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Traumjob - Liebe inclusive

Traumjob - Liebe inclusive

Titel: Traumjob - Liebe inclusive Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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Serverräumen und Etagenverteilern gewährte, und richtete ihr anschließend noch eine Administratorkennung für die Anmeldung am Netzwerk ein.
»So, ich glaube das reicht für heute«, lächelte er schließlich nach einem kurzen Blick auf die Uhr. »Ich hoffe, es war nicht zu stressig und hat dir ein bisschen Spaß gemacht.«
»Ja, sicher«, nickte Sam und überrascht stellte sie fest, dass ihr der Tag trotz ihrer ständigen Unruhe wirklich gefallen hatte.
»Dann bis morgen«, verabschiedete Mark sie und wenig später verließ sie aufatmend das Gebäude.
     
    Froh, den ersten Tag heil überstanden zu haben, und erschöpft von der Flut an neuen Eindrücken, kam sie zu Hause an.
Schnell schlich sie in ihr Zimmer und entledigte sich ihrer Verkleidung. Nachdem sie sich umgezogen hatte, klopfte sie kurz an Samuels Tür und stellte zufrieden fest, dass er nicht zu Hause war. Rasch suchte sie sich ein frisches Hemd für den nächsten Tag aus seinem Kleiderschrank, während sie überlegte, ob es nicht besser wäre, sich selbst ein paar Männerklamotten zuzulegen. Anschließend warf sie das schmutzige Hemd in den Wäschekorb und drapierte ein paar andere Kleidungsstücke darüber, damit Samuel es nicht zufällig finden würde.
Mit einer Tasse Kaffee ließ sie sich danach im Wohnzimmer auf die Couch fallen und ließ die Erlebnisse der vorangegangenen Stunden Revue passieren.
Wider Erwarten hatte ihre Maskerade gut funktioniert, zumindest hatte keiner der neuen Kollegen Verdacht geschöpft. Sie war von allen offen und kumpelhaft begrüßt und aufgenommen worden, und auch die beiden Frauen, die in der IT-Abteilung mit der Verwaltung betraut waren, schienen überzeugt gewesen zu sein, einen Mann vor sich zu haben.
Während die ältere der beiden sich nach einem kurzen »Hallo« wieder ihrem Schreibtisch zugewandt hatte, hatte die jüngere namens Doreen doch tatsächlich versucht, mit ihr zu flirten.
Sam griff nach ihrer Tasche und holte das kleine Heft hervor, in welchem sie sich während des Tages die wichtigsten Dinge notiert hatte. In Ruhe ging sie alles noch einmal durch, versuchte sich die wichtigsten Sachen einzuprägen.
Mark Roberts war sehr nett zu ihr gewesen; er hatte sich große Mühe gegeben, ihr alles zu erklären und ihre Fragen zu beantworten, und sie wollte am nächsten Tag nicht wie ein Trottel vor ihm stehen.
Gerade als sie damit fertig war und das Heft beiseitelegte, läutete das Telefon.
»Ich bin es, ich wollte doch mal hören, wie es gelaufen ist«, begrüßte Janet sie aufgeregt.
»Besser als erwartet«, musste Sam widerwillig zugeben und berichtete der Freundin kurz von ihrem ersten Arbeitstag.
»Na siehst du, ich wusste doch, dass es klappt«, sagte Janet zufrieden, »du hast dir völlig unnötig Gedanken gemacht.«
»Völlig unnötig«, wiederholte Sam trocken, »du hast leicht reden. Das war gerade mal der erste Tag, es kann noch genug schieflaufen.«
»Was soll denn schieflaufen? Du machst deinen Job, mehr wollen die doch nicht. Ob du das gewisse Etwas hast oder nicht, ist doch im Grunde unwichtig.«
Sam seufzte. »Dein Wort in Gottes Ohr, mal sehen, wie unwichtig mein Chef diesen ‚kleinen Unterschied‘ finden wird, wenn alles rauskommt – und das wird es sicher irgendwann.«
Janet redete noch eine Weile auf sie ein, und obwohl Sam sich nach wie vor nicht wohlfühlte angesichts ihres Betrugs, war ihr doch klar, dass es jetzt kein Zurück mehr gab.
Sie hatte sich die Sache eingebrockt, also würde ihr nichts anderes übrig bleiben, als das Ganze durchzuziehen, wie lange auch immer es gutgehen würde.

Kapitel 5
    T rotz aller Befürchtungen sah es zunächst so aus, als würde Janet recht behalten.
Niemand schöpfte auch nur den geringsten Verdacht, und allmählich begann Samantha, etwas ruhiger zu werden.
Die Herausforderungen des neuen Jobs machten ihr Spaß, und die Einarbeitung durch Mark gestaltete sich sehr angenehm.
Obwohl er selbst erst seit zwei Jahren in der IT-Abteilung arbeitete, gab es kaum etwas, was er nicht wusste. Selbst in der größten Hektik behielt er einen klaren Kopf und fand nebenbei immer noch die Zeit, ihr ausführliche Erklärungen zu geben. Seine Art war locker und unkompliziert, und seine sporadischen trockenen Kommentare brachten sie mehr als einmal zum Lachen.
Nachdem sie jetzt nicht mehr so angestrengt auf jede ihrer Bewegungen und Äußerungen achten musste, war sie entspannt genug, um ihn genauer zu betrachten, und was sie sah, gefiel ihr.
Trotz seiner stämmigen

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