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Trixie Belden 14 - Trixie Belden und die verschwundene Erbin

Trixie Belden 14 - Trixie Belden und die verschwundene Erbin

Titel: Trixie Belden 14 - Trixie Belden und die verschwundene Erbin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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richten.
    Die Belden-Familie , Brigitte und Uli hatten sich eben in der Küche versammelt, als das Telefon schrillte. Trixie war mit einem Sprung am Apparat.
    „Hallo?“ rief sie in die Sprechmuschel. „Wer? Oh, ich weiß, Frau Keller aus Heidelberg, die Nachbarin der De Jongs ! Woher wußten Sie denn unsere Telefonnummer?“ Sie lauschte. „Ach, Sie haben beim Nachlaßgericht in Lindenberg angerufen? Was? Er ist in Deutschland? Oh, da wird sich Juliana aber freuen! Nein, sie wohnt nicht bei uns, sondern bei einer Nachbarin. Ich werde sie sofort anrufen und es ihr sagen.“
    Trixie wartete einen Augenblick, während die anderen sie gespannt ansahen. „Ach, Pieter ist schon losgefahren? Mit dem Frühzug? Dann werden wir ihn gemeinsam abholen.“ Sie sah auf die Uhr. „Er wird wohl in etwa einer Stunde hier sein. Ich kann’s kaum erwarten, es Juliana zu erzählen. Ja, vielen Dank, Frau Keller! Auf Wiedersehen!“
    „Also, ratet mal, was passiert ist“, sagte sie, noch während sie den Hörer auflegte.
    „Julianas Verlobter muß aus Holland gekommen sein, nehme ich an“, erwiderte Martin. „Aber ich bin gar nicht so sicher wie du, daß Juliana vor Freude an die Decke springen wird.“
    „Warum nicht?“ fragte Klaus.
    „Sie hat schließlich auch noch einen anderen Verehrer am Bändel.“
    Keiner erwiderte etwas. Nach einem Augenblick des Schweigens warf Trixie Uli einen Seitenblick zu und fragte: „Willst du es ihr sagen, oder soll ich sie anrufen?“
    Uli stand auf. „Ich tue es“, sagte er.
    Während Frau Belden den Kaffee einschenkte, wählte Uli Frau Vanderpols Nummer. Es wurde ein sehr kurzes Telefongespräch. Als Uli den Hörer auflegte, errieten die anderen an seinem Gesichtsausdruck, daß etwas vorgefallen sein mußte.
    „Juliana ist nicht mehr hier“, murmelte er und ließ sich auf einen Stuhl fallen. „Sie ist heute morgen schon ganz früh abgeholt worden und hat alle ihre Sachen mitgenommen. Das bedeutet also, daß sie nicht zurückkommen wird. Und sie hat sich nicht einmal verabschiedet — von keinem von uns.“
    Trixie starrte ihn an. „Von allen seltsamen...“ begann sie, stockte dann, sprang auf und schrie: „Heiliges
    Kanonenrohr, jetzt geht mir ein Licht auf!“
    Die anderen sahen sie verblüfft an. Trixie griff sich an den Kopf und sagte: „Ich bin entweder der größte Dummkopf aller Zeiten oder der beste Detektiv weit und breit!“
    „Mir scheint eher, du leidest an einem Anfall von Größenwahn“, erwiderte Martin trocken. „He, Trixie, wohin gehst du?“
    Trixie öffnete die Küchentür. „Stellt keine Fragen, bitte! Kommt nur mit mir nach Lindenberg. Janie , du auch, bitte! Klaus, du mußt fahren, so schnell du kannst. Los, beeilt euch!“
    Frau Belden versuchte zu protestieren, doch die Rotkehlchen kannten den Ausdruck auf Trixies Gesicht und verstanden, daß die Sache wirklich wichtig war. Rasch zwängten sie sich in Klaus’ Wagen, und schon ging es mit quietschenden Reifen zur Talstraße und nach Lindenberg.
    Als sie zur Stadtmitte kamen, kommandierte Trixie, die mit Janie auf dem Beifahrersitz saß: „Wir müssen zuerst zur Bank. Herrje, ich hoffe, wir kommen nicht zu spät. Wartet hier auf mich!“
    Sie stieg aus, eilte durch die Drehtür und kam Minuten später zurück. Ihr Gesicht war finster vor Enttäuschung.
    „Juliana hat den Scheck über zweihunderttausend Mark für den Landverkauf schon vor einer knappen Stunde eingelöst. Sie muß gestern noch in der Bank Bescheid gesagt haben, sonst hätten sie dort nicht so viel Geld bereit gehabt. Wie konnte ich nur so dumm sein?“
    „Deshalb hat sich mein Stiefvater also hier in der Gegend herumgetrieben!“ sagte Uli plötzlich. „Ihr könnt euch darauf verlassen, daß er versucht, an das Geld heranzukommen! Vielleicht hat er Juliana sogar entführt!“
    Statt einer Antwort sagte Trixie: „Und jetzt bitte zum Polizeirevier, Klaus!“
    Sie fuhren ein paar Straßen weiter und hielten direkt vor dem Haupteingang des Polizeigebäudes. Trixie raste die Treppe hinauf, verschwand und kam ebenso rasch wieder herausgeschossen. Im Auto sagte sie keuchend: „Wenn wir jetzt zum Bahnhof fahren, müßten wir gerade noch zurechtkommen!“
    „Zum Teufel, Trixie, was soll die Geheimnistuerei? Willst du uns nicht endlich sagen, was los ist?“ fragte Martin ungeduldig.
    Trixie schüttelte den Kopf. „Das werdet ihr noch früh genug erfahren“, erwiderte sie. „Ihr müßt mir jetzt einfach vertrauen.“
    Der Zug aus

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