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Traummann mit falschen Absichten? (SANDRINE) (German Edition)

Traummann mit falschen Absichten? (SANDRINE) (German Edition)

Titel: Traummann mit falschen Absichten? (SANDRINE) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Ploessner (Melissa Anderson)
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kommen“, erwiderte er rau, bevor er den Kopf senkte und ihre Brüste mit seinen Lippen zu liebkosen begann.
    Vicky klammerte sich wie eine Ertrinkende an ihn. Die Welt um sie herum war völlig vergessen. Das Einzige, was sie spürte, waren Rogers Küsse und seine Hände, die über ihren Rücken glitten.
    Als Roger sie an sich presste, konnte Vicky deutlich seine Erregung spüren. Langsam bewegte sie ihre Hüften hin und her und registrierte mit einem gewissen Gefühl der Genugtuung, dass Rogers Atem schneller ging.
    Plötzlich ließ der Klang einer Stimme sie erstarren. „Hallo, ist da jemand?“, rief Senora Valdez von der Tür her. „Ich möchte mitreiten, wenn es geht.“
    „Verdammter Mist!“, fluchte Roger. „Ich hasse dieses Camp!“
    Vicky konnte nur mit Mühe ein Kichern unterdrücken. Roger hielt ihr mit der Hand den Mund zu und machte ihr ein Zeichen, keinen Laut mehr von sich zu geben.
    Schritte hallten durch den Stallgang. „Vicky ... Roger ... wo seid ihr denn alle?“
    Vickys Augen weiteten sich vor Schreck. „Mein Gott, Roger, tu etwas! Lenke sie ab, bis ich wieder angezogen bin!“, raunte sie beschwörend, nachdem er ihren Mund wieder freigegeben hatte
    „Okay, keine Aufregung.“ Roger küsste Vicky auf die Nasenspitze, dann verließ er die Sattelkammer, um Senora Valdez abzufangen.
    Ein paar Minuten später trat Vicky in Jeans und Bluse, was sie immer zum Ausreiten in der Sattelkammer bereitliegen hatte, aus dem Stall ins Freie. Sie hatte das Haar gebürstet und es zu einem Pferdeschwanz gebunden. Nichts verriet mehr, dass sie eben noch in Rogers Armen gelegen hatte. Nichts, bis auf das Leuchten ihrer Augen und das Glühen ihrer Wangen, als Roger ihr zulächelte.
     
     
    Nach dem Lunch ging Vicky zum See hinunter, um auf die Beaver zu warten und Miss Aspen in Empfang zu nehmen. Sie nahm den Handwagen mit, da Rhys außer dem neuen Gast auch noch etliche Kisten Lebensmittel mitbringen würde, die er dann gleich auf dem Wagen verstauen konnte,
    Vicky sah zu, wie die Beaver schneidig auf dem Wasser landete. Rhys sollte nicht mehr jeden Tag nach Sandspit fliegen, schoss es ihr dabei durch den Kopf. Das kostet viel zu viel Geld! Doch kaum hatte sie den Gedanken zu Ende gedacht, wurde ihr wieder bewusst, dass es bald nicht mehr ihre Sorge zu sein brauchte. Sollte die ’Western Lodge Ltd.’ entscheiden, wie oft die Beaver in Zukunft geflogen werden sollte!
    Vicky blieb an der Anlegestelle stehen und wartete, bis Rhys aus der Maschine geklettert war und seinen einzigen Fluggast beim Aussteigen half. Als sie die junge Frau in dem schicken schwarzen Hosenanzug erkannte, durchfuhr sie ein eisiger Schreck.
    Fiona Aspen war niemand anders als die Blondine, die Roger auf seiner Party kaum von der Seite gewichen war! Vicky verspürte einen dumpfen Schmerz in der Magengegend, als sie sich daran erinnerte, was Fiona am Telefon gesagt hatte: Ich werde zu einem Ihrer Gäste in dessen Cottage ziehen. Natürlich hatte sie Roger damit gemeint. Wie er wohl auf ihre Überraschung reagieren würde?
    Fiona schien von Vickys Anblick ebenso wenig begeistert zu sein wie umgekehrt. „Ach – habe ich Sie nicht auf Rogers Party schon mal gesehen?“, fragte sie, während sie auf ihren hohen Absätzen auf Vicky zuschritt und sie von Kopf bis Fuß musterte.
    „Ja, richtig“, erwiderte Vicky steif. „Willkommen im Eden Lake Fishing Camp, Miss Aspen.”
    Fiona blickte sich geringschätzig um. „Sind Sie hier angestellt?“
    „Das Camp gehört meiner Familie“, erklärte Vicky mit unterdrücktem Ärger, während sie Fiona den Weg zum Haus hinaufführte. Worauf zum Teufel bildete sich diese Frau so viel ein? Vielleicht darauf, dass ihre Fingernägel lang und gepflegt waren, weil sie noch nie körperlich gearbeitet hatte? Dass sie perfekt geschminkt und frisiert war, wogegen Vicky mit ihrem Pferdeschwanz eher wie ein Schulmädchen wirkte? Dass sie einen teuren Hosenanzug und nicht einfache Jeans und ein T-Shirt trug? Vicky schluckte, als ihr plötzlich bewusst wurde, dass sie neben diesem stolzen Schwan wie ein hässliches Entlein wirken musste.
    „Nun, ja, aber nicht mehr lange“, hörte sie Fiona in ihre aufgebrachten Gedanken hinein sagen.
    „Was meinten Sie bitte?“, fragte Vicky verwirrt.
    „Ich meinte, dass Ihnen dieses Camp ja nicht mehr lange gehören wird“, wiederholte Fiona, ohne sie anzusehen.
    Vicky blieb unwillkürlich stehen. Misstrauisch starrte sie den neuen Gast an. „Wie kommen Sie darauf,

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