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Traumjob - Liebe inclusive

Traumjob - Liebe inclusive

Titel: Traumjob - Liebe inclusive Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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sie mit dem Fahrstuhl nach oben in eines der Großraumbüros der Versicherung, wo er ihr erläuterte, wie die einzelnen PCs über spezielle Anschlussdosen mit dem Netzwerk verbunden waren. Er zeigte ihr einen der kleinen Verteilerräume, die sich auf jeder Etage befanden, und die Verbindung zwischen den Arbeitsplätzen und den Servern bildeten. Anschließend fuhren sie in den Keller, wo sich die Serverräume befanden, und er erklärte ihr, dass der Zutritt zu diesen Räumen nur mit speziellen Codekarten möglich war.
Dann deutete er auf einen großen, roten Knopf, der direkt neben der Tür angebracht war.
»Das ist der ‚Not-Aus-Schalter‘, für den Fall eines Feuers oder sonstigen Gefahren. Sobald er gedrückt wird, wird die Stromversorgung zu sämtlichen Geräten in den Serverräumen unterbrochen. Also immer schön aufpassen, dass Sie nicht versehentlich dagegenstoßen.«
Aufmerksam hörte Samantha ihm zu und versuchte, sich so viel wie möglich zu merken. Gleichzeitig bemühte sie sich krampfhaft, nach außen hin so lässig und männlich zu wirken, wie es ihre Rolle erforderte, und wischte sich zwischendurch immer wieder unauffällig die vor Aufregung nassgeschwitzten Hände an ihrer Jeans ab.
Schließlich kehrten sie in ihr Büro zurück.
Erneut fuhr sie nervös mit den Händen über ihre Hose und Mark Roberts lächelte.
»Ich weiß, es ist ein bisschen viel, um sich alles gleich behalten zu können, aber Sie brauchen sich keine Gedanken zu machen, das wird schon.«
Als sie nur schweigend nickte, fügte er hinzu: »Übrigens, wir duzen uns hier alle – ich bin Mark.«
»Sam«, murmelte sie und war zum ersten Mal in ihrem Leben froh, dass ihre Eltern bei der Namensgebung der Zwillinge nicht sonderlich viel Kreativität bewiesen hatten.
     

Kapitel 4
    N achdem Mark sie mit den übrigen Kollegen bekannt gemacht hatte, verbrachte sie den restlichen Tag neben ihm an seinem Schreibtisch.
Er erklärte ihr sämtliche Anwendungen und zeigte ihr die Arbeitsabläufe. Gegen Mittag rauchte ihr der Kopf und sie war froh, als Mark sie aufforderte, ihn und die anderen in die Kantine zu begleiten.
An der Essensausgabe konnte sie zwischen drei verschiedenen Menüs wählen, und obwohl sie sich eigentlich lieber mit einem Salat begnügt hätte, tat sie es den anderen gleich und bestellte sich das Holzfällersteak mit Pommes. Es war sicher besser, sich ein richtiges »Männeressen« auszusuchen, um keinen Verdacht zu erregen.
Sie saßen alle zusammen an einem großen Tisch am Fenster, und während Sam sich mühsam die für ihre Verhältnisse viel zu große Portion hineinzwängte, ließen sich die anderen über das weibliche Publikum aus.
»Mein lieber Schwan, hast du den Minirock von der Blonden da drüben gesehen? Da würde ich doch zu gerne mal unterm Tisch einen PC anschließen«, feixte der rothaarige Brad Miller.
Steve Johnson, ein kräftiger Riese mit Vollbart, grinste. »Jaja, ich kann mir schon vorstellen, welchen Stecker du da am liebsten einstöpseln würdest.«
Verlegen senkte Sam den Kopf und konzentrierte sich auf den Kampf mit ihrem Steak.
Obwohl ihr Bruder oft Freunde zu Besuch hatte, die auch nicht gerade zimperlich waren, fühlte sie sich direkt im Zentrum der derben Witze nicht sonderlich wohl.
»Hoffentlich geht das nicht jeden Mittag so«, dachte sie peinlich berührt.
Mark, der sich an dem ganzen Geplänkel nicht weiter beteiligt hatte, schien ihre Miene bemerkt zu haben und schüttelte den Kopf.
»Leute, jetzt haltet euch mal ein bisschen zurück«, mahnte er schmunzelnd, »ihr wollt doch den neuen Kollegen nicht gleich wieder verschrecken, oder?«
Sam zuckte zusammen und winkte lässig ab. »Ach, kein Problem, bei dem Fahrgestell würde doch jeder gerne mal auf Tauchstation gehen.«
Die anderen grölten und Sam war froh, offenbar den richtigen Tonfall getroffen zu haben. Sie bemühte sich, ein amüsiertes Grinsen aufzusetzen und betete, dass ihr Gesicht nicht so feuerrot aussah, wie es sich anfühlte.
Schließlich war die Mittagspause herum, und nachdem sie ins Büro zurückgekehrt waren, besprach Mark mit ihr noch ein paar organisatorische Dinge.
Die Mitarbeiter waren in zwei Schichten eingeteilt, um die komplette Zeit von morgens um sechs Uhr bis abends um neunzehn Uhr abzudecken. Für die Zeit ihrer Einarbeitung würde sie die gleiche Arbeitszeit haben wie Mark, danach musste sie sich je nach aktuellem Dienstplan mit den Kollegen abwechseln.
Er händigte ihr eine Codekarte aus, die ihr Zutritt zu den

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