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Treueschwur

Treueschwur

Titel: Treueschwur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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sagte LaRone. »Ich weiß zwar nicht genau was, aber sie stecken mit drin. Und im Augenblick sind sie unsere einzige handfeste Spur.«
    »Klingt für mich nicht sonderlich handfest«, sagte Gravie zweifelnd.
    »Vielleicht ist das Ganze wirklich ein bisschen wacklig«, gab LaRone zu. »Aber es kostet uns nichts, zumindest rauszukriegen, wohin sie wollen.«
    Grave zuckte mit den Schultern. »Nichts außer Zeit und Treibstoff.«
    »Wir haben die Zeit, und das ISB stellt den Treibstoff zur Verfügung« , bemerkte LaRone, als sie in das Hinterzimmer des Tabcafes schlüpften und sich auf den Weg zum Ausgang machten. »Gehen wir, bevor sie Quiller entdecken.«
    »Nein, Purnham«, wiederholte Han. »Das Purnham-System. Porter sagte, dass Sie dort schon einmal von Piraten überfallen worden sind.«
    »Sind Sie verrückt?«, rief Casement über den Kommunikator des Falken. »Wir versuchen, Piraten aus dem Weg zu gehen, schon vergessen?«
    »Nein, aber wir versuchen, dieser BloodScar-Sache auf den Grund zu gehen«, widersprach Han.
    »Aber der Überfall im Purnham-System ging nicht auf das Konto der BloodScars«, entgegnete Casement.
    Han rollte mit den Augen, während Chewbacca ein leises, verächtliches Knurren hören ließ. Begriffen diese Schwachköpfe nicht, worum es bei der Sache ging? »Hören Sie«, sagte Han mit übertriebener Betonung, als spräche er mit einem kleinen Kind oder einem Mittelstufenbürokraten. »Wir wissen nicht, wo sich die BloodScars befinden, aber Sie und Porter glauben, dass sie versuchen, andere Randweltenbanden dazu zu bringen, sich ihnen anzuschließen. Vielleicht versuchen sie auch, die Purnham-Gang zu rekrutieren, und wir wissen, wo sich dieser Haufen rumtreibt. Wenn wir ein paar von ihnen in die Finger bekommen, verraten die uns vielleicht, wo wir die BloodScars finden.«
    »Tja... vielleicht«, gab Casement zu. »Aber sie zum Reden zu bringen wird nicht einfach.«
    Han sah den finster dreinblickenden Wookiee neben sich an. »Lassen Sie mich nur machen«, sagte er. »Schicken Sie einfach einen Frachtraumer her. der in drei Tagen hier eintrifft. Achten Sie darauf, dass die Frachtliste den gleichen Weg geht wie beim letzten Mal. für den Fall, dass irgendwer die Abfertigungsunterlagen nach lohnenden Zielen durchforstet.«
    »In Ordnung«, murrte Casement mit einer ganzen Menge Resignation in der Stimme. »Aber ich muss Ihnen sagen, dass ich dabei ein ganz schlechtes Ge...«
    »In drei Tagen.« Han schaltete den Kommunikator aus und drehte sich um, um zu Luke hinüberzusehen, der schweigend hinter Chewbacca saß. »Oder haben wir irgendwelche anderen Möglichkeiten?«, fragte er herausfordernd.
    »Nein, nein, die Idee gefällt mir«, versicherte Luke hastig. »Das Letzte, womit die rechnen, ist ein Hinterhalt.«
    »Gut.« Han wandte sich wieder den Steuerkontrollen zu. »Dann sind wir uns ja alle einig. Wundervoll.«
    Er aktivierte per Tastendruck die Repulsortriebwerke und ließ den Falken vom Landefeld aufsteigen. Begeben Sie sich dorthin und reden Sie mit den Versorgungsleuten, hatte Rieekan gesagt. Das ist alles. Begeben Sie sich einfach dorthin und reden Sie mit ihnen.
    Ja. Sicher.
    »Meine Techniker sagen, dass wir noch vier Stunden brauchen, bis alles einsatzbereit ist«, sagte Captain Ozzel und trat hastig einen Schritt zurück, als eine lange Abschirmplatte auf ihrem Weg durch den Maschinenraum der Happer's Way gefährlich in ihre Richtung schwang. Mara, deren Augen und Gehirn automatisch und blitzschnell Größen- und Entfernungskalkulationen anstellten, zwinkerte nicht mal. als die Metallplatte nicht weiter als fünf Zentimeter von ihrem Gesicht entfernt vorbeiglitt. »Können wir Ihnen noch auf irgendeine andere Weise behilflich sein?«
    »Ich brauche zwei Ihrer Besatzungsmitglieder«, erklärte sie ihm. »Männer, die zum einen kämpfen und zum anderen mit einem Schiff dieser Größe umgehen können.«
    »Sie meinen Nahkampf?«, fragte Ozzel zweifelnd. »Das ist nicht einfach.«
    »Vielleicht können Sie welche aus Ihrem Sturmtruppenkontingent entbehren«, schlug Mara vor.
    In Ozzels Gesicht und seinem Verstand zuckte irgendetwas. »Das ist unter Umständen machbar«, sagte er vorsichtig. »Ich werde das mit dem Gruppenkommandanten besprechen.«
    »Machen Sie sich keine Mühe - ich rede selbst mit ihm«, widersprach Mara. »Sagen Sie ihm, dass er sich im Hangardienstbüro melden soll.«
    »Unverzüglich«, sagte Ozzel und zog sein Komlink hervor.
    Mara bahnte sich ihren Weg durch

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