Traumjob - Liebe inclusive
nicht durch mit allem, was liegengeblieben war. Nachdem ihr Chef sich so großzügig gezeigt hatte, wollte sie ihm zeigen, dass er sein Vertrauen nicht umsonst in sie gesetzt hatte, und war fest entschlossen, alles so schnell wie möglich aufzuarbeiten.
Während sie sich gerade darauf konzentrierte, einen der Netzwerkpläne zu aktualisieren, hörte sie plötzlich, wie die Bürotür aufging.
Erschrocken drehte sie sich um, und sah Mark herein kommen.
»Was machst du denn hier?«, fragte sie überrascht, und ihr Herz begann zu klopfen.
»Ich bin gerade von einer Schulung zurückgekommen und wollte mir noch schnell ein paar Unterlagen aus meinem Büro holen. Als ich gesehen habe, dass hier noch Licht brennt, habe ich gehofft, dass du es bist.«
Schweigend schauten sie sich einen Moment an, dann nahm er sich einen Stuhl und setzte sich zu ihr.
»Wie war dein Tag? Kann ich dir noch irgendetwas helfen?«
Zaghaft schüttelte sie den Kopf.
»Nein, aber danke. Und danke, dass du mir die Mappe vorbereitet hast.«
»Schon gut, irgendwie musste ich ja wenigstens ein bisschen wiedergutmachen, was ich angerichtet habe«, schmunzelte er und griff nach ihrer Hand. »Bist du noch sauer auf mich?«
»Nein, ich bin froh, dass es jetzt raus ist. Dieses dauernde Versteckspiel hat doch ziemlich an meinen Nerven gezerrt.«
»Das habe ich gemerkt«, grinste er. »du warst ganz schön in Fahrt. Bist du eigentlich alle vier Wochen so unausstehlich?«
Es dauerte einen Moment, bis sie begriff, dann wurde sie rot.
»Normalerweise nicht, aber für gewöhnlich ist ja auch niemand da, der mich so auf die Palme bringt.«
»Da bin ich aber beruhigt, sonst werde ich mir in ein paar Monaten doch noch wünschen, dass du ein Kerl wärst.«
»Es tut mir wirklich sehr leid, ich hätte auf dich hören sollen, und ich wollte dich auch nicht so anschreien. Aber es war nicht so, dass mir der Job wichtiger war als du.«
Er stand auf und zog sie sanft von ihrem Stuhl hoch.
»Das weiß ich inzwischen, lass uns jetzt nicht mehr davon reden. Es gibt da eine Menge anderer Dinge, die wir stattdessen tun könnten«, sagte er liebevoll, während er sie in den Arm nahm. Glücklich kuschelte sie sich an ihn.
»Und was schlägst du vor?«
Statt einer Antwort küsste er sie zärtlich, und als sie nach einer ganzen Weile zusammen das Büro verließen, wusste Samantha, dass sie nicht nur ihren Traumjob, sondern auch ihren Traummann gefunden hatte.
ENDE
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