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TS 45: Forschungskreuzer Saumarez

TS 45: Forschungskreuzer Saumarez

Titel: TS 45: Forschungskreuzer Saumarez Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Bulmer
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Offizier zu Ende. Seine Ideale und sein Glaube an das, was seine Vorfahren vor vielen hundert Jahren begannen, würden zusammenbrechen müssen.
    Pilot Lonnegan stand neben den Heckflossen und starrte in den Himmel. Tait rief ihn an.
    „He, Lonnegan – haben Sie Lust zu einem kleinen Ausflug? Ich möchte Paddy befreien.“
    Der Pilot trug eine warme Pelzjacke und stand dicht neben seiner Maschine. Er sah Tait an und lächelte.
    „Kommen Sie, Erster.“
    Es war nicht schwer, Freiwillige zu finden. Wenn auch jeder heute mittag noch gedacht hatte, je eher man wieder starten würde, desto besser würde das sein – jetzt war jeder der Ansicht, daß man dem armen Paddy helfen müsse.
    Das Flugzeug glitt dicht über dem Boden dahin. Es waren noch zwei Stunden bis zur endgültigen Dunkelheit. Die Schatten wurden länger und länger. Die Höhe der Klippe schien geringer, jetzt, da sie sich selbst einige Meter über der Ebene aufhielten.
    Die Ferngläser richteten sich auf die verfallenen Ruinen. Zerbrochene Säulen lagen zwischen abgebröckelten Mauern. Die Straßen waren mit Trümmern und Staub bedeckt. Es war keine sehr große Stadt gewesen, und Tait überlegte, was wohl mit ihren Erbauern geschehen war.
    „Ganze Gruppen von Baskers – dort unten“, sagte der junge Samson.
    In seinen Augen glänzte es.
    „Dann achten Sie darauf“, empfahl Tait.
    Er suchte nach einem Lebenszeichen von McGilligan. Vielleicht war er sogar schon tot. So unangenehm der Gedanke auch sein mochte, vielleicht würde es das Beste sein. Aber schon eine Sekunde Später war er zu keiner Überlegung mehr fähig, denn dicht hinter seinem rechten Ohr sagte eine kühle Stimme:
    „Die meisten der Baskers ziehen sich in die Höhle zurück.“
    Trait drehte nicht den Kopf. Er bereute es, die Leute nicht persönlich ausgesucht zu haben. Er allein war schuld, daß auch Jinty Winslow mit an Bord gekommen war.
    Er sah nach unten zu dem Höhleneingang. Unter der Klippe mußten die Behausungen der Baskers liegen.
    „Tiefer gehen“, befahl er mit belegter Stimme.
    Die untergehende Sonne schien genau in die Höhle hinein. Drei oder vier der Baskers kurvten ziellos vor dem Eingang hin und her.
    „Ah – sie hören uns“, bemerkte Samson. „Aber sie können nicht feststellen, von wo das Geräusch kommt.“
    „Sie könnten recht haben, Sam“, nickte Tait. „Vielleicht wußten ihre Herren nichts von Flugzeugen und konnten ihnen auch keine entsprechenden Erinnerungsspeicher mitgeben.“
    „Trotzdem sind es vorzügliche Wachhunde“, sagte Mitsubishi von der Bordkanone her. Er war einer jener Männer gewesen, die dabei waren, als McGilligan gefangen wurde.
    „Wie sollen wir in die Höhle gelangen?“ fragte Jinty. „Wenn sie Paddy hineingeschleppt haben, wird es nicht einfach sein, ihn wieder herauszuholen.“
    „Da könnten Sie nicht unrecht haben“, gab Tait zurück. Er nickte in Richtung Kanone. „Mitsubishi, halten Sie uns die Basker vom Leibe. Lonnegan, gehen Sie tiefer. Zwei Meter über den Eingang, wenn ich bitten darf. Sam, halten Sie die Strickleiter bereit.“
    „Sie wollen doch nicht allein in die Höhle?“ fragte Jinty.
    „Nur einen schnellen Blick möchte ich hineinwerfen. In der Luft sind wir sicher.“
    „Ich gehe mit.“
    „Ich auch“, rief Sam.
    „Sie bleiben beide, wo Sie sind. Verstanden?“
    Samson schüttelte zwar den Kopf, bejahte aber doch die Frage.
    Tait schwang sich über Bord des nun bewegungslos in der Luft hängenden Gleiters und fand mit den Füßen an der Leiter Halt. Er kletterte tiefer, bis er in die Höhle schauen konnte. In der Ferne erkannte er grünliche Lichter, wahrscheinlich radioaktive Leuchtröhren. Die Spuren der Baskerräder, in den soliden Felsen gegraben, verrieten ihm das Alter der Höhle.
    Jahrhunderte? Jahrtausende …?
    Ein Basker kam aus der Höhle und fuhr dicht unter den Füßen Taits dahin. Deutlich erkannte er den glatten und öligen Leib des Metallmonsters. Nicht die geringste Schramme war auf dem polierten Körper zu erkennen. Das Summen der Maschinerie im Innern drang bis zu ihm hoch.
    Aus dem Gleiter kam das plötzliche Plärren des Radios. Tait verfluchte den Hammel, der ausgerechnet in diesem Augenblick vom Schiff aus rief. Der Basker war sofort stehengeblieben. Tentakel aus Metall suchten.
    Lonnegan sah zu Tait herab.
    „Es ist die GLADIUS. Aber ich kann nichts verstehen.“
    Tait hatte genug gesehen. Es war in dieser Aufmachung unmöglich, in die Höhle einzudringen; sie würden es

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