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Traummann mit falschen Absichten? (SANDRINE) (German Edition)

Traummann mit falschen Absichten? (SANDRINE) (German Edition)

Titel: Traummann mit falschen Absichten? (SANDRINE) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Ploessner (Melissa Anderson)
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einen entschlossenen Ausdruck an. „Dein Pech, dass du zu hoch gepokert hast.“
    „Vicky, ich wollte es dir in den nächsten Tagen sagen, bitte glaube mir das“, beschwor er sie. „Ich wollte einfach nur ein paar Tage mit dir zusammen sein, um dich besser kennenzulernen und herauszufinden, ob ich tatsächlich den Rest meines Lebens mit dir verbringen will. Was mit dem Camp geschieht, steht für mich erst an zweiter Stelle. Es geht hier um uns, Vicky, um dich und um mich! Aber, bitte lass uns das alles in deinem Zimmer besprechen.“ Er streckte die Hände nach ihr aus.
    Vicky glaubte, aufrichtigen Schmerz in seinem Blick zu erkennen, aber es war ihr in diesem Moment gleichgültig, wie Roger sich fühlte. Sein Verrat brannte wie Feuer in ihrem Herzen. Heftig schüttelte sie seine Hände ab.
    „Es gibt nichts mehr zu besprechen!“, zischte sie. „Geh zu deiner Fiona und heirate sie!“
    Roger hob beschwörend die Hände. „Ich weiß, ich habe viele Fehler gemacht, aber eins musst du mir glauben: Du bist die einzige Frau, die mir etwas bedeutet. Ich werde Fiona nicht heiraten, nie. Die Frau, die ich heiraten will, bist du, Vicky.“
    „Natürlich!“, fauchte Vicky. „Wahrscheinlich, um so das Camp zu bekommen, ohne auch nur einen Cent dafür zu bezahlen, wie? Aber nicht mit mir. Eher zünde ich es an, als es dir in die Hände zu spielen!“ Sie hastete den Korridor entlang, hielt noch einmal inne und ballte die Fäuste. „Und nenne mich nicht mehr Darling! Nie wieder!“, brachte sie gequält hervor, ohne sich umzudrehen.
    Roger war ihr gefolgt. „Bitte, beruhige dich doch und lass uns vernünftig darüber reden, Vicky“, bat er verzweifelt. „Was habe ich denn schon Schlimmes verbrochen? Das Einzige, was du mir vorwerfen kannst ...“
    „Das Einzige, was ich dir vorwerfen kann ist, dass du mich niederträchtig hintergangen hast!“, schrie Vicky ohne Rücksicht darauf, dass sie nicht allein im Haus waren. „Und ich verlange, dass du samt ... samt deiner Zukünftigen heute abreist!“, tobte sie weiter. „Ich will dich keinen Tag länger mehr im Camp haben. Pack deine Sachen und verschwinde! Ich lasse die Beaver startklar machen.“
    Vicky wollte endlich weg von Roger, doch er packte sie grob am Arm und hielt sie zurück.
    „Nun mal langsam, Vicky“, fuhr er ärgerlich auf. „Wenn du im
    Moment nicht vernünftig mit dir reden lassen willst, dann ist es eben nicht zu ändern. Aber du kannst mich nicht einfach rausschmeißen. Ich habe ordnungsgemäß gebucht und bezahlt.“
    „Ich glaube, ich habe nicht ganz richtig gehört!“ Fiona, die gerade aus ihrem Zimmer gekommen war, lachte spöttisch auf. „Rauswer fen wollen Sie uns? Haben Sie immer noch nicht kapiert, wer Roger ist? Sie sollten froh sein, dass sich überhaupt jemand für Ihr heruntergekommenes interessiert, Sie Närrin.“
    „Halten Sie sich da raus!“, fauchte Vicky wutentbrannt, dann wirbelte sie wieder zu Roger herum. „Es interessiert mich nicht, für wie lange du noch gebucht hast. Du reist auf der Stelle ab! Dein Geld bekommst du natürlich zurück. Und falls du gerichtli che Schritte einleiten willst, solltest du den Aushang lesen, der in der Rezeption hängt. Wir behalten uns vor, unter außergewöhnlichen Umständen fristlos zu kündigen, was ich hiermit tue. Du kannst das auch gerne schriftlich haben!“
    „Meine Güte, was ist denn hier für ein Geschrei?“
    Vicky fuhr herum und sah Thea und Sarah in der offenen Küchentür stehen. Beide schauten ziemlich verständnislos drein.
    „Mr. Falkiner und seine Braut möchten abreisen“, erklärte Vicky ihnen hitzig, bevor sie in die Rezeption stürzte. Dort blätterte Rhys in irgendwelchen Unterlagen.
    „Ich habe Mr. Falkiner das Cottage fristlos gekündigt“, erklärte sie ihrem verdutzten Bruder. „Er hat sich hier eingeschlichen, um herumzuspionieren, denn er ist der Vizepräsident der Western Lodge Ltd.!“ Vicky kämpfte verzweifelt gegen die aufsteigenden Tränen an. „Flieg ihn bitte nach Vancouver zurück oder meinetwegen auch auf den Mond. Ich will ihn nie mehr wieder sehen!“
    Rhys pfiff durch die Zähne. „So ist das also! Ich habe dem Kerl gleich nicht über den Weg getraut. Hättest du dich bloß nicht mit ihm eingelassen, Vicky.“
    „Ach, sei still! Mach die Abrechnung fertig und gib ihm und seiner reizenden Braut das Geld zurück, das ihnen zusteht.“ Damit drehte Vicky sich um und lief in ihr Zimmer zurück, ohne Roger und Fiona auch nur eines Blickes

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