzigjähriger Mann mit einem Bierbauch und einem Gesicht, dessen Röte wie ein permanenter Sonnenbrand anmutete. Er hieß George Savage.
    »Das ist vielleicht ein Sturm«, rief George. Er musste die Stimme erheben, um den Regen zu übertönen, der auf das Metalldach hämmerte. »Ich hab seit Ewigkeiten keinen mehr so wüten sehen.«
    Die junge Frau auf dem Beifahrersitz trug die gleiche Uniform wie der Fahrer. Es war die der Zollbehörde: schwarze Hosen, weißes Hemd mit Schulterklappen und darauf die Aufschrift HM Customs & Excise . Sie nahm aus dem Handschuhfach eine starke Taschenlampe, dann zog sie eine Regenjacke vom Rücksitz.
    »Kommst du mit?«, fragte sie, obwohl sie die Antwort bereits kannte.
    »Hat doch keinen Sinn, wenn wir beide nass werden, oder, Vet?« George grinste.
    Yvette Clark hasste ihren Partner. George war alt, faul, roch nach einer Nacht im Pub und hatte besonderes Vergnügen daran, sie nie bei ihrem richtigen Namen zu nennen. Sie war Vet, Vetty, Vetto, Vetster, Süße oder gelegentlich sogar Schnittchen, aber falls das Wort Yvette je über George Savages Lippen gekommen war, dann jedenfalls nicht in ihrer Gegenwart. Sie hätte ihn gerne in die Eier getreten, hätte das nicht eine unschöne Spur in ihrer dreimonatigen Karriere als Zollbeamtin hinterlassen.
    Der Wind riss ihr fast den Regenmantel aus den Händen, als sie aus dem Wagen hinaus in die Dunkelheit trat. Bis sie den Reißverschluss zugezogen hatte, war sie schon völlig durchweicht, und die grässliche Vorstellung befiel sie, wie George ihr später auf den schwarzen, sich unter dem weißen Hemd abzeichnenden BH schielen würde.
    Yvette fühlte sich erbärmlich, als sie an die Ufermauer trat. Sie war direkt von der Uni zum Zoll gegangen in der Erwartung, dort tagtäglich große Betrugsverbrechen aufzudecken und Drogendealer zur Strecke zu bringen. Von zehnstündigen Patrouillefahrten entlang der Küste in Begleitung eines widerlichen

Weitere Kostenlose Bücher